Schule am Kirschgarten, Bernau bei Berlin - VE01 - Gewerk 04a - Erd-, Verbau- und Wasserhaltungsarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: I-Vst-50-04V/23
Vorinformation
Diese Bekanntmachung dient der Verkürzung der Frist für den Eingang der Angebote
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eberswalde
NUTS-Code: DE405 Barnim
Postleitzahl: 16225
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.barnim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schule am Kirschgarten, Bernau bei Berlin - VE01 - Gewerk 04a - Erd-, Verbau- und Wasserhaltungsarbeiten
Erdarbeiten, Verbauarbeiten, Wasserhaltungsarbeiten
Schule am Kirschgarten (ehem. Oberschule am Rollberg) Neuer Schulweg 10 16321 Bernau bei Berlin
Gegenstand der Leistung für den Neubau einer Schule sind Erdarbeiten zur Herstellung der Baugrube mit folgenden Leistungen:
- ca. 1.500 m2 Abtrag Mutterboden inkl. befestigter Oberflächen abtragen und entsorgen
- ca. 26.000 m3 Aushub Baugrube BK3-4 (in Teilbereichen ggf. auch 5), laden, entsorgen; hiervon ca. 10.000 m2 Auffüllung Annahme Einstufung nach LAGA bis Z1.1. ggf. auch höher
- im Bereich der gewachsenen Böden sind ggf. Bohrpfeifen der vorangegangenen Mikropfahlherstellung hinsichtlich Abbruchs und Entsorgung zu berücksichtigen
- ca. 1.750 lfm Mikropfahlherstellung, ca. 175 Stück, Einzellänge ca. 10 m, Durchmesser ca. 40 mm, d ca. 15 cm, inkl. Leerbohrung von Gelände-Oberkante,
- im Sohlbereich (ab 100 cm über Endaushub) ist der Aushub zwischen Mikropfählen im Raster 4 x 4 m zu berücksichtigen
- ca. 50 m2 Berliner Verbau, inkl. eigener Baustelleneinrichtung
- ca. 1500 m2 Böschungssicherung Drainagebeton, d ca. 15 cm
- ca. 1500 m2 Abdecken Böschung mittels Plane
- ca. 4000 m3 Bodenaustausch durch tragfähigen frostunempfindlichen und zu verdichtenden Kiessand o. glw., h ca. 50 cm
- ca. 3.000 m3 Ver- und Hinterfüllen mit Liefermaterial mit lagenweiser und auf die angrenzende Rohbauaußenwand abgestimmte Verdichtung
- ca. 70 m3 Einbau von Flüssigboden
- ca. 7500 m2 Wasserhaltung: Entwässerung der Decksande und Auffüllung mittels geschlossener Wasserhaltung (Drainageschlitz um die Baugrube), Einbau einer Drainageschicht mit Drainageleitungen und Pumpensümpfen im Sohlbereich zur Fassung und Ableitung von Schicht- und Regenwasser aus Baugrube während Bauzeit
- Abbruch und Entsorgung einer Fernwärmeleitung im Baubereich
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Berufsregister (VOB) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bieters, dass sein Unternehmen im Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle seines Sitzes oder Wohnsitzes eingetragen ist
- Gesetzestreue (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bieters, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber/Bieter in Frage stellt sowie Erklärung des Bieters, in den letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden zu sein.
- Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bieters, dass das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet ist
- Steuern, Sozialversicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bieters, seine Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt zu haben
Einzureichende Unterlagen:
- Berufshaftpflichtversicherung (3/3 Mio) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bieters über den Bestand einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung von jeweils 3 Mio. Euro für Personen- und Sach- oder Umweltschäden bzw. Erklärung des Bieters, im Falle der Auftragserteilung einen entsprechenden Versicherungsvertrag abzuschließen.
- Berufshaftpflichtversicherung (Nachweis) (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung entsprechend der Mindestdeckungssummen im Falle der beabsichtigten Zuschlagserteilung.
- Insolvenzverfahren und Liquidation (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bieters darüber, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist, oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet oder ob ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde und dieser auf Verlangen der Vergabestelle vorgelegt wird
- Umsatz in den letzten drei Geschäftsjahren (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bieters über den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie über Umsätze von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
Einzureichende Unterlagen:
- Anzahl der Arbeitskräfte in den letzten drei Jahren (VOB) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung des Bieters, dass die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen sowie über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen und gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
- Referenzen (VOB) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Referenzen für die Ausführung von Leistungen, die in den letzten drei Geschäftsjahren erbracht wurden und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
Erklärung Russland-Sanktionen (Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP9YBJ6R7V
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
15 Kalendertage nach Absendung der Vorabinformation nach § 134 GWB an unterlegene Bewerber ist der Vertragsschluss möglich (§ 134 Abs. 2 GWB). Wird die Vorabinformation per Fax oder auf elektronischem Wege versendet, verkürzt sich diese Frist auf 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens gelten die Regelungen des § 160 GWB. Die Vorschrift lautet auszugsweise:
"(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
[...]
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem AG nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des AG, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Daher liegt es in seinem Interesse, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach § 165 Abs. 2 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikations-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse).
Zur Durchsetzung seiner Rechte muss sich der Bieter an die Vergabekammer wenden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eberswalde
Postleitzahl: 16225
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.barnim.de