Rahmenvereinbarung Gebäudeplanung Brandenburg
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung Gebäudeplanung Brandenburg
Planung zur bautechnischen Sicherung von vom Grundwasserwiederanstieg beeinflussten Objekten. Im Rahmen der Planung zur Sicherung der vom Grundwasserwiederanstieg betroffenen Objekte sind verschiedene nachhaltige bauliche Sicherungs- bzw. Sanierungslösungen zu untersuchen, die geeignet sind, eine Gefährdung der Gebäude bzw. der betroffenen Bausubstanz (Sicherung der Kellerräume gegen den Grundwasserwiederanstieg) durch ansteigendes Grundwasser zu verhindern bzw. zu beseitigen. Es sind derzeit im Planungsgebiet Brandenburg 40 Objekte als gefährdet ausgewiesen.
Bereich Brandenburg:
Nordraum (Calau, Lübbenau, Vetschau) und
Süd- und Westraum
(Lauchhammer, Schwarzheide, Senftenberg)
Im Rahmen des gültigen Verwaltungsabkommens Braunkohlesanierung, hier §3, stellen Bund und Länder unter Zurückstellung unterschiedlicher Rechtsstandpunkte und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht Finanzmittel für Maßnahmen zur Abwehr von Gefähr-dungen infolge des Grundwasserwiederanstiegs zur Verfügung. Die LMBV mbH ist da-bei mit der Projektträgerschaft beauftragt. Bei einem Anstieg des Grundwasserstandes über die Gründungssohle der Gebäude entsteht aufgrund des Wasserdruckes eine Beanspruchung der Bauwerkssohle und -wände. Auf der Grundlage der bisher im Rahmen der Planung von Maßnahmen zur Gefahrenabwehr infolge Grundwasserwiederanstieg Verwaltungsabkommen § 3 durchgeführten Untersuchungen wurden teilweise in den einzelnen, vom Grundwas-serwiederanstieg betroffenen Ortschaften/Gemeinden, bereits grundsätzliche Untersuchungen zum bestehende Gefährdungspotenzial durchgeführt. Im Rahmen der Planung zur Sicherung der vom Grundwasserwiederanstieg betroffenen Objekte sind verschiedene nachhaltige bauliche Sicherungs- bzw. Sanierungslösungen zu untersuchen, die geeignet sind, eine Gefährdung der Gebäude bzw. der betroffenen Bausubstanz (Sicherung der Kellerräume gegen den Grundwasserwiederanstieg) durch ansteigendes Grundwasser zu verhindern bzw. zu beseitigen. Es sind derzeit im Planungsgebiet Brandenburg 40 Objekte als gefährdet ausgewiesen. Folgende Leistungen sind zu erbringen: Grundleistungen der Leistungsbilder der HOAI 2021: - Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß § 34 LP 1-9 - Fachplanung Tragwerksplanung gemäß § 51 LP 1-6 - Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß § 55 LP 1-9 Besondere Leistungen wie nachfolgend beschrieben: - Einarbeitung in die Unterlagen der vorliegenden Fachplanung - Baugrunderkundung und -analytik, als geotechnischer Bericht - Bestandsaufnahme der Objekte - Prüfung des Auslegungswasserstandes der betroffenen Gebäude - Ermittlung der Gründungslasten für Setzungsberechnungen - Setzungsberechnungen, Zeit- Setzungsberechnungen und Grundbruchberechnungen - Vergleich aller Lösungsmöglichkeiten mit Nutzwertanalyse und Kostenberechnung nach DIN 276 Die LMBV behält sich vor, objektweise auch nur einzelne Leistungsphasen zu beauftragen und diese abzumindern. Die genauen Angaben dazu werden mit dem jeweiligen Leistungsabruf übermittelt.
2370000110
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Angaben und Formalitäten, welche die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung nach § 44 VgV nachweisen, sind mit dem Angebot einzureichen:
- Die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister wird seitens des AG eingeholt, bzw. ist seitens des Bieters auf andere Weise zu belegen.
- Erklärung, dass keine Ausschlusstatbestände gemäß §§ 123 und 124 GWB bestehen
Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in die deutsche Sprache beizulegen.
Als vorläufigen Beleg der Eignung wird die Vorlage
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw.
- die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemein zugänglichen Listen z.B. der Präqualifikationsdatenbank für den
Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder
- einer Eigenerklärung zur Eignung
akzeptiert.
Folgende Angaben und Formalitäten, welche die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nach § 45 VgV nachweisen, sind mit dem Angebot einzureichen:
- Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (Angabe pro Jahr)
Als vorläufigen Beleg der Eignung wird die Vorlage
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw.
- die jeweilige Nummer des Bewerbers/ Bieters in den allgemein zugänglichen Listen z.B.der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) bzw.
- einer Eigenerklärung zur Eignung
akzeptiert.
- Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmers zur KMU: JA / NEIN (Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission).
- Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in die deutsche Sprache beizulegen.
Folgende Angaben und Formalitäten, welche die technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach VgV §46 nachweisen, sind mit dem Angebot einzureichen:
- Prüfbare Referenzen als Nachweis über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens 3 Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung, die mit der zu vergebenden Dienstleistung nach Art und Umfang vergleichbar sind, mit Angabe des Werts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (siehe auch Anforderungen unter "Möglicherweise geforderte Mindeststandards").
- Eigenerklärung des Bieters, dass das einzusetzende Personal (mind. eine techn. Fachkraft im Projetteam) über folgende Qualifikationen verfügt: Kammermitgliedschaft (Architekten- oder Ingenieurkammer) und Bauvorlageberechtigung für Architekt/ Ingenieur und Sachverständiger für Schäden an Gebäuden Nachweisführung gemäß § 46 VgV,
Einreichung gemäß Angaben in den Vergabeunterlagen bzw. hier benannt:
- durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Zahl der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren
- Angaben zu technischen Fachkräften/technischen Stellen die für die Leistungserbringung eingesetzt werden(LMBV-Aufsicht-Personal-VgV) Sonstige Nachweise und Angaben zum Angebot:
- Erklärung Bieter/Arbeitsgemeinschaft Fbl. 234 (mit dem Angebot)
- Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen Fbl. 235 (mit dem Angebot)
- Eignungsnachweise Nachunternehmer - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen Fbl. 236
- Angaben zur Preisermittlung Fbl. 221/222 oder vergleichbar
- Eigenerklärung wegen Art. 5k EU-VO Nr. 2022-576_Sanktionen (mit dem Angebot)
- Fbl. 124
- LD Eigenerklärung
- Bieterinformationen aus der Angebotsphase (mit dem Angebot)
- Referenzen für vergleichbare Leistungen der letzten höchstens 3 Jahren, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung
Abschnitt IV: Verfahren
Die Angebotsabgabe ist nur „elektronisch in Textform“ möglich.
Nicht formgerechte Angebote müssen aus formalen Gründen von der Wertung ausgeschlossen werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ausschreibungsanlagen, die ausgefüllt mit dem Angebot vom Bieter einzureichen sind:
- Formblatt 633 - Angebotsschreiben
- Formblatt 221/222 - Angaben zur Preisermittlung
- Formblatt 234 - Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn zutreffend)
- Formblatt 235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (soweit zutreffend)
- Formblatt LMBV-Aufsicht-Personal-L-DL - Personal für Leitung und Aufsicht (bezogen auf die zu vergebende Leistung)
- Formblatt 124-LD - Eigenerklärung zur Eignung (wenn zutreffend)
- Formblatt LMBV-Eigenerklärung wg. Art. 5k) EU-VO 2022-576
Ausschreibungsanlagen, die ausgefüllt durch den Bieter auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind:
- Formblatt 223 - Aufgliederung der Einheitspreise und/oder Urkalkulation
- Formblatt 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen
- bei Nachunternehmereinsatz: Eignungsnachweise/Referenzen Nachunternehmer
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Der Höchstwert für die mit dieser Rahmenvereinbarung abzurufenden Leistungen beträgt: 1.680.000 €
Das Leistungsvolumen ist unverbindlich, ein Anspruch auf den Gesamtumsatz besteht nicht. Der Ansatz gilt der Angebotsauswertung zu vergaberechtlichen Zwecken.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]