Planungsleistung - Sanierung der alten Schule "Clara-Zetkin-Straße 6 - 10" Referenznummer der Bekanntmachung: ASG-SPB-01-2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Spremberg
NUTS-Code: DE40G Spree-Neiße
Postleitzahl: 03130
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://spremberg.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Spremberg
NUTS-Code: DE40G Spree-Neiße
Postleitzahl: 03130
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.asg-spremberg.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistung - Sanierung der alten Schule "Clara-Zetkin-Straße 6 - 10"
Der Ortsteil Schwarze Pumpe/Carna Plumpa besitzt im Ortskern, in der Clara-Zetkin-Straße 6 - 10, die "Alte Schule". Diese städtische Immobilie wurde in den 1920er Jahren als Schule mit Lehrerwohnungen errichtet und wurde mit dem Bau des Gaskombinates Schwarze Pumpe/Carna Plumpa, dem Vorgänger des Industriestandortes, und dem Bau der Bereitschaftssiedlung erweitert. Das Gebäude wird als Schule nicht mehr genutzt. Lediglich eine Wohnung im Obergeschoss ist noch bewohnt. Einen Teil des Erdgeschosses nutzt der Pumpsche Carnevall Club (PCC) für seine Vereinstätigkeiten.
Die Errichtung erfolgte im vorderen Teil als klassisches Wohngebäude mit insgesamt vier Zugangstüren und im inneren einen direkten Zugang zum schulischen Trakt. Das vollunterkellerte Gebäude hat zwei Vollgeschosse als Nutz- und Wohnfläche und ein ausgebautes Dachgeschoss. Die bauliche Anlage und das Umfeld müssen für die geplante Nutzung ertüchtigt werden. Hierzu gehört, neben dem barrierefreien Ausbau, die Anpassung des Raumprogrammes an die zukünftige Nutzung und die energetische Sanierung des Objektes, inklusive der Erneuerung aller haustechnischen Anlagen.
Im Gebäude sollen die Voraussetzungen für ein innovatives und neuartiges Wohn- und Freizeitkonzept für Menschen mit Behinderung (Schwerpunkt Autismus) geschaffen werden. Die Vereinsräume des PCC sollen integriert werden.
Stadt Spremberg OT Schwarze Pumpe Clara-Zetkin-Straße 6-10 03130 Spremberg
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung
Die ASG Spremberg GmbH, als Projektleiter der Stadt Spremberg/Grodk, schreibt Planungsleistungen zur Sanierung des Objektes in der Clara-Zetkin-Straße 6 - 10 aus. Vergeben werden die Leistungen (Grundleistungen, besondere und zusätzliche Leis-tungen) für die HOAI-Leistungsbilder:
- Objektplanung Gebäude und Innenräume
- Objektplanung Freianlagen
- Fachplanung Tragwerk
- Fachplanung Technische Ausrüstung
Sowie besondere und zusätzliche Leistungen:
- Bestandsaufnahme
- Durchführen von Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen
- Brandschutzplanung des Objektes
- Bauphysik des Objektes
Die Leistungen werden in Stufen abgerufen, und zwar:
- Stufe 1 umfasst die LP 1 bis 2 nach HOAI für die jeweiligen Leistungsbilder und die besonderen Leistungen, insbesondere die Bestandsaufnahme und die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
- Stufe 2 umfasst die LP 3 und 4 nach HOAI für die jeweiligen Leistungsbilder
- Stufe 3 umfasst die LP 5 und 6 nach HOAI für die jeweiligen Leistungsbilder
- Stufe 4 umfasst die LP 7 und 8 nach HOAI für die jeweiligen Leistungsbilder
- Stufe 5 umfasst die LP 9 nach HOAI für das jeweilige Leistungsbild
Der Auftraggeber behält sich vor, einzelne Leistungsphasen oder Teile davon beschränkt abzurufen.
Mit Zuschlagserteilung wird mit einem Bieter ein Planervertrag geschlossen. Mit der Ausführung der Leistungen für die Leistungsphasen 1-2 ist unmittelbar nach Erteilung des Zuschlags zu beginnen. Die weitere Auftragserteilung erfolgt in Abhängigkeit der Gewährung von Fördermitteln und Sicherstellung der finanziellen Mittel stufenweise.
Die Vergabe der Leistungen erfolgt in zwei Stufen als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem, europaweiten Teilnahmewettbewerb gemäß §§ 74 Vergabeverordnung (VgV) statt.
In der ersten Stufe erfolgt der Teilnahmewettbewerb (vgl. nachfolgende Ziff. 1.2).
In der zweiten Stufe fordert der Auftraggeber die nach dem Teilnahmewettbewerb ge-eigneten Bieter zur Angebotsabgabe auf. (vgl. nachfolgende Ziff. 1.3).
Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Branden-burg hochzuladen. Die Vergabestelle behält sich vor, zur näheren Überprüfung die Einreichung von Originalen zu verlangen.
Es findet eine elektronische Vergabe statt. Rückfragen sind frühzeitig an die Vergabestelle über die Plattform zu stellen.
Grundlegende Aufteilung des künftigen Auftrags
Die eingereichten Bewerbungen werden zunächst auf Vollständigkeit überprüft. Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende Erklärungen oder Unterlagen nachzufordern, ist hierzu aber nicht verpflichtet. Sie werden insbesondere darauf überprüft, ob die geforderten vergaberechtlichen Mindestanforderungen (siehe Teilnahmebedingungen) erfüllt sind. Ist dies der Fall, so sind Sie nach Überzeugung der Vergabestelle für die bevorstehende Aufgabe geeignet und eine weitere Differenzierung ist nicht mehr sachgerecht. Sollten mehr als fünf geeignete Bewerbungen eingehen, findet unter diesen ein Losverfahren statt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen sind alle Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes ansässigen natürlichen Personen, die gemäß Rechtsvorschriften des Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieurin der Fachrichtung Stadtplanung (Regional- oder Raumplanung, Architektur und artverwandter Ausbildungsrichtungen) oder gleichwertig berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung, wenn er über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise vorgenannter Fachrichtungen verfügt; juristische Personen sofern der satzungsmäßiger Geschäftszweck auf die zu vergebenden Planungsleistungen ausgerichtet ist und einer der Gesellschafter oder ein bevollmächtigter Vertreter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Der Auftraggeber behält sich vor Auftragserteilung vor, von dem für den Zuschlag in Betracht kommenden Bieter die Vorlage eines Auszuges aus dem Bundeszentralregister/Gewerbezentralregister zu verlangen. Sämtliche geforderten Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache vorzulegen. Sofern Originaldokumente in anderer Sprache verfasst sind, ist mit dem Dokument eine beglaubigte Übersetzung vorzulegen.
Bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist zum Teilnehmerwettbewerb sind mit dem Teilnahmeantrag die nachfolgend bezeichneten Nachweise vorzulegen:
o Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
o Eigenerklärung, dass beim Bewerber keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.06.2013, zuletzt geändert in Art. 1 Vergaberechtsmodernisierungsgesetz vom 17.02.2016 (BGBl. I S. 203) vorliegen. Die Eigenerklärungen sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen
o ggf. (soweit beabsichtigt) Bewerbergemeinschaftserklärung, aus der sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter ergeben
o Beabsichtigt der Bieter als Planer Leistungen von Nachunternehmern ausführen zu lassen, muss er in seinem Teilnehmerantrag Art und Umfang der durch Nachunternehmer auszuführenden Leistungen eindeutig bezeichnen sowie den Namen des Nachunternehmers benennen und alle geforderten Nachweise und Erklärungen dieses Abschnittes auch für den Nachunternehmer, bezogen auf seinen Leistungsteil, einreichen. Zudem ist eine unterzeichnete Erklärung der Nachunternehmers beizufügen, in dem dieser seine Bereitschaft zur Übernahme der angegebenen Leistung erklärt. Sämtliche geforderten Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache vorzulegen. Sofern Originaldokumente in einer anderen Sprache verfasst sind, ist mit dem Dokument eine beglaubigte Übersetzung vorzulegen.
o Nachweis zur Überprüfung der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Bauingenieur durch eine entsprechende Bescheinigung bzw. ein vergleichbares Dokument aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Union, in Kopie. Der Bewerber muss jedenfalls zur Bauvorlage berechtigt sein.
o Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit, wie hier, im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die zuvor genannten Ausführungen zu Erklärungen und Nachweisen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch für die Darlegung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit der Bewerber aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union nach Maßgabe gelten.
Geforderte Erklärungen und Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate sein. Fordert der Auftraggeber nicht fristgemäß vorgelegte Unterlagen nach, sind diese innerhalb von 3 Kalendertagen vorzulegen. Nicht fristgemäße Beibringung von nachgeforderten Unterlagen führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Die Vergabestelle fordert als Mindestbedingungen:
o Nachweis, nicht älter als 12 Monate, über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit Angaben der Deckungssumme, getrennt nach Personen- und Sach-/Vermögensschäden. Die Deckungssumme beträgt mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und/oder Vermögenschäden, jeweils für 2 Versicherungsfälle pro Jahr (2-fache Maximierung). Sofern die vorhandenen Deckungssummen niedriger liegen sollten, ist eine Bereitstellungserklärung der Versicherung vorzulegen, dass die Deckungssummen im Zuschlagsfall erhöht werden.
o Eigenerklärung über den Umsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Die Vergabestelle behält sich vor, zur Überprüfung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen. Die Umsätze sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen. Die Vergabestelle verlangt einen durchschnittlichen Jahresmindestumsatz der vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahre von mindestens [Betrag gelöscht] EUR. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft diese Anforderung erfüllen.
Die Vergabestelle fordert als Mindestbedingungen:
o Angaben zum Unternehmen hinsichtlich Geschäftstätigkeit, Mitarbeiter gegliedert nach Berufsgruppen, Gesellschafter, ggf. Konzernzugehörigkeit und weitere gesellschaftsrechtliche Verflechtungen, Darlegung des Interesses am Auftrag
o Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren
o Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen beim Bewerber/der Bewerbergemeinschaft bzw. Nachunternehmer, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sol-len, einschließlich derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind, mit Angabe des Berufsabschlusses und der Berufserfahrung. Insbesondere Angaben über die Zahl der beschäftigten Fachkräfte, die einen Hochschulabschluss als Architekt oder Bauingenieur nachweisen können. Gefordert wird eine Mitarbeiterzahl von 7, ggf. einschließlich des Büroinhabers / der Büroinhaberin. Bei Bewerbergemeinschaften bzw. dem Einsatz von Nachauftragnehmern kann die Mindestbeschäftigtenzahl durch Addition erfüllt werden. Die Angaben sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen. Der Nachweis kann durch Eigenerklärung erfolgen.
Es sind folgende Referenzen über vergleichbare Planungsleistungen für Projekte im barrierefreien betreuten Wohnungsbau und Freizeitbereich zu benennen:
o Mindestens 1 Referenz für ein Projekt als Hauptplaner, bei denen der Bieter die LP 1 bis 9 durchlaufen und Koordinationsaufgaben hatte.
o Mindestens je 1 Referenz für Planungsprojekte im barrierefreien betreuten Wohnungsbau und Freizeitbau für die Objektplanung Gebäude und Innenräume mind. in den LP 2 bis 8.
o Mindestens je 1 Referenz für Planungsprojekte im barrierefreien betreuten Wohnungsbau und Freizeitbau für die Fachplanungen der Technischen Gebäudeausrüstung mind. in den LP 2 bis 8.
o Mindestens 1 Referenz für die Durchführung eines Planungsprojektes für einen öffentlichen Auftraggeber in den LP 2 bis 8.
Die Referenzen müssen sich nicht auf vier getrennte Projekte beziehen. Es ist auch möglich, dass ein Projekt mehrere Referenzanforderungen erfüllt. Alle Projekte dürfen, bemessen am Planungsbeginn, nicht älter als 5 Jahre sein. Bei Bewerbergemeinschaften bzw. dem Einsatz von Nachauftragnehmern können die Anforderungen durch Addition erfüllt werden. Es muss also nicht jedes BG-Mitglied alle Referenzanforderungen erfüllen. Maßgeblich ist, dass der Bieter als Gesamtheit alle Anforderungen erfüllt.
Die Referenzen müssen folgenden Inhalt haben: Name und Anschrift des Auftraggebers, Name Ansprechpartner / Kontaktdaten, Auftragswert der Planung, Leistungszeitraum der baulichen Realisierung, Baukosten nach Kostengruppen mind. 300 und 400, als Haupt- / Nachunternehmer tätig, Auftragsgegenstand und -umfang.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP9YEZ65PA
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://mwe.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.482109.de#
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://mwe.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.482109.de#
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Spremberg
Postleitzahl: 03130
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse: http://asg-spremberg.de/