Koordination und Durchführung der ökosystematischen Umweltbeobachtung der Biosphärenreservate Brandenburgs (Offenland und Wald) von 2023 bis 2028 Referenznummer der Bekanntmachung: VB-23-017
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14476
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lfu.brandenburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Koordination und Durchführung der ökosystematischen Umweltbeobachtung der Biosphärenreservate Brandenburgs (Offenland und Wald) von 2023 bis 2028
Der Auftragnehmer hat für die Vertragslaufzeit 2023-2028 das Programm der ÖUB für Offenland und Wald durchzuführen. Hierzu gehören die übergreifende Koordination mit allen Beteiligten (Behörden, Schutzbeauftragten und örtlichen Bewirtschaftern, Umweltamt, Wasserschutzamt, Forstverwaltung, Biosphärenreservatsverwaltung, Großvogelschutzbeauftragte etc), die Durchführung des Erfassungsprogramms sowie die Erstellung von jährlichen Berichten.
Landesamt für Umwelt Hoher Steinweg 5-6 16278 Angermünde Abweichend vom Haupterfüllungsort, an dem die Zwischenberichte sowie der Endbericht abzuliefern sind, sind die Teilleistungen im ganzen Bundesland zu erbringen.
Die Durchführung der Leistung hat stets in enger Abstimmung mit den Biosphärenreservatsverwaltungen statt zu finden.Die Aufnahmen finden oft in sensiblen, störungsanfälligen Bereichen und Totalreservaten statt, die nur eingeschränkt betreten werden dürfen. Hierfür sind umfängliche Abstimmungen mit den jeweiligen Behörden, Schutzbeauftragten und örtlichen Bewirtschaftern erforderlich (z.B. Umweltamt, Wasserschutzamt, Forstverwaltung, BR-verwaltung, Großvogelschutzbeauftragte etc.). Es wird darauf hingewiesen, dass neben einem Auftragsschreiben der Reservatsverwaltung (Betretungserlaubnis) selbständig weitere Genehmigungen ggf. mit Unterstützung der Reservatsverwaltung einzuholen sind.
Die ÖUB ist ein Langzeitmonitoring. Es ist sicherzustellen, dass durch Bearbeiterwechsel keine Gefahr für die Kontinuität der Zeitreihen entsteht.
Zur Qualitätssicherung und Vermeidung von Datenverlusten muss ein Kontrollprogramm installiert sein, welches sich nicht allein auf die Kontrolle der Datenvollständigkeit und Plausibilität erstreckt, sondern Vorort-Kontrollen enthält (10-15 % der Erhebungen).
Alle Analyse- und Erhebungsmethoden sind unter Berücksichtigung systemspezifischer Inventurverfahren, wie z.B. im Falle der ÖUB Wald der Bundesweiten Forstlichen Umweltkontrolle (BuFom), der Bundesweiten Bodenzustandserhebung im Wald (BZE) oder der Waldzustandserhebung (WZE) und Bundeswaldinventur (BWI) zu harmonisieren und ggf. zu aktualisieren.
Zum Jahresbeginn ist der Biosphärenreservatsverwaltung ein Zeitplan für die Untersuchungen vorzulegen.
Zu den Aufgaben zählen:
- Erfassung ÖUB Parameter lauf Methodenkatalog
Die im Anhang 1 (Tabellenblätter ÖUB Wald und ÖUB Offenland) aufgeführten Parameter sind auf den genannten Probeflächen zu erfassen. Details siehe Methodenkatalog.
- Koordination
Organisation, Koordination und Betreuung des Gesamtprojektes mit allen Beteiligten
Qualitätsmanagement und Datenprüfung
Bereitstellung von Daten für externe Anfragen
Öffentlichkeitsarbeit (Präsentation von Ergebnissen auf Öffentlichkeitsveranstaltungen (1 x jährlich))
Pflege und Weiterentwicklungen der ÖUB-Datenbank, Integration externer Module
Erstellung Berichte
Eine Aufwandsschätzung für die Koordinierung ist mit Unsicherheiten behaftet, da, anders als bei den Kartierungen, keine festen Termine gegeben sind. Die Koordinierung hat kontinuierlich über die gesamte Vertragslaufzeit zu erfolgen. Zuarbeiten auf Abruf (Anfragen, etc.) bzw. bei Bedarf (z.B. Fehlerbehebung Datenbank. Gewährleistung eines Ansprechpartners.
- Berichterstellung
Zwischenberichte jeweils zum Ende der Jahre 2023-2027 jeweils für Offenland, Gewässer und Wald
Endbericht Ende 2028 jeweils für Offenland, Gewässer und Wald. Präsentation und Auswertung der erhobenen Zeitreihen für die Auftragsperiode vergleichend mit den anderen Zeitreihenuntersuchungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eberswalde
NUTS-Code: DE405 Barnim
Postleitzahl: 16225
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXVXYYDYWTWDL97N
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14467
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer müssen die Vorgaben des § 160GWB beachtet werden.
Die Vergabestelle weist ausdrücklich aus die Rügeobliegenheit sowie die Präklusionsregeln des § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 1-4 GWB hin.
Nach § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist:
Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit:
1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]