Lieferung Mittelspannungskabel Referenznummer der Bekanntmachung: 230525_NGP_DR_05
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14480
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ewp-potsdam.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung Mittelspannungskabel
Zwecks Erschließung des Baufeldes Krampnitz ist die Lieferung von insgesamt 190km (lieferbar zu verschiedenen Zeitpunkten) Mittelspannungskabel erforderlich.
Stadtgebiet Potsdam + 50 km Umkreis Potsdam Genaue Lieferadresse wird pro abgerufener Charge präzisiert.
Lieferung von 190 km Mittelspannungskabel des Typs NA2XS(F)2Y 6/10kV 300/25 RM nach DIN VDE 0276-620. Lieferbar zu mehreren Lieferterminen und Liefermengen (siehe Preisblatt). Anlieferung auf Holztrommeln mit je ca. 1000 m Kabel frei Haus ins Stadtgebiet Potsdam plus 50 km Umkreis, Abladung bauseits.
Alternativ soll ein Mittelspannungskabel NA2XS(F)2Y 12/20kV 300/25 RM angeboten werden.
Nach Lieferung der Trommel sind die ersten 6 Monate mietfrei. Ab dem 7. Monat nach Lieferung ist im Preisblatt der Mietpreis pro Trommel pro Monat anzugeben.
Die angefragte Option zum Kauf der Trommel fließt nicht in die Bewertungsmatrix ein.
Der Auftraggeber behält sich vor, innerhalb der 6 mietfreien Monate die Entscheidung über die weitere Miete oder den Kauf der Trommel zu treffen unabhängig der Liefercharge.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben zur Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens,
- Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet/dieEröffnung beantragt/mangels Masse abgelehnt/ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde oder ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet,
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerberin Frage stellt,
- Angaben, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist,
- Angabe, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat.
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 21 Abs. 1 SektVO
(a) Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
(b) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Sitz in der EU mit Mindestdeckungssummen.
Haftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Sitz in der EU mit Mindestdeckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR für Personen und Sachschäden sowie sich daraus ergebende Vermögensschäden pro Schadensereignis und [Betrag gelöscht] EUR für reine Vermögensschäden. Nachweis durch Kopie des Versicherungsscheins oder durch eine Bestätigung des Versicherers. Soweit eine Versicherung mit den vorgenannten Mindestdeckungssummen nicht besteht, ist eine unwiderrufliche Erklärung eines Haftpflichtversicherers oder Versicherungsmaklers mit Sitz in der EU, mit dem Bieter im Auftragsfall eine Versicherung mit den genannten Mindestdeckungssummen abzuschließen, einzureichen.
Material nach Norm DIN VDE 0276-620
-Als Sicherheitsleistung wird ein Betrag von 3,0 % der Schlussrechnung für die Dauer der Gewährleistungsverpflichtung einbehalten, ablösbar durch eine Bank-/Konzernbürgschaft, die mit Ablauf der Gewährleistung zurückgegeben wird
-Als Sicherheit für die Vertragserfüllung wird innerhalb von 18 Werktagen eine Bürgschaft in Höhe von 5,0 % der Bestellsumme vorgelegt.
Unterschrieben vorzulegen sind:
- Mindestanforderungen nach BrbgVergG (Mindestlohn) - Brandenburger Vergabegesetz
- Restriktive Maßnahmen (Russland Sanktionen)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1) Für die Angebotsauswahl werden nur die geforderten Unterlagen berücksichtigt. Darüber hinaus gehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
(2) Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung der Regelungen des Brandenburgischen Gesetzes über Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen (Brandenburgisches Vergabegesetz - BbgVergG) vom 01.10.2016.
(3) Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie schriftlich über die Plattform "Vergabemarktplatz Brandenburg" bis zum
zum 05.07.2023, bis 10:00 Uhr gestellt werden. Eine
Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls ausschließlich schriftlich über die Plattform "Vergabemarktplatz Brandenburg". Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
(4) Bei der Einreichung des Angebotes wird um die zusätzliche Abgabe der Datei GAEB.d84 bzw. GAEB.x84 gebeten.
(5) Die Urkalkulation ist spätestens 18 Werktage nach Beauftragung bei der Vergabestelle des Auftraggebers in einem verschlossenen Umschlag und entsprechend gekennzeichnet einzureichen!
Bekanntmachungs-ID: CXP9YAA6EBL
Ort: Potsdam
Land: Deutschland
Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten. Verstöße gegen das Vergaberecht, die aus der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf der Frist für die Abgabe der Teilnahmeanträge gemäß Ziffer IV.2.2) gerügt werden (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB).
Verstöße gegen das Vergaberecht, die aus den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf der in den Vergabeunterlagen benannten Angebotsfrist gerügt werden (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingereicht werden (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1
Nr. 4 GWB).