Wirtschaftsprüfer Referenznummer der Bekanntmachung: V-D 1-23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14467
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]14
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.klinikumevb.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Wirtschaftsprüfer
Gegenstand des Auftrages ist die Prüfung des Konzernabschlusses und Konzernlageberichtes der Klinikum Ernst von Bergmann gemeinnützige GmbH sowie die Jahresabschlüsse und Lageberichte von 13 Konzerngesellschaften
Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH Charlottenstr. 72 14467 Potsdam
Für alle Konzerngesellschaften:
- Prüfung des Jahresabschlusses und Lageberichtes nach §§ 316 ff. HGB bzw. KHBV bei den Krankenhausgesellschaften sowie Prüfung nach § 53 Absatz 1 HGrG je Konzerngesellschaft
- Vorlage der zusammenfassenden Darstellung der Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung (Erläuterungsteil)
- Detaillierter Bezügebericht
- Prüfung des Berichtspakets für Zwecke der Einbeziehung in den Gesamtabschluss der Landeshauptstadt Potsdam nach § 83 BbgKVerf
- Prüfung der Entsprechenserklärung über die Leitlinien guter Unternehmensführung - Public Corporate Governance Kodex - der Landeshauptstadt Potsdam
Krankenhausträgergesellschaften des Konzerns jeweils ergänzend:
- Erlöse nach § 4 Abs. 3 S. 7 KHEntgG ("laufende" und "nachlaufende" Erlöse)
- Pflegeerlöse und Pflegebudget nach § 6 a i.V.m. § 4 Abs. 3 S. 7 KHEntgG ("laufende" und "nachlaufende" Erlöse), Aufstellung über die jahresdurchschnittliche Stellenbesetzung der Pflegevollkräfte
- Pflegepersonaluntergrenzen nach § 137i Abs. 4 S. 2 SGB V, § 5 Abs. 3+4 PpUG-Nachweis-Vereinbarung, gemeinsame Erklärung DKG/ GKV-SV
- Investitionspauschale nach § 22 i.V.m § 6 Bbg KHEG und § 16 Bbg KHEG, getrennt für den Krankenhausbetrieb und die Ausbildungsstätte
- Pauschale Fördermittel § 22 i.V.m § 17 Bbg KHEG
- Investitionsförderung § 4 Abs. 3 BbgKHEGIPV
- Ausbildungsstätte § 17 a Abs. 7 S. 2 KHG
Konzern
- Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach HGB
Der Vertrag umfasst zunächst nur die Prüfung der Jahresabschlüsse und des Konzernabschlusses 2023. Der Auftraggeber hat darüber hinaus das Recht, bis zu viermal eine Verlängerung des Vertrages für die Prüfung der Jahresabschlüsse und des Konzernabschlusses jeweils eines weiteren Jahres zu verlangen.
- Anzahl der eingereichten und gewerteten Referenzen insgesamt
- Anzahl der eingereichten und gewerteten Referenzen, die sich auf einen kommunalen Krankenhauskonzern beziehen
- Anzahl der persönlichen Referenzen, die sich auf die Prüfung von Konzernabschlüssen für kommunale Krankenhauskonzerne beziehen
Zur Wertungsmatrix: s. Aufforderung zur Einreichung eines Teilnahmeantrags/Beschreibung Stufe I
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Juristische Personen fügen den Unterlagen einen Nachweis über die Eintragung ins Handelsregister bei.
2. Es sind Angaben zu machen, ob und in welcher Weise rechtliche/wirtschaftliche Verknüpfungen zu anderen Unternehmen bestehen.
3. Es sind Angaben zu machen, ob beabsichtigt ist - bezogen auf den Auftrag - in relevanter Weise mit anderen zusammen zu arbeiten bzw. Unteraufträge zu vergeben, bezogen auch auf nur teilweise Bereiche.
4. Der Bewerber hat eine Erklärung abzugeben, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB vorliegen.
5. Der Bewerber hat eine Erklärung abzugeben, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 319 und § 319a HGB vorliegen.
6. Die fachliche Eignung ist durch Bestellung (für Einzel-Wirtschaftsprüfer) bzw. Anerkennung (Gesellschaft) in Deutschland gemäß Wirtschaftsprüferordnung (WPO) nachzuweisen.
1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung, welche den Anforderungen von § 54 des Gesetzes über eine Berufsordnung der Wirtschaftsprüfer (WPO) sowie Ziffer 9 Abs. 2 der Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften mit Stand 1.1.2017 (AAB) entspricht.
2. Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für vergleichbare Leistungen (Prüfung von Abschlüssen und Lageberichten) aus den letzten drei Geschäftsjahren (jeweils netto).
1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung, welche den Anforderungen von § 54 des Gesetzes über eine Berufsordnung der Wirtschaftsprüfer (WPO) sowie Ziffer 9 Abs. 2 der Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften mit Stand 1.1.2017 (AAB) entspricht.
2. Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für vergleichbare Leistungen (Prüfung von Abschlüssen und Lageberichten) aus den letzten drei Geschäftsjahren (jeweils netto).
3. Referenzen:
Gefordert ist die Angabe und Darstellung von mind. 3 Referenzen, die mit der beschriebenen Aufgabe vergleichbar sind. Die Nichteinhaltung von den u. g. Mindeststandards führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
4. Geforderte Angaben zu Qualitätsstandards
a) Nachweis über die Teilnahme der Wirtschaftsprüferpraxis/ Wirtschaftsprüfungsgesellschaft an der Qualitätskontrolle nach § 57a Wirtschaftsprüferordnung (Peer Review);
b) Nachweis der Unabhängigkeitserklärung des Abschlussprüfers, nach Ziffer.4.2 des Corporate Governance Kodex der Landeshauptstadt Potsdam mittels Eigenerklärung.
Zu 2.
Das vorgestellte Prüfungsteam muss mindestens folgenden Umfang/folgende Qualifikation aufweisen:
a) Struktur des Prüfungsteams:
- mindestens 4 Prüfer (inkl. des Prüfungsleiters sowie des verantwortlichen Wirtschaftsprüfers) gesamt; davon
- mindestens 2 Prüfer mit der Qualifikation als Wirtschaftsprüfer/Steuerberater; davon mind. ein Prüfer mit Qualifikation Wirtschaftsprüfer vor Ort an mind. 2 Tage pro Woche im gesamten Prüfungszeitraum
- mindestens 1 Prüfer mit der Qualifikation als Betriebswirt/Jurist.
b) Erfahrungen des Prüfungsteams
- Der verantwortliche Wirtschaftsprüfer muss mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Prüfungsleiter bei der Prüfung von Jahres- und Konzernabschlüssen aufweisen;
- Alle weiteren vorgestellten Mitglieder des Prüfungsteams müssen mindestens 2 Jahre Berufserfahrung bei der Prüfung von Jahres- und Konzernabschlüssen aufweisen.
Zu 3.
Die Referenzen müssen folgende Kriterien erfüllen:
- Es handelt sich um Wirtschaftsprüferleistungen für Jahresabschlüsse und Konzernabschlüsse;
- Die Leistung muss einen Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach HGB beinhalten, wobei der Auftraggeber eine Konzernstruktur von mindestens 3 Konzernunternehmen aufweist;
- Die Referenzen wurden durch das Büro des Bewerbers oder dessen Rechtsvorgänger als Hauptauftragnehmer bearbeitet. Bei Unternehmen mit mehreren Niederlassungen muss die Referenz durch die Niederlassung bearbeitet worden sein, die sich um den Auftrag bewirbt;
- Die Referenzen betreffen Vertragsverhältnisse, die im Zeitraum 1.9.2018 bis 31.8.2022 abgeschlossen wurden. Laufende Verträge werden gewertet, wenn mindestens ein Jahresabschluss abschließend geprüft wurde;
- Der der Prüfung zugrunde liegende Jahresumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen;
- Referenzen, die für den gleichen Auftraggeber in unterschiedlichen Vertragsverhältnissen erbracht wurden, werden als eine Referenz gewertet.
- Persönliche Referenzen der Prüfer können auch in anderen Unternehmen oder Niederlassungen erworben worden sein.
Bestellung (für Einzel-Wirtschaftsprüfer) bzw. Anerkennung (Gesellschaft) in Deutschland gem. Wirtschaftsprüferordnung (WPO)
Abschnitt IV: Verfahren
Es wurde eine kürzere Angebotsfrist vereinbart (§17 Abs. 7 VgV) um die internen Prüfabläufe nicht zu gefährden
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Verfahren wird als e-Vergabe durchgeführt.Die Kommunikation und Einreichung von Teilnahmeanträgen/Angeboten hat ausschließlich unter Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform "Vergabemarktplatz Brandenburg" (vgl. Ziff.I.3) zu erfolgen
2. Die Bewerber müssen bis zum Ablauf der Teilnahmefrist (Ziffer IV.2.2) einen Teilnahmeantrag einreichen. Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Formular "Bewerberbogen" sowie den im Bewerberbogen geforderten Anlagen/Nachweisen. Eine Aufforderung zur Angebotsabgabe ergeht gesondert und nur an die Bewerber, die nach Durchführung des Auswahlverfahrens gemäß Ziffer II.2.9) ausgewählt werden.
3. Bei ausländischen Bewerbern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten in anderer Sprache sind beglaubigte Übersetzungen ins Deutsche beizufügen.
4.Der Auftragnehmer bzw. die Auftragnehmerin verpflichtet sich, sicherzustellen, dass ihre bzw. seine Werbung den gesetzlichen und
behördlichen Bestimmungen und den guten Sitten entspricht. Die Grundsätze des Deutschen Werberates gegen Herabwürdigung und Diskriminierung von Personen sind zu beachten.
Bei erheblichen Verstößen gegen Rechtsvorschriften sowie bei dem Verdacht eines Verstoßes gegen den Grundsatz der Nichtdiskriminierung (u.a. wegen des Geschlechtes, der Abstammung, der Herkunft) besteht zwischen den Vertragspartnern Einigkeit, dass die Auftraggeberin bzw. der Auftraggeber den konkreten Vorgang mit Nennung der Daten der Vertragspartnerin bzw. des Vertragspartners an zuständige Stellen melden darf. Im Falle von diskriminierender Werbung wird die Auftraggeberin bzw. der Auftraggeber die beanstandete Werbung an den Deutschen Werberat - Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW e.V. Deutscher Werberat, Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin, melden. Das Ergebnis der Einschätzung, insbesondere des Werberates, darf die Auftraggeberin bzw. der Auftraggeber veröffentlichen. Weitergehende Ansprüche der Auftraggeberin bzw. des Auftraggebers aufgrund der Verletzung der Verpflichtungen nach Absatz 1 bleiben unberührt.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YD2YW26S8VCH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland