Moe-Spa-FFW; Ausschreibung Objektplanung nach HOAI zum Neubau eines Feuerwehrgerätehauses Referenznummer der Bekanntmachung: 217-2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 12067201
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Grünheide (Mark)
NUTS-Code: DE40C Oder-Spree
Postleitzahl: 15537
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gruenheide-mark.de
Abschnitt II: Gegenstand
Moe-Spa-FFW; Ausschreibung Objektplanung nach HOAI zum Neubau eines Feuerwehrgerätehauses
Planung eines Neubaus Feuerwehrgerätehaus im Gemeindegebiet:
3 Fahrzeugstellplätze LKW 13 m, beheizt min. 12°C, lichte Höhe 5 m
1 Umkleide und Sanitärräume für 34 Herren incl. Schwarz/Weißtrennung
1 Umkleide und Sanitärräume für 8 Damen incl. Schwarz/Weißtrennung
1 Umkleide Jugend für 20 Jugendliche mit einem Spind
1 Raum Wäschelogistik (Waschmaschine/Trockner/externe Dienstleister)
1 Beratungsraum Graubereich für ca. 14 Personen mit Waschbecken, Büroecke und
im räumlichen Bezug zur Wäschelogistik / Stiefelwäsche und Teeküchen/
Abstellraum
1 Schulungsraum für ca. 50 Personen im räumlichen Bezug zur Teeküche /
Abstellraum
1 Teeküche / Abstellraum angrenzend zum Schulungsraum (Durchreiche) mit
natürlichem Licht und ebenerdigen Außenzugang
1 Ortswehrführerbüro mit 3 Arbeitsplätzen und Beratungstisch für 4 Personen
1 Mehrzweckraum für 10 Personen
1 Abstellraum Feuerwehr incl. kleine Werkstatt
1 Abstellraum / Logistikfläche mit ebenerdigen Außenzugang (Hubwagen), Lastbreite
1,2 m + 2 x Verkehrsfläche 0,5 m für 10 Palettenlagergrundflächen
1 Hausanschlussraum incl. Notstromkonzept
1 Putzmittelraum
18 Parkplätze für PKW´s
Beachtung des Ausrückebereiches und Straßeneinbindung, Alarmwege, Liefer- und Entsorgungswege.
Beachtung der gültigen Brandenburgischen Bauordnung, DIN 14092 (Feuerwehrhäuser) und DGUV 205-008 (Sicherheit im Feuerwehrhaus)
Moe-Spa-FGH Neue Spreeauer Str. 32 15537 Grünheide (Mark)
- Objektplanung nach HOAI
- Tragwerksplanung nach HOAI
- Freianlagenplanung nach HOAI
Es werden nur geeignete Bewerber zum weiteren Verfahren der Angebotsaufforderung und Verhandlung zugelassen, die form- und fristgerecht einen Teilnahmeantrag eingereicht haben. Nach Eingang der Teilnahmeanträge erfolgt daher eine Prüfung auf Vollständigkeit der abgeforderten Nachweise und Erklärungen. Fehlen vereinzelt Unterlagen, kann der Auftraggeber unter Fristsetzung diese Unterlagen nachfordern, soweit ein Ausschluss nicht gesetzlich vorgesehen ist. Ein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung durch den Auftraggeber besteht jedoch grundsätzlich nicht. Die anschließende Eignungsprüfung erfolgt anhand der Angaben und vorgelegten Nachweise zu III.1.).
Sind mehr als 5 geeignete Bewerber vorhanden, erfolgt eine Auswahlentscheidung anhand der nach III.1.3) geforderten Angaben. Dabei werden die Erklärungen und Nachweise im Detail anhand einer Bewertungsmatrix, die als Bestandteil der Vergabeunterlagen den Bewerbern zur Verfügung gestellt wird, bewertet und gewichtet. Liegen nach der Detailbewertung mehr als 5 gleichwertige Bewerbungen vor, erfolgt die Auswahl anhand eines Losverfahrens. Sollten mehr als 5 vollständige Teilnahmeanträge geeigneter Bewerber vorliegen, behält sich der Auftraggeber vor, unvollständige Teilnahmeanträge ohne Nachforderung fehlender Erklärungen und Nachweise ausschließen.
Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen:
I: Leistungsphasen 1 bis 4 HOAI
folgende Leistungen werden optional beauftragt:
II: Leistungsphasen 5 bis 7 HOAI
III: Leistungsphasen 8 und 9 HOAI
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass keine Personen, deren Verhalten dem Unternehmen zuzuordnen sind, aufgrund der in § 123 Abs. 1 und 2 GWB genannten Verstöße rechtskräftig verurteilt worden sind oder ein in § 123 Abs. 1 und 2 erwähnter Tatbestand vorliegt.
2. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass kein in § 123 Abs. 4 GWB erwähnter Ausschlussgrund und kein Verstoß im Sinne von § 124 Abs. 1 GWB, § 21 AEntG und § 19 MiLoG, § 21 SchwarzArbG vorliegt; die Einholung eines Registerauszuges bleibt dem Auftraggeber vorbehalten.
3. Die Vereinbarung zwischen dem Bewerber/Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft/Nachunternehmer und dem Auftraggeber über die Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG.
4. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsregister (nicht älter als 6 Monate), soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des Mitgliedsstaates am Sitz oder Wohnsitz des Bewerbers Entsprechendes verpflichtend vorgesehen ist. Bei juristischen Personen muss aus dem Register hervorgehen, dass deren Unternehmensgegenstand auch auf Planungs- und Beratungsleistungen im Sinne des ausgeschriebenen Auftrages ausgerichtet ist.
5. Eine schriftliche Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber mit anderen Unternehmen wirtschaftlich verbunden ist.
6. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist, diese im Vergabeverfahren und darüber hinaus zu vertreten.
7. Soweit eine Beteiligung als Bewerber-/Bewerbergemeinschaft vorgesehen ist, sind durch jedes Mitglied die unter Ziffer 1 bis 5 genannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
8. Beabsichtigt der Bewerber/die Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzern-verbundenen Unternehmen zu bedienen (sog. Eignungsleihe), sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen und Nachweise nach den Ziffern 1 bis 5 vorzulegen. Von den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften ist außerdem nachzuweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung).
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und den Umsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021).
2. Soweit eine Beteiligung als Bewerber/Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind für jedes Mitglied Umsatzerklärungen der letzten 3 Geschäftsjahre (Gesamt und über vergleichbare Leistungen) vorzulegen. Beabsichtigt der Bewerber/die Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen, sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
3. Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung bzw. Projektversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Die Höhe der Deckungssumme muss je Schadensereignis mindestens 3 Mio. EUR für Personenschäden und 1 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden betragen. Der Nachweis ist spätestens bei Auftragserteilung zu führen.
1. Namentliche Benennung:
a) Projektleiters,
b) Gebäudeplaners in den Lph. 1 bis 4 (Entwurfsverfassers),
c) Gebäudeplaners in den weiteren Lph. ab Lph. 5.
Die Erklärung muss jeweils den Namen der im Auftragsfalle vorgesehenen Person nebst Angaben zur beruflichen Qualifikation durch Nachweis der Eintragung in das Berufsregister beinhalten.
2. Referenzen:
Darstellung von jeweils 5 Referenzprojekten vergleichbarer Leistungen der Planung und Bauüberwachung einer Rettungsdienst-/Feuerwehrfahrzeughalle mit Sozialtrakt und/oder eines anderen komplexen Bauvorhabens. Die Bewertung der Leistungsfähigkeit erfolgt jeweils in den vertraglich untergliederten Leistungsstufen 1 bis 3. Der Referenznehmer hat mindestens die Leistungen der Gebäudeplanung im Sinne der §§ 33 ff HOAI in den Leistungsphasen 1 - 8/9 erbracht und die in den letzten 3 Jahren fertiggestellt wurden.
Es werden auch solche Referenzprojekte berücksichtigt, die mehr als 3 Jahre zurückliegen.
Für die jeweilige Referenz sind folgende Angaben zu machen:
- Art und Umfang der Baumaßnahme bzw. des Referenzprojektes, Nutzungszweck, Größe, gestalterische und technische Besonderheiten und Maßnahmen,
- Realisierungszeitraum und Termineinhaltung während des Planungs- und Realisierungszeitraumes unter Angabe des geplanten und tatsächlichen Fertigstellungstermins,
- Kosten, Kostenanschlag-/feststellung des Referenzprojektes,
- vom Referenznehmer erbrachte Leistungen aufgeschlüsselt nach Leistungsbildern und Leistungsphasen der HOAI
- Auftraggeber (mit Ansprechpartner und aktueller Telefonnummer),
- Kurzbeschreibung des Referenzprojektes nebst bildlicher Darstellungen, die zur Veranschaulichung des Referenzvorhabens geeignet sind (z. B. Fotos, Pläne, Skizzen) (max. 3 DIN A 4 Seiten)
Für die Darstellung der Referenzen sind zwingend die zur Verfügung gestellten Referenzbögen zu verwenden. Die Referenzen werden allein anhand der Angaben in den Referenzbögen und diesen beigefügten Beschreibungen beurteilt und ggf. bewertet.
Für die Beurteilung der Fachkunde und Leistungsfähigkeit werden folgende Referenzen und Nachweise erwartet:
Kriterium a) Neubau / Umbau / Umnutzung
Kriterium b) erbrachte Leistungsphasen
Kriterium c) Kosten in den Kostengruppen 300 - 500
Kriterium d) Kostenentwicklung
Kriterium e) Realisierungszeitraum
Kriterium f) Zeitplanung / Termintreue
Kriterium g) Rettungsdienst-/Feuerwehrfahrzeughalle mit Sozialtrakt / anderes komplexes Bauvorhaben
Die Vergleichbarkeit des Referenzprojektes wird anhand folgender Parameter beurteilt:
Art und Umfang
Nutzungszweck
vorgenannten Kriterien
Hinweis: Die Bewerber sollen zu jedem eingereichten Referenzprojekt ein Referenzschreiben des jeweiligen Auftraggebers beifügen!
3. Mitarbeiter:
Erklärung zum jährlichen Mittel der vom Bewerber/den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft beschäftigten Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren (2019, 2020, 2021) aufgeteilt nach Berufsgruppen sowie dem Anteil freier Mitarbeiter über die letzten 3 Jahre.
4. Technische Ausstattung:
Erklärung zur Ausstattung mit CAD- und AVA-Software mit den üblicherweise verwendeten Datenaustauschschnittstellen wie dxf, dwg sowie GAEB für die Leistungserbringung.
Soweit eine Beteiligung als Bewerber-/Bewerbergemeinschaft vorgesehen ist, sind durch jedes Mitglied die unter Ziffer 3 und 4 genannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen (sog. Eignungsleihe), sind auch von diesen Dritten/ Nachunternehmern/ konzernverbundenen Unternehmen die Erklärungen und Nachweise unter Ziffer 2 einschließlich der für ihren vorgesehenen Leistungsbereich entsprechende Referenzen mit den unter Ziffer 2 geforderten Angaben einzureichen. Von den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften ist außerdem nachzuweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung).
Die angegebenen Referenzen von Dritten/ Nachunternehmern/ konzernverbundenen Unternehmen werden nur im Fall einer Eignungsleihe bepunktet. Für diesen Fall hat der Bewerber darauf in seinem Teilnahmeantrag hinzuweisen, indem er das dafür vorgesehene Formblatt ordnungsgemäß ausfüllt und die zu bepunktenden Referenzen in der dafür vorgesehenen Tabelle in der von ihm zu bestimmenden Reihenfolge angibt.
Örtliche Präsenz sowie kurzfristige Erreichbarkeit insbesondere während der Ausführungsphase wird vorausgesetzt. Der AN ist verpflichtet, an der Baustelle ein Baubüro zu unterhalten. Er hat ausreichende Kontrollen vorzunehmen, deren Häufigkeit sich nach ihrer Notwendigkeit und dem Fortgang der Arbeiten richtet (mindestens 2 x wöchentlich). Es wird vorausgesetzt, dass der/die Leistungserbringer über die branchenübliche technische Ausstattung verfügt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP9YHA6RZP
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen über dem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.