Restaurierung und Kopie von Stelenpostamenten, Schloss Charlottenburg Referenznummer der Bekanntmachung: 2231125
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://spsg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Restaurierung und Kopie von Stelenpostamenten, Schloss Charlottenburg
Restaurierung und Kopie von je 12 Stelenpostamenten
Schloss Charlottenburg - Sanierung Schlossumgebung Garten Spandauer Damm 10-22 14059 Berlin
Restaurierung und Kopie von 12 historischen Stelenpostamenten.
Die Stiftung Preussische Schlösser und Gärten beabsichtigt auf dem Gelände des Schlosses Charlottenburg, Spandauer Damm 10-22, 14059 Berlin umfangreiche Maßnahmen zur Sanierung der Freianlagen in der direkten Schlossumgebung einschließlich der technischen Infrastruktur, insbesondere der Wasserver- und -entsorgung, durchzuführen.
Auf der Schlossterrasse vor jedem Schlossflügel standen je 12 der Kaiser und Kaiserinnen (insgesamt 24 Stück) auf sandsteinernen Stelenpostamenten. Die meisten Büsten sind erhalten und an einem anderen historischen Standort aufgebaut. Nicht alle Postamente überstanden die Zeit unbeschädigt. Die sehr unterschiedlich erhaltenen Postamente wurden in den 80er Jahren abgebaut und eingelagert.
Der Auftrag umfasst die Bergung von 24 Stelenpostamenten, von denen 12 Stelen restauriert werden,
die restlichen 12 Stelen dienen für Austauschstücke und müssen nach danach entsorgt werden.
12 Stelen sind komplett neu, dem originalen Vorbild, nach technischer Zeichnung, zu fertigen.
Die Versetzleistung am Schloss Charlottenburg ist ebenso Bestandteil des Auftrages.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter hat zum Nachweis seiner Eignung Angaben gemäß VOB/A §§ 6EU, 6a EU - 6f EU zu machen.
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist mit dem Angebot nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot
- Entweder die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung" (Blatt 124, liegt den Vergabeunterlagen bei), ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise
- Oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
vorzulegen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind mit dem Angebot die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung", bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Der Bieter hat zum Nachweis seiner Eignung Angaben gemäß VOB/A §§ 6EU, 6a EU - 6f EU zu machen.
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist mit dem Angebot nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot
- Entweder die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung" (Blatt 124, liegt den Vergabeunterlagen bei), ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise
- Oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
vorzulegen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind mit dem Angebot die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung", bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Sonstiger Nachweis:
Zum Nachweis seiner Fachkunde hat der Bieter zusätzlich folgende Angaben gemäß VVOB/A §§ 6EU,
6a EU - 6f EU zu machen:
Präqualifizierte Unternehmen müssen ebenfalls die nachfolgend aufgeführten auf den konkreten Auftrag bezogenen Eignungsnachweise (VOB/A §§ 6EU, 6a EU - 6f EU) erbringen:
1. Das für die Leistungserbringung vorgesehene Personal ist mit Angaben zur Qualifikation für die ausgeschriebene Leistung und mit entsprechenden Referenzen zu benennen.
Es sind mindestens eine Steinrestaurator:in und ein Steinmetz:in nachzuweisen.
Die Steinrestaurator:in soll über langjährige Erfahrung in der Reinigung und Restaurierung von freibewitterten, stark patinierten und strukturell geschädigten, barocken Steinobjekten verfügen.
Die für die Neuanfertigung der Stelenpostamente und für die Anfertigung der Vierungen, vorgesehene Steinmetz:innen müssen über langjährige Erfahrung in der Umsetzung von steintechnisch hohen Anforderungen verfügen, sowie in der Ausführung von feingliedrigen barocken Profilen und in der Ausführung von Vierungen mit Haarfuge, qualifiziert sein.
Darüber hinaus ist nachzuweisen, dass die Personalanzahl, dem Umfang der Leistung und dem zur Verfügung stehenden Zeitrahmen entspricht.
2. Das für die Leistungserbringung vorgesehene Personal ist vorab zu benennen.
Die Restaurator:innen und die Steinmetz:innen sind mit zwei entsprechenden persönlichen Referenzen zu benennen. Als Referenzen sind vergleichbare und nachprüfbare Objekte zu konservatorisch, restauratorisch und steintechnisch anspruchsvollen Leistungen, an freibewitteren barocken Objekten (siehe oben) zu benennen. Die erbrachten Leistungen sollen die Reinigung mit dem Mikrodampfstrahl- und dem Mikropartikelstrahlverfahren, sowie die Ergänzung von Fehlstellen mit steintechnisch anspruchsvollen Details enthalten. Die Objekte sollen mindestens 1,5 m groß sein, mindestens 250 Jahre im Außenraum gestanden und starke Verwitterungsschäden aufgewiesen haben. Die Leistungen an den genannten Objekten sind wie folgt zu erläutern:
Beschreibung (Größe, Material, Inhalt der Leistung), Auftragsvolumen, Anteil der erbrachten Leistung, Erstellungsjahr, Erstellungszeit, eventuelle Kooperationspartner und deren Aufgabe bei dem genannten Objekt, Ansprechpartner (Name, Adresse, aktuelle Telefonnummer) beim Auftraggeber.
4. Die Referenzstücke sollten durch eine Dokumentation in Form einer Fotodokumentation und einer kurzen textlichen Erläuterung vorgestellt werden und sollten den Umfang von vier Seiten je Referenzstück nicht übersteigen. Diese Dokumentationen sind Grundlage für die Bewertung und sind in deutsch zu verfassen.
Folgende Kriterien liegen der qualitativen Eignungsprüfung zu Grunde:
- Einbindung des Referenzstücks in einen kunsthistorischen Kontext
- Restauratorischer und bildhauerischer Inhalt der beauftragten Leistung
- Umfang der Leistung hinsichtlich Menge (mind. 2 Skulpturen) und Vielschichtigkeit der Anforderungen
- Qualität der Leistung im Gesamtkontext
5. Für die oben beschriebene Aufgabe sind die möglichen Nachauftragnehmer, sowie alle Bieter einer Bietergemeinschaft verbindlich zu benennen und für diese ebenfalls der Nachweis der Fachkunde nach den zuvor genannten Kriterien zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Bitte beachten Sie, es handelt sich um eine europaweite Ausschreibung einer Bauleistung. Die Teilnahme von Bietern am Öffnungstermin ist nach VOB/A § 14 EU nicht mehr vorgesehen. Den Bietern werden die Informationen nach VOB/A § 14 EU (3) unverzüglich elektronisch zur Verfügung gestellt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Unter
https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/welcome.do
können Vergabeunterlagen kostenlos angefordert und heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.
Zum Download der Unterlagen wird keine zusätzliche Software benötigt.
Die Beantwortung von Bieteranfragen sowie sämtliche Kommunikation zwischen Bietern und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o.g. Vergabeportal.
Bekanntmachungs-ID: CXURYYDYYT6
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://spsg.de