Bauleistungen zur Erweiterung des Schulstandortes "Barnim Gymnasium", Hans-Wittwer-Straße 20, 16321 Bernau bei Berlin Referenznummer der Bekanntmachung: I-Vst-59/23
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Am Markt 1
Ort: Eberswalde
NUTS-Code: DE405 Barnim
Postleitzahl: 16225
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3334-2141639
Fax: +49 3334-2142647
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.barnim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bauleistungen zur Erweiterung des Schulstandortes "Barnim Gymnasium", Hans-Wittwer-Straße 20, 16321 Bernau bei Berlin
Der Vertragsgegenstand umfasst alle Planungs-, Bau- und sonstige Leistungen, die für die Errichtung und Herstellung der Nutzungsfähigkeit eines Erweiterungsbaus und einer Mensa am Schulstandort Barnim Gymnasium, Hans-Wittwer-Straße 20, 16321 Bernau bei Berlin, erforderlich sind. Der Auftragnehmer hat als Totalunternehmer das Bauvorhaben auf der Grundlage der den Vergabeunterlagen beigefügten, auf der Grundlage einer Entwurfsplanung erstellten Leistungsbeschreibung im Hinblick auf sämtliche Planungsleistungen zu planen und schlüsselfertig, d.h. komplett funktionsfähig, betriebsbereit und termingerecht herzustellen.
Alle wartungsrelevanten Bauteile und Anlagen sind für die Dauer von 48 Monaten zu warten.
Die Leistungen für die Planung und Errichtung des Bauvorhabens sind im Einzelnen in den Vertragsbestandteilen funktional nach dem Zweck der fertigen Leistung sowie nach den an die fertige Leistung gestellten technischen, wirtschaftlichen, gestalterischen und funktionsbedingten Anforderungen beschrieben (funktionale Leistungsbeschreibung bzw. Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm gem. § 7c EU VOB/A).
Barnim Gymnasium Hans-Wittwer-Str. 20 16321 Bernau bei Berlin
Der Landkreis Barnim plant aufgrund der steigenden Nachfrage an Schulplätzen zur Erweiterung des Schulstandortes Barnim Gymnasium den Anbau eines Unterrichtsgebäudes sowie den Neubau einer Mensa. Das aktuell 3 bis 4-zügige Gymnasium soll zukünftig 5-zügig geführt werden. Aktuell wird der zusätzliche Bedarf an Unterrichtsflächen über eine Containeranlage auf dem Schulgelände gedeckt. Diese soll nach Fertigstellung des Anbaus zurückgebaut werden.
Das im nördlichen Grundstücksteil als Anbau an das Bestandsgebäude zu errichtende Unterrichtsgebäude soll für mindestens weitere 252 Schüler und Schülerinnen Platz bieten. Geplant ist ein nicht unterkellertes, dreigeschossiges Gebäude in L-Form. Ein überdachtes, beheiztes Atrium, das an den Eingangsbereich anschließt, bildet das gemeinschaftliche Zentrum des Anbaus. Der Anbau ist von allen Zugängen aus barrierefrei zugänglich. Ein Aufzug ist nicht vorgesehen; dieser befindet sich bereits im Bestandsgebäude. Entlang von zwei zentral angeordneten Flurachsen sind auf allen Etagen die allgemeinen Unterrichtsräume, Fachräume mit zugehörigen Sammlungsräumen, notwendige Treppenhäuser, Sanitärräume sowie Lagerräume angegliedert. Für das Flachdach des Anbaus sind eine extensive Dachbegrünung sowie eine maximale Belegung der Dachfläche mit aufgeständerten Photovoltaik-Modulen vorgesehen. Die Entwässerung des anfallenden Niederschlages kann auf den grundstückseigenen Flächen über Rasenmulden erfolgen.
Darüber hinaus ist ein eingeschossiger Mensaneubau ist im Süden des Schulgeländes geplant. Er besteht aus zwei zueinander versetzten Baukörpern. Die Mensa schließt mit einem Verbindungsgang an die bestehende Mensa an. Der Speiseraum soll Platz für maximal 199 Schüler und Schülerinnen bieten. Zusätzlich sollen Außensitzplätze entstehen, die teilweise auf einer überdachten Terrasse liegen. Der Mensaneubau dient nur als Speiseraum und beinhaltet keine eigene Ausgabeküche oder sanitäre Anlagen. Neben dem Neubau sind auch einige Arbeiten im Bestandsgebäude für die Umstrukturierung der Schulmensa notwendig.
Das Barnim Gymnasium befindet sich im Denkmalbereich des UNESCO Welterbes Bauhaus (Bundesschule Bernau). Vor diesem Hintergrund wurden die geplanten Baumaßnahmen mit der zuständigen Unteren Denkmalschutzbehörde sowie dem Landesdenkmalamt Brandenburg bereits abgestimmt. Relevant für den Denkmalschutz sind dabei vor allem die Formvorgabe der Mensa, die Fassadenmaterialität und -farbgebung der beiden Neubauten sowie der neuen Freianlagen. Die Fassadengestaltung inkl. Farbtöne sowie Parameter für die Gestaltung der Freianlagen sind vom Auftragnehmer zwingend zu berücksichtigen.
Der Vertragsgegenstand umfasst alle Planungs-, Bau- und sonstige Leistungen, die für die Errichtung und Herstellung der Nutzungsfähigkeit eines Erweiterungsbaus und einer Mensa erforderlich sind. Der Auftragnehmer hat als Totalunternehmer das Bauvorhaben auf der Grundlage der den Vergabeunterlagen beigefügten, auf der Grundlage einer Entwurfsplanung erstellten Leistungsbeschreibung im Hinblick auf sämtliche Planungsleistungen zu planen und schlüsselfertig, d.h. komplett funktionsfähig, betriebsbereit und termingerecht herzustellen.
Alle wartungsrelevanten Bauteile und Anlagen sind für die Dauer von 48 Monaten zu warten.
Die Leistungen für die Planung und Errichtung des Bauvorhabens sind im Einzelnen in den Vertragsbestandteilen funktional nach dem Zweck der fertigen Leistung sowie nach den an die fertige Leistung gestellten technischen, wirtschaftlichen, gestalterischen und funktionsbedingten Anforderungen beschrieben (funktionale Leistungsbeschreibung bzw. Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm gem. § 7c EU VOB/A).
Aufgrund des dringenden Bedarfes an Schulplätzen am Barnim Gymnasium ist der Auftraggeber grundsätzlich an einer möglichst schnellen Realisierung des Bauvorhabens (d.h. bis zum 30.06.2025, spätestens aber 31.08.2025, mit Inbetriebnahme der Gebäude, ggf. mit Herstellung behelfsmäßiger Zugänge, zum Schuljahresbeginn am 08.09.2025) interessiert. Die vom Auftragnehmer herzustellenden Freianlagen sind spätestens bis zum 31.12.2025 zu übergeben (mit Ausnahme der Freianlagen im Bereich der Containeranlage bzw. der Mensa, die bis zum 30.06.2026 zu übergeben sind).
Die Ausführungsfristen sind daher Gegenstand des Verhandlungsverfahrens und für die Wertung der Angebote relevant (vgl. Ziff. 4.6 der Besonderen Teilnahme- und Vergabebedingungen).
Die Auswahl unter den grundsätzlich geeigneten Bewerbern wird anhand der Kriterien
- mittlerer Umsatz (netto) des Unternehmens im Tätigkeitsbereich des Auftrages in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren und
- Referenzen des Unternehmens über die Ausführung von nach Art und Umfang vergleichbaren Leistungen
vorgenommen.
Zur Bewertung des Kriteriums " mittlerer Umsatz (netto) des Unternehmens im Tätigkeitsbereich des Auftrages in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren" werden die Angaben des Bewerbers aus der Eigenerklärung zur Eignung herangezogen. Der mittlere Umsatz entspricht dem arithmetischen Mittelwert. Sofern Unternehmen weniger als drei Jahre bestehen, wird der mittlere Umsatz der letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre herangezogen.
Die Bewertung des Kriteriums wird wie folgt mit bis zu 4 Punkten vorgenommen:
mittlerer Jahresumsatz (netto) ? 30 Mio. EUR 1 Punkt
mittlerer Jahresumsatz (netto) ? 40 Mio. EUR +1 Punkt
mittlerer Jahresumsatz (netto) ? 50 Mio. EUR +1 Punkt
mittlerer Jahresumsatz (netto) ? 60 Mio. EUR +1 Punkt
Zur Bewertung des Kriteriums "Referenzen des Unternehmens über die Ausführung von nach Art und Umfang vergleichbaren Leistungen" sind durch den Bewerber mindestens drei unternehmensbezogene Referenzen über die Ausführung von nach Art und Umfang vergleichbaren Leistungen, die nach dem 01.07.2018 fertig gestellt (Anzeige der Nutzungsaufnahme) wurden unter Nutzung des den Vergabeunterlagen beigefügten Formblattes "Fragebogen Referenzen" zu benennen. Für jede Referenz wird durch den Auftraggeber entsprechend der nachfolgend beschriebenen Kriterien bewertet, inwieweit die in der Referenz beschriebene, durch den Bewerber selbst erbrachte Leistung nach Art und Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist. Je größer die Übereinstimmung der in der Referenz benannten Leistung mit der zu vergebenden Leistung ist, umso höher ist die Bewertungszahl (Punktwert) der Referenz.
Sofern durch den Bewerber (genau) drei Referenzen angegeben werden, werden die Punktwerte dieser Referenzen addiert. Werden mehr als drei Referenzen angegeben, werden diese insgesamt mit dem Dreifachen des Mittelwertes der Punktwerte aller Referenzen bewertet.
Kriterien:
1.1 Die Baukosten des Projektes (KG 300 bis 500 ) betrugen mindestens 5 Mio. EUR (netto). 1 Punkt
1.2 Die Baukosten des Projektes (KG 300 bis 500) betrugen mindestens 7,5 Mio. EUR (netto). +1 Punkt
1.3. Die Baukosten des Projektes (KG 300 bis 500) betrugen mindestens 10 Mio. EUR (netto). +1 Punkt
2.1 Das Referenzprojekt betrifft den Neubau (Komplettneubau oder Erweiterungsbau) eines Bildungsgebäudes mit einer BGF von mindestens 1.600 m2. 1 Punkt
2.2 Das Referenzprojekt betrifft den Neubau (Komplettneubau oder Erweiterungsbau) eines Schulgebäudes der Primarstufe oder der Sekundarstufe (I oder II) mit einer BGF von mindestens 2.000 m2 +2 Punkte
3. Im Rahmen der Realisierung des Referenzprojektes wurden durch den Bewerber auch alle wesentlichen Leistungen der Kostengruppe 500 nach DIN 276 ausgeführt. 1 Punkt
4. Die Leistungen (einschließlich erforderlicher Planungsleistungen) wurden durch den Bewerber als Totalüber- bzw. Totalunternehmer ausgeführt. 3 Punkte
5. Die Leistungen wurden durch den Bewerber als Generalüber- bzw. Generalunternehmer ausgeführt. 2 Punkte
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bewerbers, dass das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet ist
- Berufsregister (VOB) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bewerbers, dass sein Unternehmen im Berufs- oder Handelsregister des Staates, in dem es niedergelassen ist, eingetragen ist
Einzureichende Unterlagen:
- Berufshaftpflichtversicherung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bewerbers über den Bestand einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung von jeweils 5 Mio. Euro für Personen- und Sach- oder Umweltschäden bzw. Erklärung des Bewerbers, im Falle der Zuschlagserteilung einen entsprechenden Versicherungsvertrag abzuschließen. Die Deckungssumme muss in jedem Jahr mindestens zweifach zur Verfügung stehen.
- Insolvenzverfahren und Liquidation (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bewerbers darüber, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist, oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet oder ob ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde und dieser auf Verlangen der Vergabestelle vorgelegt wird
- Umsatz in den letzten drei Geschäftsjahren (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bewerbers über den Umsatz (netto) des Unternehmens im Tätigkeitsbereich des Auftrages in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Es wird ein jährlicher mittlerer Netto-Mindestumsatz von 20 Mio. EUR gefordert. Der mittlere Umsatz entspricht dem arithmetischen Mittelwert. Sofern Unternehmen weniger als drei Jahre bestehen, wird der mittlere Umsatz der letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre herangezogen.
- Berufshaftpflichtversicherung (Nachweis) (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung entsprechend der Mindestdeckungssummen im Falle der beabsichtigten Zuschlagserteilung.
Einzureichende Unterlagen:
- Anzahl der Arbeitskräfte in den letzten drei Jahren (VOB) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bewerbers, dass die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen sowie über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen und gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
- Studien- und Ausbildungsnachweise (VOB) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bewerbers, dass der Dienstleister oder Unternehmer und/oder die Führungskräfte des Unternehmens über die zur Vertragserfüllung notwendigen Studiennachweise und Erlaubnisse zur Berufsausübung verfügen
- Bauvorlagenberechtigung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bewerbers, dass der/die Inhaber/in oder Führungskräfte des Unternehmens über die Bauvorlagenberechtigung im Land Brandenburg verfügen (§ 65 BbgBO)
- Bauvorlagenberechtigung (Nachweis) (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): Nachweis des Bewerbers, dass der/die Inhaber/in oder Führungskräfte des Unternehmens über die Bauvorlagenberechtigung im Land Brandenburg verfügen (§ 65 BbgBO)
- Referenzen des Unternehmens über die Ausführung von nach Art und Umfang vergleichbaren Leistungen (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Referenzen des Unternehmens über die Ausführung von nach Art und Umfang vergleichbaren Leistungen, die nach dem 01.07.2018 fertig gestellt (Anzeige der Nutzungsaufnahme) wurden. Zur Benennung der Referenzen ist das den Teilnahmeunterlagen beigefügte Formblatt "Fragebogen Referenzen" zu verwenden. Es sind die dort benannten Angaben erforderlich. Zu jeder Referenz sind darüber hinaus eine Referenzbescheinigung (Formblatt 444) sowie eine Kurzbeschreibung der durch den Bewerber selbst erbrachten Leistungsinhalte auf einer vom Bewerber zu erstellenden, gesonderten Anlage beizufügen.
Mindestens eine Referenz muss (kumulativ) folgende Anforderungen erfüllen:
- Das Bauvorhaben muss den Neubau (Komplettneubau oder Erweiterungsbau) eines Bildungsgebäudes (Begriffsbestimmungen siehe Besondere Teilnahme- und Vergabebedingungen, Ziff. 2.3) mit einer BGF von mindestens 1.600 m2 betreffen.
- Der Bewerber muss das Bauvorhaben als General- oder Totalunternehmer (Begriffsbestimmungen siehe Besondere Teilnahme- und Vergabebedingungen, Ziff. 2.3) errichtet haben.
- Die Anzeige der Nutzungsaufnahme des Bauwerkes muss nach dem 01.07.2018 erfolgt sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Nachweis über den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass die vorgesehenen Nachunternehmen präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmen abzugeben, es sei denn, die Nachunternehmen sind präqualifiziert. In diesem Fall reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachunternehmen in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind auf Anforderung der Vergabestelle die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
Elektronische Teilnahmeanträge können über den Vergabemarktplatz des Landes Brandenburg in einer der zugelassenen Arten (Textform, qualifizierte oder fortgeschrittene Signatur) übermittelt werden. Für die Antragserstellung steht ein sog. Bietertool zur Verfügung. Die unverschlüsselte Übermittlung eines Antrages, z. B. per E-Mail, ist nicht zulässig und führt im Regelfall zum Ausschluss des so übermittelten Antrages im Vergabeverfahren.
Der Bieter unterliegt mit der Abgabe seines Angebotes auch den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote (§ 19 EU VOB/A).
Bekanntmachungs-ID: CXS0YY7Y1YUZE66X
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 331-866-1719
Fax: +49 331-866-1652
15 Kalendertage nach Absendung der Vorabinformation nach § 134 GWB an unterlegene Bewerber ist der Vertragsschluss möglich (§ 134 Abs. 2 GWB). Wird die Vorabinformation per Fax oder auf elektronischem Wege versendet, verkürzt sich diese Frist auf 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens gelten die Regelungen des § 160 GWB. Die Vorschrift lautet auszugsweise:
"(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
[...]
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem AG nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des AG, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Daher liegt es in seinem Interesse, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach § 165 Abs. 2 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikations-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse).
Zur Durchsetzung seiner Rechte muss sich der Bieter an die Vergabekammer wenden.
Postanschrift: Am Markt 1
Ort: Eberswalde
Postleitzahl: 16225
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3334-2141639
Fax: +49 3334-2142647
Internet-Adresse: https://www.barnim.de