Bereitstellung eines Kitaportals für den Fachbereich Bildung, Jugend und Sport der Landeshauptstadt Potsdam Referenznummer der Bekanntmachung: TW-L-23-50-23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14469
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.potsdam.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabemarktplatz.brandenburg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14469
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.potsdam.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabemarktplatz.brandenburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bereitstellung eines Kitaportals für den Fachbereich Bildung, Jugend und Sport der Landeshauptstadt Potsdam
Die Landeshaupstadt Potsdam (LHP) plant die Umsetzung eines KITA-Portals zur zentralen Onlineabwicklung der Kita-Platzvergabe. Die freien Träger und Tagespflegepersonen sollen ein einheitliches webbasiertes Werkzeug zur Unterstützung bei der Vergabe und Verwaltung der Kita-Plätze erhalten. Der Begriff "Kita-Plätze" umfasst im Rahmen dieser Leistungsbeschreibung die gesamte öffentlich geförderte Kindertagesbetreuung in Potsdam. Neben den Regeleinrichtungen (Kitas) werden in Potsdam auch Plätze in Kindertagespflege, anderen Angeboten der Kindertagesbetreuung, Kurzzeitkinderbetreuung und Eltern-Kind-Gruppen vergeben. Personensorgeberechtigte sollen in die Lage versetzt werden, sowohl das Antragsverfahren auf Kindertagesbetreuung als auch das Platzvergabeverfahren (KITA-Portal) vollständig webbasiert abzuwickeln. Das neue KITA-Portal löst das bestehende Such-Portal der LHP ab, welches aktuell einen Überblick über das Platzangebot und Einrichtungsprofile liefert. Zusätzlich soll das derzeitige System für die Fallbearbeitung in der Kindertagesbetreuung abgelöst werden. Durch die Umsetzung des neuen KITA-Portals müssen u.a.
- das Stellen von Anträgen für die Feststellung des Rechtsanspruches,
- die rechtssichere Aktenführung/Bescheidung für Rechtsanspruchsbescheide,
- der Kitaplatzvergabe-Prozess elektronissch abgewickelt,
- Wege- und Wartezeiten reduziert,
- Bearbeitungszeiten verkürzt,
- unvollständige oder redundante Datenerfassung sowie
- Doppelungen im Antragsverfahren vermieden und
- Aufwände sowohl der Freien Träger als auch des Jugendamtes der LHP reduziert werden.
Den personensorgeberechtigen Antragstellerinen /Antragsteller soll der Service angeboten werden, die Bewerbungen für Kita-Plätze zu jeder Tageszeit und an jedem Wochentag zu erstellen, zu bearbeiten und einzureichen (24/7).
Landeshauptstadt Potsdam Friedrich-Ebert-Str. 79/81 14469 Potsdam
Gegenstand der Vergabe ist die Bereitstellung eines KITA-Portals für die vollständige Abbildung aller servicerelevanten Informationen und Prozesse. Hierfür muss das Produkt den Funktionsumfang (siehe Punkt 3 der Leistungsbeschreibung "Funktionale Anforderungen") bereitstellen und eine vollständige Umsetzung der geplanten technischen Anforderungen (siehe Punkt 4 der Leistungsbeschreibung "Rahmenbedingungen" und Punkt 5 "Technische Anforderungen") sicherstellen. Es wird ein Dienstleister (Auftragnehmer) gesucht, der im Auftrag der LHP (Auftraggeber) die folgenden Leistungen übernimmt. In der Projektphase zur Umsetzung des KITA-Portals (Leistungen bis zur Abnahme) handelet es sich dabei um die Leistungen:
- Softwareüberlassung (LHP)
- Konzeption und Dokumentation
- Anpassung, Customizing und Konfiguration
- Konzeption und Planung des Testverfahrens
- Durchführung von Schulungen
- Projektmanagement
Die Standardsoftwre soll zur dauerhaften Nutzung zu einem Pauschalpreis überlassen werden. Die erforderliche Lizenzierung geht aus dem unter Punkt 7.3 näher beschriebenen Mengengerüst hervor:
- Lizenzen für Träger, Einrichtungen und Tagespflegepersonen
- Lizenzen für Nutzer der LHP:
- 50 Nutzer Fallbearbeitung
- 4 Key-User (Statistik)
- 2 Administrations-Nutzer
Die Leistungen bis zur Abnahme sind als Werkleistungen zu einem Pauschalfestpreis zu erbringen. Des Weiteren sind für den Betrieb des "KITA-Portals" (Leistungen nach der Abnahme) für die vereinbarte Vertragslaufzeit (24 Monate plus einer zweimaligen Verlängerung um jeweils ein Jahr, max. 48 Monate) die folgenden Leistungen zu erbringen.
- Softwarepflege
Es wird beabsichtigt, einen EVT-IT Systemvertrag abzuschließen.
Der Vertrag sieht eine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten mit zweimaliger optionaler Verlängerung um jeweils ein Jahr vor (max. insgesamt 48 Monate). Der Auftraggeber ist berechtigt, den Vertrag 3 Monate vor Ablauf zu kündigen oder zu verlängern.
Elektronischer Teilnahmeantrag:
Die elektronische Abgabe eines Teilnahmeantrages ist über den Projektraum zum Verfahren auf der elektronischen Plattform "Vergabemarktplatz Brandenburg" vorzunehmen. Voraussetzung ist eine Registrierung als Nutzer und Freischaltung des Projektraumes. Nähere Details dazu finden sich unter http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/. Bei elektronischer Übermittlung in Textform ist der Bewerber/Bieter und die natürliche Person, die die Erklärung abgibt, zu benennen; falls vorgegeben, ist der Teilnahmeantrag mit der geforderten Signatur zu versehen. Der Teilnahmeantrag ist mit den Anlagen bis zum Ende der Teilnahmefrist über die von der Vergabestelle vorgegebenen Vergabeplattform zu übermitteln. Eine Abgabe eines Teilnahmeantrages per Mail ist nicht zulässig.
Der Teilnahmeantrag muss dort bis zum Ende der Teilnahmefrist eingegangen sein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Darstellung des Unternehmens einschließlich Benennung des Unternehmens, der Geschäftsfelder sowie die Vorlage des Nachweises über die Eintragung im Register, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist, Angabe zur Rechtsform des Unternehmens und der Unternehmensträger, Stammkapitel soweit einschlägig sowie Angabe der vertretungsberechtigten Personen bzw. Organe (Formular 4.5)
(2) Bewertet wird der Jahresumatz, der vom Bewerber- bzw. der Bewerbergemeinschaft im Tätigkeitsbereich des Auftrages in den letzten drei abgeschlossen Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022) erzielt worden ist. Soweit der Umsatz für 2022 noch nicht vorliegt, können die voraussichtlichen Umsätze angegeben werden (Formular 4.9)
(3) Eigenerklärung über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. [Betrag gelöscht] EUR pauschal je Versicherungsfall für Personenschäden, von mind. [Betrag gelöscht] EUR pauschal je Versicherungsfall für Sachschäden und von mind. [Betrag gelöscht] EUR je Versicherungsfall für Vermögensschäden (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV); Für den Fall, dass aktuell über keine Haftpflichtversicherung zu den jeweiligen o. g. Deckungssummen je Versicherungsfall verfügt wird, ist eine Erklärung ausreichend, dass im Falle der Beauftragung, eine entsprechende Haftpflichtversicherung abgeschlossen und eine Kopie der Police als Nachweis im Falle der Beauftragung eingereicht wird (Formular 4.10).
zu (2) Es wird ein Mindestumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto im Tätigkeitsbereich des Auftrages festgelegt. Bieter, die diesen nicht erfüllen, werden von der Teilnahme ausgeschlossen.
(4) Eigenerklärung in Form einer Liste über 3 unternehmensbezogene Referenzen von früher ausgeführten Dienstleistungsaufträgen der in den letzten 3 Jahren (Beginnend ab Teilnahmefrist) erbrachten wesentlichen Dienstleistungen, die nach Art und Umfang mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind. (Formblatt 4.6). Dies umfasst die Einführung und Umsetzung eines KITA-Portals in Großstädten in Deutschland mit mehr als 80.000 Einwohnern.
Hinweis: Als Referenz werden auch Leistungszeiträume gewertet, die zum Zeitpunkt des Teilnahmeantrages noch nicht abgeschlossen sind, in denen jedoch bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages die wesentlichen, mit dem hiesigen Leistungsgegenstand vergleichbaren Leistungen, erbracht wurden. Den Nachweis hat der Bieter durch eigene Erklärungen zu führen.
Dabei sind folgende Angaben zu machen:
- Auftragsgegenstand
- Leistungszeitraum
- Auftragswert netto ca.
- Beschreibung der Leistung
- Auftraggeber
- Ggf. Ansprechpartner/Abteilung des Auftraggebers
- Vorgangsnummer (sofern bekannt)
(5) "Anlage zur Auftragsdatenverarbeitung" sowie der Erklärung zur datenschutzrechtlichen Zuverlässigkeit und zu den technisch- organisatorischen Maßnahmen
(6) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§123, 124 GWB (Formblatt 4.1 EU)
(7) Erklärung der Bietergemeinschaft, dass: der bezeichnete bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und im Falle der Auftragserteilung bei der Durchführung des Vertrages rechtsverbindlich vertritt; der bevollmächtigte Vertreter ist, mit uneingeschränkter Wirkung für
jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen und alle Mitglieder für die Erfüllung des Vertrages als Gesamtschulder
zu haften (Formblatt 4.2 EU)
(8) Angaben zur Abfrage von Eintragungen aus dem Wettbewerbsregister: Der Auftraggeber wird für den/die Wirtschaftsteilnehmer, auf dessen/deren Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister gem. § 6 WRegG bei der Registerbehörde anfordern. Bewerber/Bieter aus anderen Mitgliedsstaaten haben daher auf Anforderung des Auftraggebers einen vergleichbaren Nachweis nach Maßgabe der Rechtsvorschriften ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Der Auftraggeber behält sich vor, für den/die Wirtschaftsteilnehmer, auf dessen/deren Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, zusätzlich einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a Abs. 1 Nr. 4 GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern. Die vorgenannte Verfahrensweise gilt entsprechend.
(9) Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.3)
(10) ggf. Angabe unter Beifügung der Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe, für welche Teile des Auftrages
das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (Formblatt 4.3 EU)
(11) ggf. Angabe der Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen, wenn Teile des Auftrages als Unteraufträge zu vergeben werden.
(12) ggf. Vereinbarung zwischen dem Bieter/Auftragnehmer/Nachunternehmer/Verleiher von Arbeitskräften
und (ggf. weiteren) Nachunternehmern oder Verleihern zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formblatt 4.4 EU)
(13) Informationen zur Datenverarbeitung für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen durch die Landeshauptstadt Potsdam
(14) Informationsblatt e-Vergabe
(15) Informationen zur Datenverarbeitung für Verträge mit der Landeshauptstadt Potsdam
(16) Erklärung zu den restriktiven Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren gem. Verordnung (EU) 2022/576 des Rates (Formblatt 4.12)
(17) Verpflichtung zur Einhaltung der datenschutzrechtlichen Anforderungen nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie zur sonstigen Verschwiegenheit
(18) Verhandlungsvorschläge
Unterlagen, aus denen der Teilnahmeantrag besteht und die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist einzureichen sind:
- Teilnahmeantrag 2.4 EU
- Eigenerklärung über die Nichtvorlage von Ausschlussgründen 4.1 EU
- ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung 4.2 EU
- ggf. Erklärung Unteraufträge / Eignungsleihe 4.3 EU
- ggf. Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen 4.4 EU
- Unternehmendarstellung 4.5
- Referenzen Unternehmen 4.6
- Erklärung Umsatz 4.9
- Erklärung Haftpflichtversicherung 4.10
- Erklärung zu den restriktiven Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren gem. Verordnung (EU) 2022/576 des Rates
- "Anlage zur Auftragsdatenverarbeitung" sowie der Erklärung zur datenschutzrechtlichen Zuverlässigkeit und zu den technisch- organisatorischen Maßnahmen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Elektronische Abgabe des Angebotes:
Die elektronische Abgabe des Teilnahmeantrages ist über den Projektraum zum Verfahren auf der elektronischen
Plattform "Vergabemarktplatz Brandenburg" vorzunehmen. Voraussetzung ist eine Registrierung als Nutzer und Freischaltung des Projektraumes. Nähere Details dazu finden sich unter http://
vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/. Bei elektronischer Übermittlung in Textform ist der Bieter und die natürliche Person, die die Erklärung abgibt, zu benennen. Das elektronische Angebot ist mit den Anlagen bis zum Ende der Teilnahmefrist über die Vergabeplattform der Vergabestelle zu übermitteln. Eine
Abgabe des Teilnahmeantrages per E-Mail ist nicht zulässig.
(1) Die Kommunikation infolge von Bieterfragen / Bewerberfragen, über sonstige Änderungen o.ä. erfolgt ebenfalls über den Vergabemarktplatz, so dass sich die Bieter fortlaufend selbst über den Vergabemarktplatz zum Verfahren, den Stand der Vergabeunterlagen, sowie etwaige Änderungen informieren müssen. Die kostenlose Registrierung am Verfahren wird daher empfohlen, da dann der registrierte Bieter automatisch über Änderungen bzw. Nachrichten der Vergabestelle informiert wird. Auch können im Verfahren Nachrichten an die Vergabestelle gesendet werden.
(2) Für die Erstellung des Teilnahmeantrages sind zwingend die vom Auftraggeber über den Vergabemarktplatz in den
Vergabeunterlagen bereit gestellten Vordrucke/Formulare zu verwenden. Änderungen an diesen Vordrucken/
Formularen sind - soweit nicht durch den Auftraggeber explizit zugelassen - unzulässig und führen zum
Ausschluss des Teilnahmeantrages. Im Übrigen gelten die weitergehenden Anforderungen und Konkretisierungen in den Vergabeunterlagen.
(3) Bei der Erarbeitung und Übersendung des Teilnahmeantrages ist zudem Folgendes zu beachten:
1. Der Teilnahmeantrag und dessen Anlagen sind in deutscher Sprache einzureichen. Bescheinigungen/Nachweise von nicht deutschsprachigen Einrichtungen müssen mit beglaubigter Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.
3. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise dem Teilnahmeantrag beigefügt werden. Von der
Übersendung allgemeingültiger Firmenunterlagen, Broschüren, Mappen o. ä. ist bitte abzusehen. Diese werden
nicht berücksichtigt.
4. Abgeforderte Nachweise und Urkunden können dem Teilnahmeantrag in Kopie beigefügt werden. Der Auftraggeber ist jedoch berechtigt, bei Zweifeln und Bedenken die Vorlage von Originalen oder weiteren Unterlagen zu verlangen.
5. Die geforderten Eignungsnachweise beruhen im Wesentlichen auf Eigenerklärungen der Bieter. Der Auftraggeber weist daher darauf hin, dass insbesondere im Zusammenhang mit Fragen der Zuverlässigkeit
ergänzende Nachweise und Erklärungen vom Bieter oder externen Stellen (Korruptionsregister, Gewerbezentralregister etc.) jederzeit verlangt oder eingeholt werden können.
(4) Die Teilnahmeunterlagen werden nicht zurückgegeben. Es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung einzureichender Unterlagen bzw. Teilnahmeanträge.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YCR6H0Q
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
§ 160 GWB
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit