Rahmenvereinbarung Servicemanagement ELT-MSR Brandenburg/Ostsachsen - Vergabenummer 2392100107
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung Servicemanagement ELT-MSR Brandenburg/Ostsachsen - Vergabenummer 2392100107
Kontrolle und Wartung von elektro-, mess-, steuerungs- und regelungstechnischen Anlagen
Reparatur und Wartung von elektro-, mess, steuerungs- und regelungstechnischen Anlagen einschließlich der Wartung und Pflege der Steuerungssoftware, der Pflege der elektronischen und papiernen Bestandsdokumentation vor Ort sowie die Reservehaltung von ausgewählten Ausrüstungen.
- Technische Betriebsführung
- Prüfung elektrischer Anlagen
- Wartung E/MSRAnlagen und Anlagen für kathodischen Korrosionsschutz
- Störungsbeseitigungen
- Programierleistungen
- Ingenieurstunden (z.B. CAD)
Bei den im Leistungsverzeichnis ausgewiesenen Einzelleistungen handelt es sich nach Art und Umfang um Schätzungen aus den Erfahrungen der letzten Jahre. Sie dienen lediglich der Angebotsbewertung zu vergaberechtlichen Zwecken.
Auf die Erbringung der Leistungen hat der Auftragsnehmer somit keinen Anspruch, dem gemäß kommt auch eine Umlageerstattung aus nicht beauftragten Leistungen nicht in Betracht.
Die Beauftragung und Abrechnung der Leistungen erfolgt nach Bedarf diskontinuierlich über Einzelauftrag (Abruf) im [gelöscht]. Mit dem Abruf werden neben den geforderten Leistungen, der Örtlichkeit auch die zuständigen Ansprechpartner und die verbindlichen Vertragstermine benannt.
siehe Punkt II.2.11) Angaben zu Optionen
Optionale Weiterführung der Leistungen vom 01.04.2026 - 31.03.2027
Wiederkehrende Leistungen gemäß Servicemanagmement ELT-MSR Brandenburg/Ostsachsen werden als Option vereinbart vom 01.04.2026 bis 31.03.2027. Die Beauftragung der Option erfolgt spätestens zum 31.01.2026 unter folgenden Bedingungen:
- gesichertes Budget für die Durchführung der Leistungen
- qualitativ und quantitativ zufriedenstellende Umsetzung der fest vereinbarten Leistungen durch den Auftragnehmer.
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Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Weiterführung der optionalen Leistungen, selbst wenn die vorgenannten Bedingungen eintreten.
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Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Angaben/Nachweise und Formalitäten/Unterlagen, welche die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung nach § 44 VgV nachweisen, werden verlangt und sind vom Bieter mit dem Angebot einzureichen (631 EU-Punkt 3.1):
- Eintragung in der Handwerksrolle (lt. HwO § 1) oder
Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister (wird seitens der Vergabestelle eingeholt) oder anderer Nachweis der erlaubten Berufsausübung
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- Nachweis zur Eintragung in das Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers (Elektrizitätsversorgungsunternehmen) in Deutschland nach Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) oder
Eigenerklärung, dass dieser Nachweis vor Leistungsbeginn ohne gesonderte Aufforderung vorgelegt wird (spätestens 14 Tage nach Zuschlagserteilung).
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- Eigenerklärung, dass eine gültige Eintragung in das Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers für die gesamte Laufzeit des Vertrages gewährleistet wird.
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- Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in deutscher Sprache beizulegen.
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Als vorläufigen Beleg der Eignung wird die Vorlage
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw.
- die jeweilige Nummer des Bieters in den allgemein zugänglichen Listen z.B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. bzw.
- die Eigenerklärung nach Formblatt 124_LD akzeptiert.
Folgende Angaben/Nachweise und Formalitäten/Unterlagen welche die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nach § 45 VgV nachweisen, sind mit dem Angebot einzureichen (631 EU-Punkt 3.1):
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- Nachweis einer gültigen Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung des Herkunftslandes oder gleichwertiger Nachweis (§ 45 Absatz 4 Nr. 2 VgV)
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- Erklärung über den Gesamtumsatz oder den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags der letzten 3 Geschäftsjahre jeweils Angabe pro Jahr (§ 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV)
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- Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmers zur KMU: JA / NEIN (Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission)
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- Erklärung, dass keine Ausschlusstatbestände gemäß §§ 123 und 124 GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) bestehen (§ 42 Absatz 1 VgV)
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Zum Nachweis, das der Bewerber nicht wegen Unzuverlässigkeit von der Teilnahme am Vergabeverfahren auszuschließen ist, wird durch die Vergabestelle:
- eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister nach § 1 Abs. 2 WRegG im Sinne §§ 123 und 124 GWB beim Bundeskartellamt und
- der Auszug aus dem Bundeszentralregister nach § 150 a der Gewerbeordnung (Mindestlohngesetz § 19 Abs. 4) im Sinne § 123 GWB beim Bundesamt für Justiz abgefordert
oder eine gleichwertige Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herhunftslandes abverlangt.
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- Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in deutscher Sprache beizulegen.
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Als vorläufigen Beleg der Eignung wird die Vorlage
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw.
- die jeweilige Nummer des Bieters in den allgemein zugänglichen Listen z.B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. bzw.
- die Eigenerklärung nach Formblatt 124_LD akzeptiert.
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Folgende Angaben/Nachweise und Formalitäten/Unterlagen, welche die technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach § 46 VgV nachweisen, sind mit dem Angebot einzureichen (631 EU-Punkt 3.1):
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Referenzen nach § 46 Abs. 3 VgV
- Angabe der technischen Fachkräfte oder der techn. Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören
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- Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist (jeweils pro Jahr).
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- Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
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- Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in deutscher Sprache beizulegen.
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Folgende Nachweise werden als Mindeststandard gefordert und sind mit dem Angebot einzureichen:
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- Eigenerklärung über die Befähigung zur Übernahme der Anlagenverantwortung nach DIN VDE 0105-100, DIN VDE 1000-10 und DGUV Vorschrift 3, für die gesamt Laufzeit des Vertrages.
- Eigenerklärung, dass die verantwortliche Fachkraft (VEFK) in der Funktion des Anlagenbetreibers nach DIN VDE 1000-10 und DIN VDE 0105-100 benannt und eine Kopie der Ernennung spätestens 14 Tage nach Zuschlagserteilung an den AG übergeben wird.
- Die Leistungen zur Übernahme der Anlagenverantwortung bzw. der Ernennung der VEFK ist nur durch den Bieter selbst oder einem Teilnehmer einer Bietergemeinschaft gemäß § 47 Abs. 5 VgV auszuführen.
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- mindestens 1 prüfbare Referenz zur Prüfung von elektrischen Anlagen im Niederspannungsnetz nach Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) bis 1000 V mit Bereitschafts- und Störungsdiensten an elektrischen Anlagen, innerhalb der letzten 3 Jahre, gerechnet ab dem Tag der Bekanntmachung,
mit Angabe des Wertes, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunktes sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers
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- Eigenerklärung zur Verwendung gültiger Softwarelizenzen für Programmiersoftware Step 7 und TIA sowie die Zeichnungsprogramme EPLAN und ELCAD in der aktuellen Version
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- Nachweis der Zertifizierung des Unternehmens nach ISO 9001 (Qualitätsmanagementsystem) oder ISO 14001 (Umweltmanagementsystem) (gemäß § 49 Absatz 1 Nr. 1 VgV)
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- Der Bieter hat eine Bescheinigung der Berufsgenossenschaft vorzulegen. Bieter die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, müssen eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorlegen. Ausländische Bieter haben eine gleichwertige Bescheinigung ihres Herkunftslandes
vorzulegen.
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- Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in deutscher Sprache beizulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Angebotsabgabe ist nur "elektronisch in Textform" möglich.
Nicht formgerechte Angebote müssen aus formalen Gründen von der Wertung ausgeschlossen werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Flächen, auf der die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht und befinden sich in grundbruch- und setzungsfließgefährdeten Bereichen.
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Anlagen, die ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen sind (631-EU-Punkt C):
- Formblatt 633 - Angebotsschreiben
- Teile der Leistungsbeschreibung: Leistungsverzeichnis/Leistungsprogramm
- Formblatt 234 - Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn zutreffend)
- Formblatt 235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen
- Formblatt - Eigenerklärung wegen Art. 5k EU-VO Nr. 2022-576_Sanktionen
- Formblatt 124 LD - Eigenerklärung zur Eignung
- Formblatt LMBV - Personal für Aufsicht und Leitung
- Formblätter 221/222 - zur Preisermittlung
- Bieterinformationen während der Angebotsfrist (wenn zutreffend)
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Anlagen, die ausgefüllt auf besonderes Verlangen der Vergabestelle einzurichen sind (631-EU-Punkt D):
- Formblatt 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen
- Formblatt 223 - Aufgliederung Einheitspreise
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Folgende Unterlagen sind mit dem Angebot einzureichen (631-EU-Punkt 3.1):
- geforderte Referenzen gemäß Abschnitt III.1)
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Folgende Unterlagen sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen (631-EU-Punkt 3.2):
- Urkalkulation, auch von Nachauftragnehmern
- Eignungsnachweise von Nachauftragnehmern
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Der Höchstwert für die mit dieser Rahmenvereinbarung abzurufenden Leistungen beträgt: [Betrag gelöscht] Euro
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]