Heinrich-Mann-Allee WA1+2 Wohnen - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung nach §§ 53-56 HOAI (2021) für den Neubau von Mietwohnungen, Heinrich-Mann-Allee Baufeld WA 1+2, 14473 Potsdam Referenznummer der Bekanntmachung: NB.102302_TGA
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14469
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ProPotsdam.de
Abschnitt II: Gegenstand
Heinrich-Mann-Allee WA1+2 Wohnen - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung nach §§ 53-56 HOAI (2021) für den Neubau von Mietwohnungen, Heinrich-Mann-Allee Baufeld WA 1+2, 14473 Potsdam
Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung nach §§ 53 - 56 HOAI (2021)
Anlagengruppen 1, 2 und 3 gemäß § 53 HOAI
Heinrich-Mann-Allee 14473 Potsdam
Es ist die Vergabe von Los 1 - Planung für die Anlagengruppen 1, 2 und 3 gemäß §53 HOAI und Los 2 - Planung für die Anlagengruppen 4, 5, 6 und 8 gemäß §53 HOAI beabsichtigt.
Der Teilnahmeantrag kann entweder für ein oder beide Lose abgegeben werden.
1) Allgemein
Die ProPotsdam beabsichtigt, südöstlich des Stadtzentrums an der Heinrich-Mann-Allee in der Teltower Vorstadt auf dem ehemals als Straßenbahndepot der Verkehrsbetriebe Potsdam genutzten Gelände den neuen innerstädtischen Wohnstandort "Heinrich-Mann-Allee/ Kolonie Daheim" mit insgesamt rd. 800 Wohnungen zu errichten. Auf dem ersten der vier Baufelder für den Wohnungsbau werden aktuell 341 Wohnungen entsprechend des B-Plans 104 errichtet, deren Fertigstellung 2023 erfolgt.
Vor diesem Hintergrund sollen ca. 305 Wohnungen mit einer Wohnfläche von min. 16.100 m2 als geförderter Wohnungsbau entsprechend des unter 1.3 folgenden Wohnungsschlüssels errichtet werden, ergänzt durch erdgeschossiges Gewerbe auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 im Bereich eines zukünftigen Quartiersplatzes.
Der Baubeginn ist für 2025 vorgesehen, die Vermietung erfolgt ab 2028.
Die Gebäudekonzeption ist mindestens auf den energetischen Standard des KfW-Effizienzhauses BEG 40 der KfW-Förderbank auszurichten. Neubauten sind mit mind. 65% erneuerbarer Energien zu errichten. Da die Neubau-Förderung des Bundes wie im Koalitionsvertrag vereinbart, neu ausgerichtet werden soll, sind jedoch Änderungen in den Förderrichtlinien zu erwarten und diese in der Planung zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund und stadtökologischer Klimaverbesserung sind Gründächer auf der Wohnbebauung vorzusehen in Verbindung mit PV-/ Solarthermieanlagen, die gemeinsam mit einer geplanten oberflächennahen Geothermieanlage mit Erdwärmesonden im Hofbereich einen Teil des Jahresprimärenergiebedarfes decken wird.
Der städtische Energieversorger EWP plant eine Tiefengeothermieanlage am Standort Heinrich-Mann-Allee. Über eine Energiezentrale wird die gewonnene Wärmeenergie dem Fern-wärmekreislauf der Gebietsversorgung zugeführt. In Abhängigkeit des Ertrages kann daraus bilanziell ergänzend ein Teil der Nutzung regenerativer Energie nachgewiesen werden. Aktuell wird die Probebohrung für die Abschätzung der Erträge baulich vorbereitet und in 2022 begonnen.
Das Temperaturniveau der Wärmeversorgung des Gebäudes ist für eine Vorlauftemperatur von 58GradC+5GradC und einen Rücklauf < 30GradC zu konzipieren.
2) Zielstellung
Das Neubauvorhaben soll dem Grundsatz folgen, dass
- die Umwelt und natürliche Ressourcen geschont werden,
- ein Höchstmaß an Umweltverträglichkeit erzielt wird,
- dauerhaft gesunde Lebensbedingungen realisiert bzw. gesichert werden,
- energieeffiziente Gebäude entstehen,
- auf und am Gebäude erneuerbare Energien erzeugt werden.
Die Gebäudekonzeption ist mindestens auf den energetischen Standard BEG 40 der KfW-Förderbank auszurichten.
Im Planungsprozess ist die Einbindung der vorgesehenen Energiequellen in die gesamte Anlagentechnik, insbesondere der Regelungstechnik, unter Berücksichtigung aller erforderlichen Schnittstellen im TGA-Planungsteam sicherzustellen.
3) Termine
Beginn der Planung: Februar 2023
Abgabe der Vorplanung: Mai 2023
Abgabe Entwurfsplanung: September 2023
Einreichung Bauantrag: November 2023
Abschluss Ausführungsplanung: Juli 2024
Abgabe Leistungsverzeichnis: September 2024
Baubeginn: November 2024
Fertigstellung nach §83 BbgBO: Mai 2027
Übergabetermin: Juli 2027
Übergabe Massendatenpflege: 3 Monate nach Fertigstellung
1) Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen (Lph) 1-9 (Lph 4 nur für die Anlagengruppe 3); 1. Stufe Lph 1-3 (und 4 für die AG 3); ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung; 2. Stufe Lph 5 bis 7; 3. Stufe Lph 8 und 9
2) Erweiterung des Planungsumfangs auf das angrenzende Mischgebiet MI:
Die Auftraggeberin behält sich vor, den Planungsumfang auf das angrenzende Mischgebiet MI zu erweitern, sofern die Entscheidung getroffen wird, dass der Verwaltungsstandort für die Landeshauptstadt Potsdam nicht in der Heinrich-Mann-Allee errichtet werden soll. Die Planungsaufgabe erstreckt sich dann auf das WA1, das WA2 und das MI mit der in der Aufgabenstellung (inkl. Option) im Punkt 1.2 beschriebenen Nutzung. Entsprechend dem B-Plan Nr. 104 ist eine straßenbegleitende vier- und fünfgeschossige Bebauung in geschlossener und offener Bauweise festgesetzt.
Damit verbunden ist die Planung von weiteren ca. 90 Wohnungen mit einer Wohnfläche von ca. 5.200 m2 sowie Gewerbe mit einer Fläche von ca. 5.000 m2 auf der verbleibenden Fläche der Baufelder WA1 und WA2 sowie auf dem Mischgebiet MI.
Somit sollen insgesamt ca. 395 Wohnungen mit einer Wohnfläche von mind. 21.300 m2 als geförderter Wohnungsbau entstehen, ergänzt durch erdgeschossiges Gewerbe auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 im Bereich eines zukünftigen Quartiersplatzes und von ca. 5.000 m2 im EG und Teilen des 1.OG des Mischgebietes MI.
Auf einer Gesamtgrundstücksfläche von ca. 16.430 m2 der Baufelder WA1, WA2 und MI (WA1 8.700m2 / WA2 4.420 m2 / MI 3.310 m2) soll Geschoßwohnungsbau entstehen. Nicht störende Gewerbeflächen gem. B-Plan sind erdgeschossig im WA2 am Quartiersplatz und im viergeschossigen Teil des MI an der Planstrasse 2 (Hannah-Arendt-Straße) vorgesehen. Im fünfgeschossigen Teil ist Gewerbefläche im Erd- und 1. Obergeschoss zu planen.
Anlagengruppen 4, 5, 6 und 8 gemäß § 53 HOAI
Heinrich-Mann-Allee 14473 Potsdam
Es ist die Vergabe von Los 1 - Planung für die Anlagengruppen 1, 2 und 3 gemäß §53 HOAI und Los 2 - Planung für die Anlagengruppen 4, 5, 6 und 8 gemäß §53 HOAI beabsichtigt.
Der Teilnahmeantrag kann entweder für ein oder beide Lose abgegeben werden.
1) Allgemein
Die ProPotsdam beabsichtigt, südöstlich des Stadtzentrums an der Heinrich-Mann-Allee in der Teltower Vorstadt auf dem ehemals als Straßenbahndepot der Verkehrsbetriebe Potsdam genutzten Gelände den neuen innerstädtischen Wohnstandort "Heinrich-Mann-Allee/ Kolonie Daheim" mit insgesamt rd. 800 Wohnungen zu errichten. Auf dem ersten der vier Baufelder für den Wohnungsbau werden aktuell 341 Wohnungen entsprechend des B-Plans 104 errichtet, deren Fertigstellung 2023 erfolgt.
Vor diesem Hintergrund sollen ca. 305 Wohnungen mit einer Wohnfläche von min. 16.100 m2 als geförderter Wohnungsbau entsprechend des unter 1.3 folgenden Wohnungsschlüssels errichtet werden, ergänzt durch erdgeschossiges Gewerbe auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 im Bereich eines zukünftigen Quartiersplatzes.
Der Baubeginn ist für 2025 vorgesehen, die Vermietung erfolgt ab 2028.
Die Gebäudekonzeption ist mindestens auf den energetischen Standard des KfW-Effizienzhauses BEG 40 der KfW-Förderbank auszurichten. Neubauten sind mit mind. 65% erneuerbarer Energien zu errichten. Da die Neubau-Förderung des Bundes wie im Koalitionsvertrag vereinbart, neu ausgerichtet werden soll, sind jedoch Änderungen in den Förderrichtlinien zu erwarten und diese in der Planung zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund und stadtökologischer Klimaverbesserung sind Gründächer auf der Wohnbebauung vorzusehen in Verbindung mit PV-/ Solarthermieanlagen, die gemeinsam mit einer geplanten oberflächennahen Geothermieanlage mit Erdwärmesonden im Hofbereich einen Teil des Jahresprimärenergiebedarfes decken wird.
Der städtische Energieversorger EWP plant eine Tiefengeothermieanlage am Standort Heinrich-Mann-Allee. Über eine Energiezentrale wird die gewonnene Wärmeenergie dem Fern-wärmekreislauf der Gebietsversorgung zugeführt. In Abhängigkeit des Ertrages kann daraus bilanziell ergänzend ein Teil der Nutzung regenerativer Energie nachgewiesen werden. Aktuell wird die Probebohrung für die Abschätzung der Erträge baulich vorbereitet und in 2022 begonnen.
Das Temperaturniveau der Wärmeversorgung des Gebäudes ist für eine Vorlauftemperatur von 58GradC+5GradC und einen Rücklauf < 30GradC zu konzipieren.
2) Zielstellung
Das Neubauvorhaben soll dem Grundsatz folgen, dass
- die Umwelt und natürliche Ressourcen geschont werden,
- ein Höchstmaß an Umweltverträglichkeit erzielt wird,
- dauerhaft gesunde Lebensbedingungen realisiert bzw. gesichert werden,
- energieeffiziente Gebäude entstehen,
- auf und am Gebäude erneuerbare Energien erzeugt werden.
Die Gebäudekonzeption ist mindestens auf den energetischen Standard BEG 40 der KfW-Förderbank auszurichten.
Im Planungsprozess ist die Einbindung der vorgesehenen Energiequellen in die gesamte Anlagentechnik, insbesondere der Regelungstechnik, unter Berücksichtigung aller erforderlichen Schnittstellen im TGA-Planungsteam sicherzustellen.
3) Termine
Beginn der Planung: Februar 2023
Abgabe der Vorplanung: Mai 2023
Abgabe Entwurfsplanung: September 2023
Einreichung Bauantrag: November 2023
Abschluss Ausführungsplanung: Juli 2024
Abgabe Leistungsverzeichnis: September 2024
Baubeginn: November 2024
Fertigstellung nach §83 BbgBO: Mai 2027
Übergabetermin: Juli 2027
Übergabe Massendatenpflege: 3 Monate nach Fertigstellung
1) Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen (Lph) 1-9 (Lph 4 nur für die Anlagengruppe 3); 1. Stufe Lph 1-3 (und 4 für die AG 3); ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung; 2. Stufe Lph 5 bis 7; 3. Stufe Lph 8 und 9
2) Erweiterung des Planungsumfangs auf das angrenzende Mischgebiet MI:
Die Auftraggeberin behält sich vor, den Planungsumfang auf das angrenzende Mischgebiet MI zu erweitern, sofern die Entscheidung getroffen wird, dass der Verwaltungsstandort für die Landeshauptstadt Potsdam nicht in der Heinrich-Mann-Allee errichtet werden soll. Die Planungsaufgabe erstreckt sich dann auf das WA1, das WA2 und das MI mit der in der Aufgabenstellung (inkl. Option) im Punkt 1.2 beschriebenen Nutzung. Entsprechend dem B-Plan Nr. 104 ist eine straßenbegleitende vier- und fünfgeschossige Bebauung in geschlossener und offener Bauweise festgesetzt.
Damit verbunden ist die Planung von weiteren ca. 90 Wohnungen mit einer Wohnfläche von ca. 5.200 m2 sowie Gewerbe mit einer Fläche von ca. 5.000 m2 auf der verbleibenden Fläche der Baufelder WA1 und WA2 sowie auf dem Mischgebiet MI.
Somit sollen insgesamt ca. 395 Wohnungen mit einer Wohnfläche von mind. 21.300 m2 als geförderter Wohnungsbau entstehen, ergänzt durch erdgeschossiges Gewerbe auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 im Bereich eines zukünftigen Quartiersplatzes und von ca. 5.000 m2 im EG und Teilen des 1.OG des Mischgebietes MI.
Auf einer Gesamtgrundstücksfläche von ca. 16.430 m2 der Baufelder WA1, WA2 und MI (WA1 8.700m2 / WA2 4.420 m2 / MI 3.310 m2) soll Geschoßwohnungsbau entstehen. Nicht störende Gewerbeflächen gem. B-Plan sind erdgeschossig im WA2 am Quartiersplatz und im viergeschossigen Teil des MI an der Planstrasse 2 (Hannah-Arendt-Straße) vorgesehen. Im fünfgeschossigen Teil ist Gewerbefläche im Erd- und 1. Obergeschoss zu planen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe AEH Ingenieure GmbH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10245
Land: Deutschland
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe AEH Ingenieure GmbH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10245
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXT8YYRYWTZD2BJD
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland