Neubau Verwaltungs- und Kommunikationsgebäude GeoForschungsZentrum Potsdam, Nichtoffener Wettbewerb für Architekten:innen und Landschaftsarchitekten:innen nach RPW 2013

Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gfz-potsdam.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.gfz-potsdam.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Verwaltungs- und Kommunikationsgebäude GeoForschungsZentrum Potsdam, Nichtoffener Wettbewerb für Architekten:innen und Landschaftsarchitekten:innen nach RPW 2013

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ hat seine Beschäftigten allein am Standort Potsdam in über 20 Gebäuden untergebracht, die meisten davon auf dem Telegrafenberg, einem bedeutenden historischen Wissenschaftsstandort. Im 19. Jahrhundert dominierten diesen Standort drei Hauptgebäude des Astrophysikalischen Observatoriums, des Meteorologisch-Magnetischen Observatoriums und des Geodätischen Instituts mit seinem Observatorium für astronomisch-geodätische Winkelmessung. Heute fehlt dem GFZ Potsdam ein solcher Ort der Adressbildung. Provisorisch übernimmt das Verwaltungsgebäude Haus G derzeit diese Funktion, ohne aber die bauliche Infrastruktur dafür zu besitzen. Es fehlen ein Empfangs- und Ausstellungsbereich, die Architektur ist in keiner Weise repräsentativ, konkurrierende Funktionen dominieren das Erscheinungsbild. Es ist dort nicht möglich, Gruppen mit mehr als 30 Personen zu empfangen, sich dauerhaft zu präsentieren und, eingebettet in den Campus, als ein Treffpunkt für das GFZ Potsdam zu fungieren. Mit gestiegener Beschäftigtenzahl des GFZ Potsdam und in einer Zeit zunehmender und komplexer werdenden Vernetzung sind die Ansprüche an unterschiedliche Formen der Kommunikation deutlich gestiegen. Haus H als Kantinen- und Vortragsraumgebäude erfüllt nicht mehr vollumfänglich auch nur die grundlegenden Ansprüche und bedarf einer gezielten Ergänzung.

Gegenstand des Wettbewerbs ist es, auf diesen Überlegungen und konkretisiert durch ein Partizipationsverfahren, in dem die Mitarbeiter des GFZ maßgeblich an dieser Aufgabenstellung mitwirkten, im Eingangsbereich des Wissenschaftspark, einen Neubau zu errichten, der, über die oben genannten Zielstellungen hinaus, einen spürbaren Beitrag zur Reduzierung des unbefriedigten Büroraumbedarfes leistet.

Das GFZ Potsdam will mit dem Neubau eine Infrastruktur schaffen, die den höchsten innovativen Ansprüchen entspricht und es bekennt sich an prominenter Stelle zur Nachhaltigkeit in ihrer Komplexität der ökologischen, ökonomischen, funktionalen und soziokulturellen Dimension. Insgesamt wird eine städtebaulich und architektonisch vorbildliche Gesamtlösung angestrebt, die neben den nutzerspezifischen Anforderungen auch die Kriterien der Nachhaltigkeit nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) berücksichtigt und mindestens BNB-Silber-Standard erreicht. Für das Gebäude sind zudem die Regeln aus dem „Gebäudeeffizienzerlass für Bundesgebäude" anzuwenden. Damit soll dieses Gebäude in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Klimaschutz, Nachhaltiges Bauen und Innovationen vorbildhaft sein. Für den Neubau des Verwaltungs- und Kommunikationsgebäudes des GFZ Potsdam ist eine nachhaltige Konstruktionsweise wünschenswert. Denkbar ist eine Errichtung in Hybridbauweise mit massiven Decken z.B. aus Beton, um die Räume im Sommer durch Betonkernaktivierung zu kühlen.

Das Raumprogramm des Neubaus umfasst Büro- und Kommunikationsflächen sowie die erforderlichen Nebenräume und Lagerflächen und weist eine Nutzfläche (NUF) von rund 1.360 qm auf. Es wird ein Entwurf erwartet, der in gestalterischer und funktionaler Qualität überzeugt und in hervorragender Weise die Ziele des nachhaltigen Bauens wirtschaftlich umsetzt. Für die Baumaßnahmen sind Baukosten in den Kostengruppen 200-500 von ca. 6,71 Mio. Euro (netto) vorgesehen. Die Übergabe des Neu- bzw. Umbaus in die bestimmungsmäßige Nutzung soll im 3. Quartal 2028 erfolgen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

·Städtebau / Landschaftsarchitektur

– Stadträumliche Einbindung / städtebauliche Qualitäten

– Positionierung der neuen Baukörper

·Architektonische Gestaltung

– Baukörpergestaltung, Ablesbarkeit

– Konstruktion/Material

– Fassadengestaltung

·Funktionen

– Erschließung (außen und innen)

– Funktionale Zuordnung (auch der technischen Funktionsflächen) und Raumzuschnitte

– Kommunikationsfördernde Flächen und Räume

– Orientierung zu den Außenräumen

– Barrierefreiheit

·Komfort und Gesundheit

– Tageslicht

– Raumklima

·Energetische Zielsetzungen und Anforderungen an die Nachhaltigkeit

– Nachhaltigkeit des Gesamtkonzeptes inkl. Minimierung der Lebenszykluskosten

– Reduzierung Energiebedarf und Substitution durch regenerative Bedarfsdeckung

·Realisierbarkeit

– Programmerfüllung

– Genehmigungsfähigkeit

– Wirtschaftlichkeit

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 189-535666

Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse

Der Wettbewerb endete ohne Vergabe: nein
V.3)Zuschlag und Preise
V.3.1)Datum der Entscheidung des Preisgerichts:
01/03/2023
V.3.2)Angaben zu den Teilnehmern
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
Anzahl der beteiligten KMU: 15
Anzahl der ausländischen Teilnehmer: 0
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Land: Deutschland
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Der Gewinner ist ein KMU: nein
V.3.4)Höhe der Preise
Höhe der vergebenen Preise ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Entsprechend der Regelungen in § 160 GWB:

1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;

2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzessionhatund eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriftengeltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung derVergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;

3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

a) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen desNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;

b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden;

c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

d) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/06/2023

Wähle einen Ort aus Brandenburg

Ahrensfelde
Altdöbern
Altlandsberg
Am Mellensee
Angermünde
Bad Belzig
Bad Freienwalde
Bad Liebenwerda
Bad Saarow
Bad Wilsnack
Baruth/Mark
Beelitz
Beeskow
Bernau bei Berlin
Bersteland
Bestensee
Biesenthal
Birkenwerder
Blankenfelde-Mahlow
Borkheide
Brandenburg an der Havel
Brieselang
Briesen (Mark)
Brieskow-Finkenheerd
Britz
Brück
Brüssow
Burg
Calau
Chorin
Cottbus
Dahme-Mark
Dallgow-Döberitz
Doberlug-Kirchhain
Döbern
Drebkau
Eberswalde
Eichwalde
Eisenhüttenstadt
Elsterwerda
Erkner
Falkensee
Fehrbellin
Finsterwalde
Forst (Lausitz)
Frankfurt (Oder)
Fredersdorf-Vogelsdorf
Friesack
Fürstenberg
Fürstenwalde
Glienicke
Golßen
Gransee
Groß Köris
Groß Kreutz (Havel)
Großbeeren
Großräschen
Grünheide (Mark)
Guben
Heidesee
Heiligengrabe
Hennigsdorf
Herzberg
Hohen Neuendorf
Hohenseefeld
Hoppegarten
Joachimsthal
Ketzin/Havel
Kleinmachnow
Kloster Lehnin
Kolkwitz
Königs Wusterhausen
Kremmen
Kyritz
Lauchhammer
Leegebruch
Letschin
Liebenwalde
Lindow
Lübben
Lübbenau/Spreewald
Luckau
Luckenwalde
Ludwigsfelde
Lychen
Märkische Heide
Michendorf
Milower Land
Mittenwalde
Mühlenbecker Land
Müllrose
Müncheberg
Nauen
Neuhausen/Spree
Neuruppin
Neustadt (Dosse)
Neuzelle
Niedergörsdorf
Niemegk
Nuthe-Urstromtal
Nuthetal
Oberkrämer
Oranienburg
Panketal
Peitz
Perleberg
Petershagen/Eggersdorf
Plessa
Potsdam
Premnitz
Prenzlau
Pritzwalk
Putlitz
Rangsdorf
Rathenow
Rheinsberg
Rhinow
Röderland
Rüdersdorf bei Berlin
Ruhland
Schipkau
Schlieben
Schöneiche bei Berlin
Schönwalde-Glien
Schorfheide
Schulzendorf
Schwarzheide
Schwedt
Schwielowsee
Seddiner See
Seelow
Senftenberg
Sonnewalde
Spreenhagen
Spremberg
Stahnsdorf
Storkow
Strausberg
Teltow-Ruhlsdorf
Templin
Teupitz
Trebbin
Treuenbrietzen
Uebigau-Wahrenbrück
Vetschau/Spreewald
Waldsieversdorf
Walsleben
Wandlitz
Welzow
Werder (Havel)
Werneuchen
Wiesenburg/Mark
Wildau
Wittenberge
Wittstock
Woltersdorf
Wriezen
Wusterhausen/Dosse
Wustermark
Wusterwitz
Zehdenick
Zeuthen
Zossen