Los 4-03 Elektroarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: 60.1-22/138
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bernau bei Berlin
NUTS-Code: DE405 Barnim
Postleitzahl: 16321
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bernau-bei-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Los 4-03 Elektroarbeiten
Die Grundschule "An der Hasenheide" wird durch einen unterkellerten viergeschossigen Riegelbau in Massivbauweise und einer eingeschossigen Mensa/Aula entlang der Krimhildstraße erweitert. Die Anbindung an die Bestandsbauten erfolgt durch einen neu zu errichtenden dreigeschossigen Fluranbau.
Grundschule "An der Hasenheide" Schönfelder Weg 42 16321 Bernau bei Berlin
Text LV Elektroarbeiten Grundschule an der Hasenheide (Neubau)
Für das Bauvorhaben Grundschule an der Hasenheide ist ein Neubau als Erweiterungsbau geplant. Die im LV beschriebenen Leistungen beziehen sich auf die Kostengruppen 440 und 450 gemäß DIN 276.
Bei dem zu errichtenden Objekt handelt es sich um einen Erweiterungsbau, welches direkt an den Bestandsbau anschließt. In diesem Zusammenhang ergeben sich folgende technische Anforderungen, für die Errichtung der technischen Anlagen der o.g. Kostengruppen.
440 Starkstromanlagen
Im Untergeschoss des Neubaus entsteht der neue Hausanschlussraum ELT, welcher im Anschluss an die vorgesehene Sanierung des Bestandsgebäudes, dieses ebenfalls mit Strom versorgt. In der momentan anvisierten Baumaßnahme (Errichtung Erweiterungsbau) sollen die Versorgungsleitungen, ausgehend vom Hausanschlussraum ELT über Kabeltragsysteme (Kabel- und Steigtrassen) an die zu versorgenden Unterverteiler der einzelnen Geschosse verlegt und angeschlossen werden. In den Obergeschossen erfolgt die Montage der Kabeltragsysteme innerhalb der Zwischendecken im Flur. Die Weiterführung der Leitungen erfolgt über die entsprechend ausgeschriebenen Installationssysteme.
Gemäß den planerischen Vorgaben sind die Kabeltragsysteme in den entsprechenden Bereichen, gemäß der brandschutztechnischen Vorgaben der aktuell gültigen MLAR zu verlegen.
450 Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen
Zentralentechnik
Zentrale Anlagentechnik wie die Einbruchmelde-, Hausalarm-, Hörgeschädigten-, Datenübertragungs-, und Elektroakustische Anlagen werden im UG und EG des Bestandsgebäude im Raum 00.4a und K1, K2 verortet. Die Erschließung der Einzelkomponenten erfolgt ebenfalls über Steigtrassen in den geplanten Schächten. Die Steigetrasse im Schacht ist entsprechend der Funktionserhaltsklasse des jeweiligen Systems umzusetzen (E30, E90).
Die Sicherheitsbeleuchtungsanlage befindet sich im Raum K.16b Sibe im UG des Neubaus am Hausanschlussraum ELT.
HAA-Anlage
Gemäß Brandschutzkonzept ist eine HAA-Anlage in Anlehnung an die DIN 14675 und die
DIN VDE 0833-4 für den Bestandsbau und den Neubau vorzuhalten und die HAA-Zentrale
im Sekretariat zu errichten.
ELA, Beschallungs- und Hörgeschädigten Anlage
Die geplante ELA-Anlage im Neubau dient der AMOK-Alarmierung und Übertragung des Pausengong und ist als EN54-24 (Sicherheitsstufe II) Anlage zertifiziert auszuführen.
Weiterhin muss die ELA-Anlage folgende Funktionsmöglichkeiten gewährleisten:
- Übertragung eines DIN-Alarms (Feueralarm),
- Übertragung eines automatischen Räumungstextes,
- Amokalarmierung,
- Übertragung eines Gongsignals,
- Rufdurchsagen als Einzel-, Gruppen-, sowie Sammelruf
- Die Übertragung von Alarm-, Gong- und Rufdurchsagen erfolgt in Pflichtempfangsschaltung
Beschallungsanlage Mensa
In der Mensa werden zur Beschallung und Präsentationstechnik höherwertige Lautsprecher (EN54-24 zertifiziert) geplant.
Einbruchmeldeanlage
Zur Überwachung der Mensa und den Fluren sind Infrarotmelder als Fallenmelder berücksichtigt. Die Unterbringung der Zentrale ist im Bestandsgebäude im EG Raum 00.4a neben der HAA geplant. Die geplante Anlage ist so ausgelegt, sodass diese nach Modernisierung des Bestandsgebäude erweitert werden kann.
Datenübertragungsanlage
Alle Räume im Neubau werden gemäß den Vorgaben aus dem Digitalpakt der Stadt Bernau mit Datendosen ausgestattet. Weiterhin ist der gesamte Neubau mit einem flächendeckenden WLAN auszustatten.
Der Neubau wird mit einer batteriegestützten Sicherheitsbeleuchtung nach DIN VDE 0100-560, DIN EN 50172, DIN VDE V 0108-100-1, EN 50171, ASR A2.3, ASR 3.4/7 und DIN EN 1838 ausgestattet.
Hierfür ist eine Anlage als Zentralbatteriesystem vorgesehen
Brandschutz
Brandschutztechnische Maßnahmen wie beispielsweise die horizontale Etagenübergreifende Schottung ist mit revisionierbare Brandschutzkabelboxen geplant.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind durch den Bieter für sich und für die von ihm nach Formblatt 233 verpflichteten Unternehmen (andere Unternehmen) - mit dem Angebot einzureichen:
1. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das von der Vergabestelle mit den Vergabeunterlagen vorgegebene Formblatt 124 Eigenerklärung zur Eignung vollständig ausgefüllt vorzulegen.
2. Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis durch Vorlage eines mindestens am Tag der Angebotsfrist gültigen Zertifikates:
- der Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifizierungsverzeichnis, PQ-VOB-Verein),
- der Eintragung in das Unternehmer- und Lieferanten-Verzeichnis der Auftragsberatungsstelle Brandenburg e. V. (ULV Brandenburg).
3. vollständig ausgefülltes Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen gem. Formblatt 233;
4. vollständig ausgefüllte Vereinbarung/en zwischen dem Bieter/Auftragnehmer/Nachunternehmer/Verleiher von Arbeitskräften und (ggf. weiteren) Nachunternehmer oder Verleiher zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Vereinbarung Bbg-VergG - 2NU).
5. Eigenerklärung, dass Ausschussgründe nach § 123 und §124 GWB nicht vorliegen oder Einheitliche europäische Eigenerklärungen (EEE) nach § 50 VgV Ausschlusskriterium, Formular 4.1
1. Es ist eine Eigenerklärung zur Umsatzstruktur, § 45 Abs.4 Nr. 4 VgV abzugeben:
- Jahresumsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre von mindestens 0,8 Mill. EUR (Netto) im Jahr
2. Eigenerklärung über das Bestehen bzw. den Abschluss einer Betriebs/Berufshaftpflichtversicherung, § 45 Abs.1 Nr. 3, §45 Abs.4 Nr.2 VgV.
Es ist eine Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebs/Berufshaftpflichtversicherung abzugeben und im Auftragsfall ist ein Nachweis über bei einem in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommen über den Europäischen Wirtschaftraum zugelassenen Versicherungsunternehmen mit den nachfolgend genannten Mindestdeckungssummen, welche über den Zeitraum der Vertragsausführung uneingeschränkt bestehen bleiben müssen, vorzulegen:
[Betrag gelöscht] EUR pauschal für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) bei einer 2-fachen Jahresmaximierung.
Hinweis:
Ein Bestand des Unternehmens seit 3 Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen die weniger als 3 Jahre bestehen, ist die geforderte Erklärung zum Jahresumsatz jeweils nur bezogen auf den Durchschnitt der bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.
Bei Bietergemeinschaften sind für jedes Mitglied alle geforderten Nachweise und Erklärungen einzureichen; davon abweichend sind Erklärungen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (Jahresumsatz) lediglich insgesamt vollständig vorzulegen und werden kumulativ betrachtet. Davon unbenommen ist eine Erkläung bzw. im Auftragsfall ein Nachweis einer entsprechenden Berufs/Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft vorzulegen.
Dies gilt auch für Nachunternehmer, wenn sich der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner bzw. ihrer Eignung des Nachunternehmers bedient.
1. Angabe der Zahl der Beschäftigen im jährlichen Mittel der letzten 3 Jahre für vergleichbare Bauleistung
- Führungskräfte
- sonstige fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte , ohne Auszubildende)
2. Anzahl der Beschäftigten, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden (Name des Projektleiters, berufliche Befähigung, Studiennachweise)
3. Eigenerklärung oder Bescheinigung des Auftraggebers über mindestens 2 Referenzobjekte nach Formblatt 444, die in Art und Umfang der ausgeschriebenen Leistung entsprechen
gem. VOB und Formblatt VHB 214 "Besondere Vertragsbedingungen"
Abschnitt IV: Verfahren
-die Öffnung erfolgt ausschließlich digital über den VMP-
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ggf. erforderliche Nachsendungen und Änderungen werden ebenfalls in diesem Portal in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen übermittelt seine eindeutige Unternehmensbezeichnung und seine elektronische Adresse durch die Registrierung auf der Vergabeplattform, um Angebote in elektronische Form abgeben zu können. Mit Registrierung zum Herunterladen von Vergabeunterlagen wird er automatisch über Änderungen oder Antworten auf Fragen von Unternehmen im Vergabeverfahren informiert.
Rückfragen zu den Vergabeunterlagen sind bis spätestens 7 Tage vor dem geplanten Submissionstermin über den Vergabemarktplatz Brandenburg zu stellen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YHV6DDG
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Nachprüfungsverfahren nach §160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig ist, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht mehr abhelfen zu wollen, vergangen sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass die Rügefrist des §160 Abs. 3 Nr. 1 GWB gilt.