Planungsleistungen für die energetische Sanierung von Wohngebäuden mit Aufstockung und Modernisierung der verkehrlichen Erschließung Referenznummer der Bekanntmachung: 314/22 - Angebotsphase
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ludwigsfelde
NUTS-Code: DE40H Teltow-Fläming
Postleitzahl: 14974
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.maerkische-heimat.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für die energetische Sanierung von Wohngebäuden mit Aufstockung und Modernisierung der verkehrlichen Erschließung
Vergabe von Planungsleistungen für die energetische Sanierung von Wohngebäuden mit Aufstockung und Modernisierung der verkehrlichen Erschließung
Märkische Straße 8 und 10 14974 Ludwigsfelde
1. Ausgangssituation
Die Wohnungsgesellschaft Ludwigsfelde mbH "Märkische Heimat" beabsichtigt, die miteinander verbundenen Baukörper Märkische Straße 8 und 10 umzugestalten und zu sanieren. Die Gebäude sind Bestandteil der Wohnsiedlung Märkische Straße/Albert-Schweizer-Straße/Robert-Koch-Straße in Ludwigsfelde. Bei den beiden 6-geschossigen Gebäuden (unterkellert) handelt es sich um Baukörper der Bauweise WBS 70 II. Etappe, die durch den VEB WBK Potsdam im Jahr 1983 errichtet wurden und beinhalten jeweils 20 Wohnungseinheiten mit insgesamt ca. 2.620 m² Wohnfläche. Das Kellergeschoss ist etwa um ein halbes Geschoss gegenüber dem Gelände angehoben, sodass im derzeitigen Zustand keine barrierefreie Erschließung möglich ist. Die beiden Kuben betonen die südwestliche Ecke einer perforierten Blockbebauung im Zentrum von Ludwigsfelde. Das Wohnquartier liegt rund 830 m nordwestlich des Berliner Rings (Bunde-sautobahn A10) und etwa 360 m nordöstlich von der Potsdamer Straße entfernt.
Die beiden Baukörper Märkische Straße 8 und 10 befinden sich innerhalb einer Baufläche, die im Flächennutzungsplan der Stadt Ludwigsfelde als Wohnbaufläche und der Kennzeichnung W5 (GFZ über 1,0) ausgewiesen ist. Die Baufläche befindet sich derzeit nicht innerhalb eines Geltungsbereiches eines geltenden Bebauungsplans oder in einem laufenden Bebauungsplanverfahren.
Gegenstand der Planung auf Basis der Machbarkeitsstudie ist die Erweiterung des Wohnraums durch die Aufstockung um ein Wohngeschoss (ca. 460 m²), des An- bzw. Einbaus von jeweiligen Aufzügen, der Erneuerung der Loggien und der energetischen Ertüchtigung beider Baukörper. Mit der energetischen Ertüchtigung werden Einsparpotentiale beim Energieverbrauch angestrebt.
Verbunden mit dem An- bzw. Einbau von Aufzügen, die die Geländeebene anfahren, soll über ein neues Eingangsbauwerk eine bauliche und nutzungstechnische Verbindung zwischen beiden Objekten neu geschaffen werden.
Die Wohnungsgesellschaft geht davon aus, dass aufgrund der bautechnischen Gegebenheiten der Aus- und Einbau neuer Treppenhäuser in die Gebäude notwendig werden wird.
Bei der Planung und Realisierung ist zu berücksichtigen, dass die Arbeiten "im laufenden Betrieb" erfolgen müssen und nicht für alle Mieter ohne Weiteres Alternativen für eine temporäre Unterbringung bestehen werden.
Ausgeschrieben werden die Generalplanungsleistungen, die sämtliche erforderlichen Fachplanungen beinhalten. Nicht Bestandteil ist die bereits erfolgte Strangsanierung von Anlagen der Technischen Ausrüstung in den Wohnungen.
Im Zuge der Vorplanung ist zu untersuchen, ob eine zweigeschossige Aufstockung bau-technisch möglich ist. Dabei soll auch untersucht werden, ob eine Realisierung in Holzmodulbauweise möglich und unter Nachhaltigkeitsgeschichtspunkten sinnvoll ist. Vorgaben zur äußeren Gestaltung des entstehenden Gesamtobjekts werden mit der Machbarkeitsstudie nicht erteilt.
Die erforderlichen Planungsleistungen sind:
- Objektplanung für Gebäude nach § 34 HOAI, Leistungsphase 2 bis 8
- Tragwerksplanung nach § 49 HOAI, Leistungsphase 2 - 6
- Fachplanung Technische Ausrüstung nach §§ 53 Abs. 2 Nr. 6, 55 HOAI Leistungsphase 2 bis 8
- Besondere Leistung: Bauphysik gemäß Ziffer 1.2 der Anlage 1 zu § 3 Abs. 1 HOAI.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12681
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y4560K6
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwae.brandenburg.de
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.