Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 53 HOAI, Anlagengruppe 1,2,3,6,8; Justizzentrum II, Pappelallee 10, Potsdam
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Zossen
NUTS-Code: DE40H Teltow-Fläming
Postleitzahl: 15806
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://blb.brandenburg.de/blb/de/
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 53 HOAI, Anlagengruppe 1,2,3,6,8; Justizzentrum II, Pappelallee 10, Potsdam
In Potsdam ist der Bau eines zweiten Justizzentrums geplant. In dem Neubaukomplex auf einer Landesliegenschaft nördlich des Ruinenberges werden das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg und das Sozialgericht Potsdam zusammengeführt.
Zudem wird hier der Zentrale IT-Dienstleister der Justiz (ZENIT) untergebracht sein. Das geplante Gebäudeensemble mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 11.000 m2 wird mehrere 2-4 geschossige verbundene Baukörper umfassen, die zentral erschlossen werden. Zentraler Bestandteil wird ein Rechenzentrum.
Justizzentrum II Pappelallee 20 14469 Potsdam
Beschreibung der Beschaffung:
Die Leistung beinhaltet die Fachplanung gem. HOAI, Teil 4 Fachplanung, Abschnitt 2 Technische Ausrüstung mit den Leistungsphasen 2 bis 8 für folgende Anlagengruppen:
Anlagengruppe 1: Abwasser-,Wasser- und Gasanlagen
Anlagengruppe 2: Wärmeversorgungsanlagen
Anlagengruppe 3: Lufttechnische Anlagen
Anlagengruppe 6: Förderanlagen
Anlagengruppe 8: Gebäudeautomation
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen.
Weitere Fach- und Beratungsleistungen werden separat beauftragt und sind vom Auftragnehmer in seine Planung zu integrieren.
Laufzeit des Vertrags
Beginn: sofort 2023
Ende: 2028
Erfüllungsort (Adresse):
Pappelallee 20, 14469 Potsdam
sowie Dienststellen des BLB
Mit dem Abschluss des Vertrags werden lediglich die nicht optionalen Teile der Leistung beauftragt. Die weiteren Leistungen, Leistungsstufen und Leistungsteile werden einzeln oder im Ganzen, ganz oder teilweise, in Textform beauftragt. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Termine. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich explizit vor, einzelne Leistungen ganz oder in Teilen auch an Dritte zu vergeben.
Abschnitt IV: Verfahren
- Keine oder keine geeigneten Angebote/Teilnahmeanträge im Anschluss an ein offenes Verfahren
Der Auftrag wurde im VgV-Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben. Es erfolgte eine Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung 2023/S 053-157248, veröffentlicht am 15/03/2023.
Begründung:
In zwei vorangegangenen, seit 2020 in mehreren Losen geführten VgV-Verfahren mit Teilnahmewettbewerb sind keine geeigneten Angebote für dieses verbleibende Los abgegeben worden. Das zuletzt in 2022 geführte Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb (2022/S 080-215633) musste für das gegenständliche Los 1 aufgehoben werden, da kein Angebot gemäß Vergabebedingungen einging und es konnte kein Auftrag vergeben werden. Die Planung der Baumaßnahme ist demgegenüber nach diesem zeitlichem Vorlauf dringlich; die Durchführung des Auftrages ohne Änderung der Aufgabenstellung und grundlegender Änderungen der Bedingungen mithin erforderlich. Da die bisherigen Verfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb zu keiner Auftragsvergabe führen konnten, würde ein neuerliches Verfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb die Leistungserbringung weiterhin verzögern. Mit der Wahl des Verhandlungsverfahrens ohne Teilnahmewettbewerb wurden mehrere Ingenieurbüros (mehr als 5) über den Vergabemarktplatz Brandenburg zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Der angegebene Auftragswert ist fiktiv. Der tatsächliche Auftragswert wird nach § 39 Abs. 6 Nr. 3 VgV zum Schutz der geschäftlichen Interessen des Auftragnehmers nicht veröffentlicht.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe KMG Ingenieurgesellschaft mbH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10777
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.kmg-berlin.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXSEYYDYWTAVV0UZ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer müssen die Fristen des *§ 160 GWB* beachtet werden. Die Vergabestelle
weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheit sowie die Präklusionsregeln
des § 160 Abs. 3 S. 1 Teil 4, Kap. 1, Abschn. 2 GWB hin. Diese hat jeder Bewerber oder Bieter zu beachten, wenn er einen behaupteten Verstoß gegen das
Vergaberecht geltend machen möchte. § 160 Abs. 3 S. 1 GWB lautet:
Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]