Baugrunderkundung Tanklager Kokerei Lauchhammer
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: D-01968
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Baugrunderkundung Tanklager Kokerei Lauchhammer
Umwelt- und geotechnische Erkundung für Kapsel und Bodenaustausch im Bereich des Tanklagers der ehemaligen Kokerei Lauchhammer (Arbeiten in kontaminierten Bereichen unter Bergrecht)
Durch den AN sind die folgenden Leistungen zu erbringen:
- Beschaffung von Genehmigungen / Unterlagen,
- Vermessungsleistungen: Absteckung und Aufmaß der Aufschlusspunkte,
- Erbringen einer Beweissicherung,
- Baustelleneinrichtung bereitstellen, vorhalten und zurückbauen, einschl. Einrichtung und Kennzeichnung einer Schwarz-Weiß-Anlage bzw. von Schwarz-Weiß-Bereichen,
- Herbeiführen der Kampfmittelfreigabe,
- ca. 40 m - Durchführung von Drucksondierungen mit Grundwasserprobenahme (Grundwassersondierung),
- ca. 246 m - Durchführung von Rammsondierungen mit schwerer Technik (DPH) und ca. 194 m - Kleinrammbohrungen (RKS)
- ca. 2 Stck. Ausbau von Kleinrammbohrungen (RKS) zu temporären Bodenluftmessstellen,
... weiter unter Punkt II.2.4)
Zusatz aus Punkt II.1.4)
- ca. 136 m - Durchführen von verrohrten Bohrungen im Trockenbohrverfahren mit und ohne durchgehender Kerngewinnung im Liner (ca. 85 m),
- Anlage und Unterhaltung eines Kernlagers inkl. messtechnische Überwachung der Luft des Kernlagers (insbesondere Benzol)
- ca. 3 Stck. Anlegen von Probeschürfen zur Gewinnung gestörter Bodenproben,
- ca. 2 Stck. Entnahme von Grundwasserproben aus bestehenden Grundwassermessstellen,
- inkl. messtechnischer Überwachung aller Arbeiten an Boden-/GW-Aufschlüssen
- ca. 178 Stck. Realisierung eines bodenphysikalischen Laborprogrammes,
- ca. 335 Stck. Realisierung eines chemischen Laborprogrammes,
- fachgerechte Entsorgung aller anfallenden Abfälle, des Grundwassers und des Bohrgutes und
- Erstellen einer Abschlussdokumentation.
zu Punkt II.2.4)
Umwelt- und geotechnische Erkundung für Kapsel und Bodenaustausch im Bereich des Tanklagers der ehemaligen Kokerei Lauchhammer (Arbeiten in kontaminierten Bereichen unter Bergrecht) - Umfang wie in II.1.4)
Vergabenummer des Verfahrens: 2302900115
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erklärung, dass keine Ausschlusstatbestände gemäß §§ 123 und 124 GWB bestehen
Nachweise/Angaben/Unterlagen nach § 6a EU Nr. 1 VOB/A, die mit dem Angebot einzureichen sind (211 EU –Punkt 3.1):
- Erklärung über die Eintragung in das Berufs-/Handelsregister oder Handwerksrolle des jeweiligen Sitzes oder Wohnsitzes. Zur Bestätigung der Erklärung ist vorzulegen:
Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und Handwerkskammer.
Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage
- einer vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) bzw.
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 6b EU VOB/A bzw.
- einer Eigenerklärung zur Eignung - Formblatt 124
akzeptiert.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in die deutsche Sprache beizulegen.
Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmers zur KMU: JA / NEIN (Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission)
Nachweise/Angaben/Unterlagen nach § 6a EU Nr. 2c) und Nr. 3g) sowie § 6e EU VOB/A, die mit dem Angebot einzureichen sind (211 EU – Punkt 3.1):
- Erklärung über den Umsatz des Unternehmens, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
- Erklärung, dass keine Ausschlusstatbestände nach § 6e EU VOB/A bestehen.
Als vorläufigen Beleg für die Eignung wird die Vorlage
- einer vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) bzw.
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 6b EU VOB/A oder
- einer Eigenerklärung zur Eignung - Formblatt 124
akzeptiert.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in die deutsche Sprache beizulegen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen:
- Nachweis über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte
- mindestens 1 prüfbare Referenz als Nachweis über ausgeführte Leistungen der letzten 5 Jahre, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung, die mit der zu vergebenden Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind (siehe auch: Möglicherweise geforderte Mindeststandards).
Folgende Sonstige Nachweise/Angaben des Bieters/Mitglieder der Bietergemeinschaft und Nachunternehmer (technische Spezifikationen, Umwelteigenschaften, Prüfzeugnisse):
Gemäß Punkt 1.3.12 der LB:
Mit dem Angebot ist dem Einkauf der LMBV die Akkreditierung des Labors nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 nachzuweisen mit Akkreditierung der Probenahme/Fachkundenachweise (Zertifikate) Probenehmer für Boden/Grundwasser
Folgende Mindeststandards sind zu übergeben:
- mindestens 1 prüfbare Referenz von durchgeführten Maßnahmen innerhalb der letzten 5 Jahre vergleichbar mit der ausgeschriebenen Leistung unter Bergrecht in kontaminierten Bereichen, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung.
Referenznachweise sind mit mindestens folgenden Angaben vorzulegen: Art der ausgeführten Leistung, Ausführungszeitraum, Angaben zu realisierten Bohr-/Sondierteufen und Analytikumfängen, Auftraggeber und Ansprechpartner des Auftraggebers.
- Bei einem Nachunternehmereinsatz für Teilleistungen sind die geforderten Eignungsnachweise/Referenzen für den NAN ebenfalls mit dem Angebot vorzulegen.
- Bescheinigungen die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftragnehmer hat dem Projektmanagement der LMBV zur Baustelleneröffnung folgende Nachweise zu übergeben:
- personenbezogener Nachweis zur Sachkunde nach DGUV Regel 101-004 - Kontaminierte Bereiche - (BGR 128)
- Bauablaufplan
- Arbeitsschutz- und Sicherheitsplan (AuS)
- personenbezogener Nachweis der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen:
Erstuntersuchung (DGUV Vorschrift 6, § 4) mit folgenden Gruppen:
G 4 "Gefahrstoffe, die Hautkrebs verursachen können",
G 8 "Untersuchung auf Benzol",
G 26/II "Atemschutzgeräte",
G 29 "Benzolhomologe (Toluol, Xylol)"
G 40 "krebserzeugende Gefahrstoffe - allgemein"
+Abschlussuntersuchung
Das Formblatt Entsorgungskonzept ist vor Beginn der Entsorgung vorzulegen, siehe Pkt. 1.1 des FBL. LMBV Entsorgung und Verwendung im Rahmen der Realisierung.
Die Eignungsnachweise Gütenachweise (z.B. Werkszertifikate, Lieferscheine usw.) für alle Liefermaterialien sind spätestens 14 Tage vor dem Einbau vorzulegen. Der Einbau darf erst nach Freigabe durch den AG erfolgen.
Durch den Auftragnehmer ist dem Auftraggeber vor Aufnahme der Arbeiten die aktenkundige Belehrung aller auf dem Standort tätigen Personen über die geltenden Arbeits- und Gesundheitsschutzverordnungen bzw. Richtlinien nachzuweisen.
Gemäß „Richtlinie zur Durchführung von Vermessungsarbeiten (RL Verm LMBV) in den Sanierungsbereichen Lausitz und Mitteldeutschland“ (Anlage 3.1 und 3.2 zum LB) müssen die Vermessungsarbeiten durch einen Vermesser durchgeführt werden, der eine vermessungs-technische Ausbildung und eine mindestens 2-jährige vermessungstechnische Tätigkeit nachweist. Dieser Nachweis ist vor Beginn der Vermessungsarbeiten der Markscheiderei vorzulegen. Dies gilt auch für Nachauftragnehmer in der Vermessung.
Die Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht: ja
Fläche, auf die die Leistungen erbracht werden, stehen nicht unter Bergaufsicht, jedoch befinden sich diese in grundbruch- und setzungsfließgefährdeten Bereichen: nein
Mit dem Angebot sind auch folgende Anlagen zu übergeben:
- Formblatt 213 - Angebotsschreiben
- Formblatt 221/222 – Angaben zur Preisermittlung
- Formblatt 234 – Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn zutreffend)
- Formblatt 235 – Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (wenn zutreffend)
- Formblatt LMBV-Auf-Pers - Personal für Leitung und Aufsicht (bezogen auf die zu vergebende Leistung)
- Bieterinformationen während der Angebotsfrist
- Eigenerklärung wegen Art. 5k EU-VO Nr. 2022-576_Sanktionen
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind einzureichen:
- Formblatt 223 - Aufgliederung der Einheitspreise und/oder Urkalkulation
- Formblatt 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: D-53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Ort: entfällt
Land: Deutschland
§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lmbv.de