Objektplanung § 34 HOAI - Neubau Hallenschießanlage, Standortübungsplatz Storkow Referenznummer der Bekanntmachung: 28/2022

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Zossen
NUTS-Code: DE40H Teltow-Fläming
Postleitzahl: 15806
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.blb.brandenburg.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung § 34 HOAI - Neubau Hallenschießanlage, Standortübungsplatz Storkow

Referenznummer der Bekanntmachung: 28/2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der BLB schreibt hier die Objektplanung für den Neubau einer Hallenschießanlage auf dem Standortübungsplatz in Storkow aus. Grundlage für die Planung ist eine fertige Musterplanung (Lph 2 bis Lph 6), die an den Standort angepasst werden muss.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE40C Oder-Spree
Hauptort der Ausführung:

Standortübungsplatz Storkow Bugker Chaussee 15859 Storkow

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das BMVg hat eine Musterplanung für eine Hallenschießanlage (HSA) erstellen lassen. Diese Musterplanung soll nun in Brandenburg und am Standort in Storkow umgesetzt und angepasst werden. Das zu planende Gebäude soll zweigeschossig und nicht unterkellert sein. Im Erdgeschoss sollen sich die Schießstände, sowie alle Funktions- und Nebenräume befinden; im Obergeschoss ausschließlich die Technik. Nutzfläche 2.416m² / BGF 5.748m² / BRI 36442m³. Des Weiteren soll das Gebäude Photovoltaik mit gebäudenahem Speicher erhalten.

Die gestiegenen Anforderungen der Schießausbildung der Bundeswehr für das Schießen mit Handwaffen können aufgrund der gesetzlichen und schießsicherheitstechnischen Vorgaben an einer Vielzahl von Standorten nur noch durch zusätzliche bauliche Lärmschutz- und Schießsicherheitsmaßnahmen mit umfangreichen finanziellen Aufwänden gewährleistet werden.

Auch hinsichtlich der modernen interaktiven Schießausbildungsmöglichkeiten ist eine Hallenschießanlage bei besonderen Standortbedingungen eine bedarfsgerechte und wirtschaftliche Alternative.

In der Hallenschießanlage sollen gemäß den baulichen Forderungen im Wesentlichen die Schießübungen des Nahbereichsschießens im Rahmen des "Neuen Schießausbildungskonzeptes (neuSAK)" umgesetzt werden. Es sind die Anschlagarten stehend, kniend und liegend vorgesehen. Beim Schießen darf eine Mindestentfernung des Schützens zum Ziel von fünf Meter nicht unterschritten werden. Bei der Schützenentfernung von fünf bis zehn Metern ist der liegende Anschlag nicht vorgesehen.

Gemäß dem Raumbedarfsplan sind in der Hallenschießanlage zwei Schießhallen zu integrieren. Die Schießhallen sind für das Schießen mit Handwaffen bei einer definierten Energieabgabe von maximal 4000 Joule auszuplanen.

In der Schießhalle - Lang ist zur Aufnahme der Geschosse vor der Rückwand ein Stahllamellengeschossfang vorzusehen.

In der Schießhalle - Kurz soll zusätzlich das Schießen mit lafettierten Waffen (Maschinengewehr) der Bundeswehrmöglich sein. Hier ist zur Aufnahme der Geschosse vor der Rückwand ein geneigter Geschossfangwall mit PUR-Granulatschüttung und Folienabdeckung vorzusehen.

In beiden Schießhallen wird eine interaktive Zieldarstellungsanlage (iZDA) implementiert. Die Bereitstellung der technischen Ausstattung erfolgt über ein bereits eingeleitetes Rüstungsprojekt. Zur Sicherstellung einer vollen Funktionsfähigkeit der Anlage sind bauliche Forderungen umzusetzen. So sind 2 Regieräume, 1 Serverraum, 1 Besprechungsraum und 2 Technikbühnen (1x pro Schießhalle) in der Hallenschießanlage einzuplanen. Neben den beiden Schießhallen und den Funktionsräumen der interaktiven Zieldarstellungsanlagen sind im Gebäude der Hallenschießanlage Sanitärräume, Nutzungsräume (wie z. B. Waffenreinigungsraum, Munitionsausgabe, Lagerraum für persönliche Schutzausrüstung) und Betriebsräume (wie z. B. Werkstatt und Lagerraum) gemäß Raumbuch vorzusehen.

Zusätzlich sind 2 Simulationsräume AGSHP (1 Raum mit Hallentor für Zufahrtsmöglichkeit mit Fahrzeug) zu integrieren.

Der Anbau an dem Gebäude ist zur Aufstellung der Akkus, die durch die die Photovoltaikanlage geladen werden. Des Weiteren sollen alle zusätzlichen Planungsleistungen, die nicht in der Musterplanung Hallenschießanlage enthalten sind, mitberücksichtigt werden. Diese wären z.B. Gründung und Anpassungen an die Brandenburgische Bauordnung.

Der Umfang für dieses Vergabeverfahren beinhaltet die Leistungsphasen 2 bis 4 mit dem Ergebnis der Erstellung einer Bauunterlage nach RBBau Abschnitt D 4.3 sowie die Option, die weiteren Leistungsphasen bis zur Fertigstellung des Gebäudes abzurufen. Die Bedingungen für die Weiterbeauftragung sind ebenfalls Gegenstand dieses Vergabeverfahrens.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Darlegung der fachlichen Qualifikation und Erfahrung des vorgesehenen Projektleiters und Stellvertreter mit Angabe erbrachter Leistungsphasen / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Darlegung der fachlichen Qualifikation und Erfahrung der vorgesehenen Projektmitarbeiter / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Sicherstellung der Präsenz vor Ort / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der Projektorganisation und der Aufgabenverteilung im Team einschl. Vertretungsmanagement / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der Herangehensweise mit Prozessabläufen und Kommunikationsstruktur für die Umsetzung der Baumaßnahme / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Erläuterung der Durchführung der Termin- und Kostenkontrolle / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Methodik des Nachtragsmanagements / Gewichtung: 5
Preis - Gewichtung: 30
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Mit dem Abschluss des Vertrags werden lediglich die nicht optionalen Teile der Leistung beauftragt. Die weiteren Leistungen, Leistungsstufen und Leistungsteile werden einzeln oder im Ganzen, ganz oder teilweise, in Textform beauftragt. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Kostenobergrenze und Termine. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich explizit vor, einzelne Leistungen ganz oder in Teilen auch an Dritte zu vergeben.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2023/S 032-094928
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 1
Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
12/06/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 3
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://lbi-planung.de
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Der angegebene Auftragswert ist fiktiv. Der tatsächliche Auftragswert wird nach § 39 Abs. 6 Nr. 3 VgV zum Schutz der geschäftlichen Interessen des Auftragnehmers nicht veröffentlicht.

Bekanntmachungs-ID: CXP9YYE6CY4

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 160 GWB. Danach sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zudem Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/06/2023

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