Schonende Sprengverdichtung Brückenfeld Sedlitz - Waldflächen
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schonende Sprengverdichtung Brückenfeld Sedlitz - Waldflächen
Herstellung eines sicheren, grundbruch- und setzungsfließunempfindlichen Geländes durch Ausführung von
Sprengverdichtung/schonende Sprengverdichtung, dazugehörige Bohrarbeiten und vor- sowie nachlaufende
Geländeauffüllungen/Erdarbeiten
Bundesland Brandenburg, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Ortsteil Sedlitz, 01968 Senftenberg,
Gemarkung Sedlitz
Herstellung eines sicheren, grundbruch- und setzungsfließunempfindlichen Geländes durch
Ausführung von Sprengverdichtung/schonende Sprengverdichtung, dazugehörige Bohrarbeiten
und vor- sowie nachlaufende Geländeauffüllungen/Erdarbeiten
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Folgende Haupttätigkeiten sind auszuführen:
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• An- und Abtransport aller notwendigen Geräte (Bohrgeräte, Gerätetechnik für Massentransport)
• Sicherung des Sanierungsgeländes vor, während und nach Sprengarbeit
• Herstellung Porenwasserdruckbarriere (Vertikaldrainagen)
• Herstellung von Bohrungen (Sprengbohrlöchern)
• Bestückung der Bohrungen mit entsprechenden Ladungen
• Durchführung der Sprengverdichtungsarbeiten
• Verwahrung und Sanierung Grundwassermessstellen
• Auffüllung der Sprengmulden
• grundbruchsichere Geländeauffüllungen
• baubegleitendes Mess- und Prüfprogramm (Setzungsmessungen, Felduntersuchungen etc.)
• Baubegleitende markscheiderische Vermessungsleistungen inkl. Endaufmaß sowie weitere
Vermessungsarbeiten.
• Abschlussdokumentation
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Mit folgenden ungefähren Mengenansätzen ist zu rechnen:
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- ca. 500.000 m³ Masseneinbau (Eigenmaterial und Fremdmaterial)
- ca. 300.000 m³ Massenantransport (Fremdmaterial)
- ca. 43.300 Bohrmeter
- ca. 13.000 kg Sprengstoff
- ca. 4.300 Zünder
- Rückbau Deformationsmessfeld (7 Stangenextensometer, 8 Erddruckgeber, 10 Porendruckgeber, 6 Tensiometer)
- ca. 5 ha Holzung/Rodung
- Rückbau/Neuerrichtung von 4 Grundwassermessstellen
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Siehe Pkt. II.2.11) Angaben zu Optionen
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Die Leistungen für den Zeitraum 01.01.2028 bis 30.06.2028 werden als Option vereinbart.
Die eventuelle Beauftragung der Option erfolgt bis spätestens 30.09.2027.
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Die Beauftragung der Option erfolgt unter nachfolgenden Bedingungen:
Die Leistungen ab 01.01.2028 stehen unter dem Vorbehalt der Unterzeichnung des zwischen Bund und
Ländern ausverhandelten "Ergänzenden Verwaltungsabkommens über die Regelung der Finanzierung
der ökologischen Altlasten (VA Altlastenfinanzierung) in der Fassung vom 10. Januar 1995 über die
Finanzierung der Braunkohlesanierung in den Jahren 2028-2032 (VA VIII).
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Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Weiterführung der optionalen Leistungen, selbst wenn
die vorgenannten Bedingungen eintreten.
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Vergabenummer: 2302700601
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweise/Angaben/Unterlagen nach § 6a EU Nr. 1 VOB/A, die mit dem Angebot
einzureichen sind (211 EU –Punkt 3.1):
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- Erklärung über die Eintragung in das Berufsregister oder Handwerksrolle des
jeweiligen Sitzes oder Wohnsitzes. Zur Bestätigung der Erklärung ist vorzulegen:
Gewerbeanmeldung und Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und
Handwerkskammer
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Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage
- einer vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugäng-
liche Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikations-
verzeichnis) bzw.
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 6b EU VOB/A bzw.
- einer Eigenerklärung zur Eignung - Formblatt 124
akzeptiert.
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Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen
Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw.
in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
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Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in die deutsche Sprache beizulegen.
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Nachweise/Angaben/Unterlagen nach § 6a EU Nr. 2c) sowie § 6e EU VOB/A, die mit dem
Angebot einzureichen sind (211 EU – Punkt 3.1):
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- Erklärung über den Umsatz des Unternehmens, jeweils bezogen auf die letzten 3 abge-
schlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die
mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemein-
sam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen (siehe auch: Möglicherweise
geforderte Mindeststandards)
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- Erklärung, dass keine Ausschlusstatbestände nach § 6e EU VOB/A bestehen.
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Als vorläufigen Beleg für die Eignung wird die Vorlage
- einer vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein
zugängliche Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. Präquali-
fikationsverzeichnis) bzw.
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 6b EU VOB/A oder
- einer Eigenerklärung zur Eignung - Formblatt 124
akzeptiert.
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Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen
Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“
bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
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Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in die deutsche Sprache beizulegen.
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Weitere Angaben, die mit dem Angebot einzureichen sind (211 EU – Punkt 3.1):
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- Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmers zur KMU: JA / NEIN (Kleinstunternehmen,
kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in Empfehlung
2003/361/EG der Kommission)
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Folgende Nachweise werden als Mindeststandard für den Jahresumsatz gefordert und sind
mit dem Angebot einzureichen:
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- Erklärung über einen Mindestjahresumsatz von 2,0 Mio € des Unternehmens, jeweils
bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und
andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter
Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen
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Nachweise/Angaben/Unterlagen nach § 6a EU Nr. 3a) und Nr. 3g) und Nr. 3i) VOB/A, die mit dem
Angebot einzureichen sind (siehe 211 EU – Punkt 3.1):
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Angaben nach § 6a EU Nr. 3a) VOB/A:
- Prüfbare Referenzen als Nachweis über die Ausführung von Leistungen in den bis
zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung,
die mit der zu vergebenden Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind
(siehe auch: Möglicherweise geforderte Mindeststandards).
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Angaben nach § 6a EU Nr. 3g) VOB/A:
- Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren
jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen
mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
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Angaben nach § 6a EU Nr. 3i) VOB/A:
- Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen - Formblatt 235
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Als vorläufigen Beleg für die Eignung wird die Vorlage
- einer vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugäng-
liche Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikations-
verzeichnis) bzw.
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 6b EU VOB/A oder
- einer Eigenerklärung zur Eignung - Formblatt 124
akzeptiert.
.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen
Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw.
in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
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Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in die deutsche Sprache beizulegen.
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Folgende Nachweise werden als Mindeststandard für die vorzulegenden Referenzen gefordert und sind mit dem Angebot einzureichen:
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- mindestens eine prüfbare Referenz des verantwortlichen Aufsichtspersonals in grund-
bruch- und verflüssigungsgefährdeten Bereichen innerhalb der letzten 5 abgeschlossenen
Kalenderjahre, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung
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- eine prüfbare Referenz für die Durchführung von Bohrarbeiten innerhalb der letzten 5 abgeschlossenen
Kalenderjahre, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung
- eine prüfbare Referenz für die Ausführung von Sprengarbeiten innerhalb der letzten 5 abgeschlossenen
Kalenderjahre, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung
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- eine prüfbare Referenz für die Durchführung von Erdarbeiten >100.000 m³ mit mobiler Technik im Rahmen
einer Baumaßnahme innerhalb der letzten abgeschlossenen 5 Kalenderjahre, gerechnet vom Tag der
Bekanntmachung
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- Vorlage der Erlaubnis des Sprengunternehmens nach §7 Sprengstoffgesetz
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Prüfbar sind die Referenzen, wenn die Art der Leistung, der Ausführungszeitraum und der
Auftraggeber enthalten sind.
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Der Auftragnehmer hat nach Versand des Informationsschreibens 333 (Informationsschreiben an
erfolgreichen Bieter) der LMBV mbH innerhalb von maximal 28 Kalendertagen folgende Nachweise
zu übergeben:
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- die für die Ausführung maßgeblich vorgesehene Gerätetechnik (Fbl. Geräteverzeichnis LMBV-GV),
welche den Anforderungen an die Gerätetechnik gemäß Leistungsbeschreibung Punkt 1.3.12 entspricht
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- Befähigungsschein nach §20 des Sprengstoffgesetzes
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Angebotsabgabe ist nur „elektronisch in Textform“ möglich.
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Nicht formgerechte Angebote müssen aus formalen Gründen von der Wertung ausgeschlossen werden.
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Für die Ausführung des Auftrags wird die VOB/B vereinbart. Der Auftraggeber behält sich eine Änderung
der Leistungen gemäß den Regelungen der VOB/B vor.
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Die Flächen, auf denen die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht.
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Die Flächen, auf denen die Leistungen erbracht werden, befinden sich in grundbruch- und
verflüssigungsgefährdeten Bereichen.
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Mit dem Angebot sind auch folgende Anlagen zu übergeben:
- Formblatt 213 - Angebotsschreiben
- Formblatt 221/222 - Angaben zur Preisermittlung
- Formblatt 234 - Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn zutreffend)
- Formblatt 235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen
- Formblatt LMBV-Auf-Pers - Personal für Leitung und Aufsicht (bezogen auf die zu vergebende Leistung)
- Bieterinformationen während der Angebotsfrist (wenn zutreffend)
- 124-LD Eigenerklärung oder EEE bzw. Präqualifikationsverzeichnis
- Fbl. LMBV Eigenerklärung wegen Art.5k EU-VO 2022-576_Sanktionen
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Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind einzureichen:
- Formblatt 223 - Aufgliederung der Einheitspreise und/oder Urkalkulation/sonstige Preisermittlungsgrundlagen
- Formblatt 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen
- bei Nachunternehmereinsatz: Eignungsnachweise/Referenzen Nachunternehmer
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur
Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lmbv.de