Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 53 HOAI, Anl. Gr. 1,2,3,7,8; Neubau Bundesfilmarchiv 2.BA in Hoppegarten Referenznummer der Bekanntmachung: 30/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Zossen
NUTS-Code: DE40H Teltow-Fläming
Postleitzahl: 15806
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.blb.brandenburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 53 HOAI, Anl. Gr. 1,2,3,7,8; Neubau Bundesfilmarchiv 2.BA in Hoppegarten
Es wird die Planung der Technischen Gebäudeausrüstung für den Neubau eines 4-geschossigen Hauptgebäude mit einem eingeschossigen Annex ausgeschrieben. Dieses Gebäude ist zur dauerhaften Unterbringung und Zentralisierung der Abteilung Filmarchiv und mit direkter baulicher Anbindung an das vorhandene Gebäude VIII (1.BA) geplant.
Bundesfilmarchiv Hoppegarten (Neubau) Lindenallee 55-57 15366 Hoppegarten
Der Umfang für dieses Vergabeverfahren beinhaltet die Planung der Technischen Gebäudeausrüstung für die Leistungsphase 3 mit dem Ergebnis der Erstellung einer finalen Projektunterlage (FPU) nach Neuer RBBau (Ausgabe 01.10.2022) Abschnitt E 3 sowie die weiteren Leistungsphasen 4 bis 8. Grundlage für die Planung ist die genehmigte, festgesetzte und haushaltsmäßig anerkannte ES-Bau.
Beschreibung
Bei der geplanten Maßnahme handelt es sich um den II. Bauabschnitt des Bundesfilmarchivs am Standort Hoppegarten. Geplant ist ein kompakter viergeschossiger Neubau mit eingeschossigem Anbau, der sich über einen Verbindungsgang an den 1. Bauabschnitt angliedert. Für das gesamte Gebäude ist der Leitfaden für nachhaltiges Bauen und Barrierefreiheit anzuwenden. Das Gebäude ist nach energetischen Standard EGB 40 auszulegen. Hierbei sind für die Erfüllung der primärenergetischen Vorgaben Maßnahmen zur regenerativen Energieerzeugung bzw. der Einsatz Erneuerbarer Energien erforderlich.
Im Erdgeschoss sind Arbeits-, Technik- und Aufenthaltsräume angeordnet, welche zum größten Teils über die Fenster in der Außenfassade natürlich belichtet werden. Im Obergeschoss ist die Fassade zu großen Anteilen fensterlos gestaltet, da die Lagerung des Filmmateriales keine Öffnung nach außen zulässt. Für die Filmarchivräume sind je nach Nutzung unterschiedliche Klimabedingungen ganzjährig zu realisieren, wobei hier 3 unterschiedliche Klimazonen zu berücksichtigen sind: für Benutzungsstück mit 20°C und 50%r.F.; für Quarantäne, Magnetfilme, SW-Filme mit 12°C und 30% r.F. oder 6°C und 50% r.F. sowie für Farbfilme mit -6°C und 30% r.F., Regelabweichung +/- 2 K und +/-5% r.F. Für die Sicherstellung der erforderlichen Raumklimabedingungen sind Redundanzen für die Kälteerzeugung und Lüftungsanlagen vorzusehen.
Für die Wärmeerzeugung werden diese nicht notwendig. Die Wärmeerzeugungsanlage ist zentral über ein BHKW und ein Gasbrennwertkessel, welche den 1.Bauabschnitt ebenfalls mitversorgt, geplant. Als 2. Variante ist auf Grund der derzeitigen Wirtschaftslage eine Kombination von Fernwärme und BHKW in die Betrachtung zur Energieversorgung mitaufzunehmen und neu zu beurteilen. Die Wärmeverteilung erfolgt über Plattenheizkörper bzw. Röhrenradiatoren.
Das Gebäudedach ist als Flachdach ausgebildet und wird über innenliegenden Fallleitungen entwässert. Die Bereitstellung von Trinkwarmwasser für die Entnahmestellen im Gebäude ist dezentral vorzusehen. Die ver- und entsorgungstechnische Erschließung des Neubaus ist entsprechend mit zu planen.
Zur Sicherung des Archivmaterials sowie zur brandschutztechnischen Absicherung der Versorgungstechnik im Brandfall ist eine Gaslöschanlage zu planen.
Für die im Neubau geplanten technischen Anlagen sind Gebäudeautomationsanlagen zur Verarbeitung von Mess-, Steuerungs-, Regelungs-, Überwachungs- und Optimierungsfunktionen vorzusehen. Ein entsprechendes Konzept zum Technischen Monitoring ist aufzustellen und fortzuschreiben.
Nutzfläche 8.706 m² / BGF 13.331 m² / BRI 57.668 m³.
Die Laufzeit des Vertrages kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend bestimmt werden. Obige Angabe ist ein unverbindlicher Richtwert, der sich je nach Projekterfordernis verändern wird und aus dem keinerlei Ansprüche abzuleiten sind.
Die Bewertung erfolgt auf Grundlage der Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit. Die Matrix der objektiven Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern sowie die Bewertung und Gewichtung dieser Kriterien ist den entsprechenden Dokumenten in der Anlage zum Bewerbungsbogen zu entnehmen (siehe Mindest- und Auswahlkriterien). Diese finden Sie unter den Teilnahmeunterlagen auf der projektbezogenen Internet-Plattform des Vergabemarktplatzes Brandenburg. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.
Mit dem Abschluss des Vertrags werden lediglich die nicht optionalen Teile der Leistung beauftragt. Die weiteren Leistungen, Leistungsstufen und Leistungsteile werden einzeln oder im Ganzen, ganz oder teilweise, in Textform beauftragt. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Kostenobergrenze und Termine. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich explizit vor, einzelne Leistungen ganz oder in Teilen auch an Dritte zu vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Bezeichnung Bewerber, Anschrift, Datum Firmengründung, Rechtsform, Hauptgesellschafter, Kammer-Nr. und Eintragungsort, Ansprechpartner, Telefon-Nr., Telefax-Nr. E-Mail-Adresse - bei GmbH mit Handelsregisterauszug
2. Angaben über Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (z.B. Eintrag in Berufsregister Architekten-/Ingenieurkammer)
1. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz in EUR netto p.a. im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
2. Eigenerklärung zum Umsatz im Tätigkeitsbereich der ausgeschriebenen Leistung (Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 53 HOAI;) in EUR netto p.a. im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
3. Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von folgenden Deckungssummen:
Mindestanforderung: für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR und für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR, wobei die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres jeweils das Zweifache dieser Deckungssummen betragen muss, bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Alternativ kann eine Bescheinigung eines Versicherers (nicht Makler) an den Versicherungsnehmer eingereicht werden, dass im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen, oder die Deckungssumme entsprechend erhöht werden kann.
Zu 1.: Mindestanforderung: [Betrag gelöscht] EUR im Durchschnitt der letzten drei Jahre netto.
Zu 2.: Mindestanforderung: [Betrag gelöscht] EUR im Durchschnitt der letzten drei Jahre netto.
1. Erklärung zu rechtlichen und wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unterehmen.
2. Angaben über die Anzahl der durchschnittlich jährlich Beschäftigten des Unternehmens in den letzten drei Jahren (bezogen auf Vollzeitstellen).
3. Angaben über die Anzahl der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht.
4. Ggfs. Angaben über die Mitglieder der Bewerbergmeinschaft und dem bevollmächtigten, federführenden Vertreter.
5. Ggfs. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
6. Angabe von 2 Referenzprojekten mit vergleichbaren Planungsanforderungen (Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 49 HOAI) aus den vergangenen 5 Jahren (bezogen auf den Tag der Bekanntmachung, mindestens Abschluss LPH 8 bzw. Übergabe an den Nutzer). Ein Bestand des Unternehmens seit 5 Jahren ist nicht Voraussetzung.
Erforderliche Mindestangaben:
- Objektbezeichnung
- Kontaktdaten zum Auftraggeber (Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail-Adresse)
- Angaben zur Art des Auftraggebers
- Angaben zum Bauherren und zur Art (falls abweichend vom Auftraggeber)
- Leistungszeitraum (Projektbeginn, Abschlusses LPH 8 bzw. die nutzungsfähige Übergabe)
- Komplexität der Leistung (Honorarzone)
- Nutzung des Gebäudes (gem. Bauwerkszuordnungskatalog der RBBau)
- Objektgröße (BGF, BRI),
- Gesamtbaukosten in EUR netto
- Projektkosten (KGR 400 in EUR) netto
- Auftragswert / Gesamthonorar in EUR netto
- Beschreibung der ausgeführten Leistungen nach HOAI, Benennung besonderer Anforderungen
- Optional: AUSSAGEKRÄFTIGE Projektbeschreibung mit bildlicher Darstellung z. B. Fotos, erläuternde Skizzen etc. auf max. 4 Blatt in DIN A4.
Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, die vom Bewerber gemachten Angaben beim Referenzauftraggeber zu verifizieren.
Zu 2.: Mindestanforderung: 3 Beschäftigte.
Zu 3.: Mindestanforderung: 2 technische Fachkräfte.
Zu 6.: Mindestanforderungen (jede Referenz für sich muss alle Mindestanforderungen erfüllen):
- Honorarzone: II
- Auftragswert/Gesamthonorar: mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto (bezogen auf das hier zu vergebene Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 53 HOAI; Kostengruppe 400)
VgV § 75 (1 oder 2) in Verbindung mit § 44 (1)
Zugelassen sind
- natürliche und Juristische Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur mit Bauvorlageberechtigung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
- juristische Personen (hierzu zählen auch Bietergemeinschaften), wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur mit Bauvorlageberechtigung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
1. Erklärung zu zwingenden Ausschlussgründen gemäß Artikel 57 Abs. 1 der Richtlinie 2014/24/EU - strafrechtliche Verurteilungen (§ 123 Abs. 1 bis 3 GWB).
2. Erklärung zu zwingenden Ausschlussgründen über die Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen (§ 123 Abs. 4 GWB).
3. Erklärung zu fakultativen Ausschlussgründen im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten oder Beruflichem Fehlverhalten (§ 124 Abs. 1 GWB).
4. Bei Erfordernis Erklärung zum § 125 Abs. 1 GWB.
5. Bei Angebotsabgabe sind die durch Nachunternehmer auszuführenden Teile des Auftrages nach Art und Umfang Art und Umfang zu benennen (Nachunternehmererklärung). Auf Verlangen der Vergabestelle sind die vorgesehenen Unterauftragsnehmer zu benennen und Eigenerklärungen, ggfs. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, abzugeben (Nachunternehmerverpflichtungserklärung, Erklärung zu zwingenden Ausschlussgründen § 123, Erklärung zu fakultativen Ausschlussgründen 124 GWB, bei Erfordernis Erklärung zum § 125 Abs. 1 GWB)
6. Eigenerklärung Russlandsanktionen zum BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022.
7. Vereinbarung über die Mindestentgeltanforderungen nach Brandenburgischem Vergabegesetz (siehe Vergabeunterlagen auf der projektbezogenen Internet-Plattform zu diesem Verfahren auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg). Die Abgabe der Erklärung ist erst in der Angebotsphase erforderlich.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Teilnahmeantrag besteht aus dem vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Die Bewerber haben zwingend die vom Auftraggeber vorgegebenen und kostenfrei über den Vergabemarktplatz Brandenburg im Projektraum abrufbaren Formblätter für die Erstellung Ihres Teilnahmeantrages zu verwenden. Teilnahmeanträge, die nicht unter Verwendung der Formblätter abgegeben werden, werden von dem Verfahren ausgeschlossen.
2. Bei Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein Bewerbungsbogen inklusive aller entsprechenden Nachweise und Erklärungen einzureichen; davon abweichend sind die Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit lediglich insgesamt (pro Teilnahmeantrag) vollständig vorzulegen und werden kumulativ betrachtet. Davon unbenommen ist der Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft zu führen. Dies gilt auch für Nachauftragnehmer, wenn sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis einer bzw. ihrer Eignung des Nachunternehmers bedient. Die Angaben von Nachauftragnehmern werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige Nachauftragnehmer mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Nachunternehmer-Verpflichtungserklärung abgibt. Die Vorgaben für Nachunternehmer gelten in gleichem Maße für verbundene Unternehmen.
3. Die Vergabestelle behält sich vor, zur Überprüfung der Angaben ggf. weitere Nachweise und Erklärungen innerhalb einer angemessenen Frist nachzufordern.
4. Auskünfte werden nur nach schriftlicher Anforderung, die auf der projektbezogenen Internet-Plattform zu diesem Verfahren auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg erfolgen muss, erteilt. Die Beantwortung und weitere Informationen des Auftraggebers werden, soweit im Zuge der Gleichbehandlung aller Bewerber geboten, auf der projektbezogenen Internet-Plattform zu diesem Verfahren auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg veröffentlicht.
5. Beteiligt sich ein Unternehmen mehrfach - sei es als Bewerber, Mitglied einer Bewerbergemeinschaft oder Unterauftragnehmer - an diesem Vergabeverfahren, so kann dies zum Verfahrensausschluss aller Bewerber/Bewerbergemeinschaften, bei denen das jeweilige Unternehmen beteiligt ist, führen.
6. Für die Teilnahme am Verfahren wird von der Vergabestelle keine Aufwandserstattung, Entschädigung oder Vergütung gewährt; dies gilt auch für den Fall, dass das Verfahren gleich zu welchem Zeitpunkt abgebrochen wird.
7. Alle Teilnehmer am Verfahren verpflichten sich, die Ihnen im Rahmen dieses Verfahrens bzw. bei Vertragsausführung bekannt werdenden Informationen vertraulich zu behandeln. Die von den Teilnehmern im Rahmen dieses Verfahrens mitgeteilten personen- und unternehmensbezogenen Angaben werden im Rahmen dieses Verfahrens gespeichert und verarbeitet. Durch Abgabe eines Teilnahmeantrags erklären diese sich hiermit einverstanden.
8. Weitere Informationen zum Datenschutz sind auf der projektbezogenen Internet-Plattform zu diesem Verfahren auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg zu finden: 2018-06-21 Informationsblatt Datenschutz BLB.
9. Fragen und Hinweise sind rechtzeitig zu stellen, so dass für den Auftraggeber innerhalb eines angemessenen Zeitraumes und vor Ablauf der Teilnahmefrist eine Beantwortung möglich ist.
10. Im Fall von inhaltlichen Widersprüchen zur Auftragsbekanntmachung desselben Auftrags in anderen Bekanntmachungsmedien gelten einzig die Erklärungen der unionsweit über das Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichten Bekanntmachung.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YYE65DH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 160 GWB. Danach sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zum Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html