Machbarkeitsstudie BIZ Referenznummer der Bekanntmachung: WIFOE_BIZ
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lübben (Spreewald)
NUTS-Code: DE406 Dahme-Spreewald
Postleitzahl: 15907
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.luebben.de
Abschnitt II: Gegenstand
Machbarkeitsstudie BIZ
Vorbereitung und Durchführung einer Machbarkeitsstudie mit Aussagen zu Bau und Betrieb eines neuen Besucherinformationszentrums (BIZ). Im Rahmen der Machbarkeitsstudie für die Stadt Lübben sollen im Detail untersucht und Aussagen getroffen werden zu der Entwicklung eines langfristig tragfähigen Betreiberkonzeptes, zu den zu erwartenden Umsätzen, zu den Folgekosten sowie zur Auswahl eines geeigneten Standortes für das BIZ.
Stadt Lübben (Spreewald) Poststraße 5 15907 Lübben (Spreewald)
Vorbereitung und Durchführung einer Machbarkeitsstudie mit Aussagen zu Bau und Betrieb eines neuen Besucherinformationszentrums (BIZ). Im Rahmen der Machbarkeitsstudie für die Stadt Lübben sollen im Detail untersucht und Aussagen getroffen werden zu der Entwicklung eines langfristig tragfähigen Betreiberkonzeptes, zu den zu erwartenden Umsätzen, zu den Folgekosten sowie zur Auswahl eines geeigneten Standortes für das BIZ.
Bewertung von bis zu vier Referenzen (Gewichtung 40%/30%/25%/5%) hinsichtlich der Vergleichbarkeit aufgrund folgender Kompetenzen aus der jeweiligen Referenz:
- Die Erstellung einer Machbarkeitsanalyse zum Bau und Betrieb eines öffentlichen Gebäudes mit Publikumsverkehr im Bereich Tourismus/ Freizeit/ Kultur/ (Natur-) Wissenschaft fand bei vergleichbarer Projektgröße und für eine strukturschwache Region statt: 3 Punkte
- Die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zu Bau und Betrieb eines öffentlichen Gebäudes mit Publikumsverkehr im Bereich Tourismus/ Freizeit/ Kultur/ (Natur-) Wissenschaft enthielt auch Standortanalysen: 3 Punkte
- Die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zu Bau und Betrieb eines öffentlichen Gebäudes mit Publikumsverkehr im Bereich Tourismus/ Freizeit/ Kultur/ (Natur-) Wissenschaft umfasste auch die Einbindung der Bürger/-innen: 2 Punkte
- Die Erstellung einer Machbarkeitsanalyse zum Betrieb eines öffentlichen Gebäudes mit Publikumsverkehr im Bereich Tourismus/ Freizeit/ Kultur/ (Natur-) Wissenschaft umfasste die Integration weiterer, gewerblicher Nutzenspektren im Rahmen eines innovativen Betreiberkonzeptes: 2 Punkte
Standortanalyse von bis zu zwei weiteren Standorten
Der Termin für den Leistungsbeginn ist vorläufig
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Handelsregisterauszug: Nachweis der Eintragung im Handelsregister des Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist, der nicht älter als drei Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmeantragsfrist sein darf. Ist ein Bewerber nach dem Recht des Staates, in dem er niedergelassen ist, nicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister verpflichtet, hat er darüber und über die Gründe (z.B. die Rechtsform) eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben.
b) Alternativer Nachweis: Sofern der Bewerber nicht im Handelsregister verzeichnet ist, genügt der Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise (z.B. Eintragung in ein Partnerschafts- oder Vereinsregister, Mitgliedschaft in einer wirtschaftsständischen Vereinigung).
a) Gesamtumsatz: Jahresumsatz in EUR (netto), bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist (2021, 2020, 2019),
b) Spezifischer Umsatz: Jahresumsatz bezogen auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags (Durchführung von Machbarkeitsstudien) in EUR (netto) bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist (2021, 2020, 2019),
c) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Der Nachweis darf nicht älter als sechs Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmeantragsfrist sein und muss die mit dem Versicherungsunternehmen vereinbarten Deckungssummen ausweisen.
zu b) Der spezifische Umsatz in den Tätigkeitsbereichen des hier zu vergebenen Auftrags muss im Durchschnitt der letzten drei Jahre vor Ablauf der Teilnahmefrist jährlich mindestens EUR 300.000,00 betragen haben.
zu c) Die Betriebshaftpflichtversicherung muss je Schadenfall die folgenden Mindestdeckungssummen ausweisen:
- Personenschäden: mind. EUR 1.000.000,00
- Sachschäden: mind. EUR 1.000.000,00
- Vermögensschäden: mind. EUR 500.000,00
Sofern ein Bewerber über einen Versicherungsschutz verfügt, der die Mindestanforderungen nicht vollständig erfüllt, ist neben dem Nachweis über den bestehenden Versicherungsschutz eine Erklärung eines Versicherungsunternehmen einzureichen, nach der der Versicherer sich dazu bereit erklärt, den bestehenden Deckungsschutz so zu erweitern, dass die genannten Voraussetzungen vollständig erfüllt sind.
a) Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste der in den letzten fünf Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist erbrachten wesentlichen Leistungen, mit folgenden Angaben:
- Beschreibung der erbrachten Leistungen nach Art, Umfang und Schwierigkeit, einschließlich einer Angabe zur Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter
- Auftragswert in EUR (netto)
- Leistungszeitraum
- Erklärung über die Ausführung der Leistungen als Auftragnehmer, Unterauftragnehmer oder als Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft
- Kompetenter Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Kontaktdaten.
b) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Zahl der fest angestellten Mitarbeiter des Bewerbers, die Zahl der Führungskräfte sowie die Zahl der Mitarbeiter im relevanten Bereich (Machbarkeitsstudien) der letzten drei Jahre (2021, 2020, 2019) vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist ersichtlich ist.
c) Unterauftragsvergabe: Angabe, welche Teile der Bewerber als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt, sofern eine derartige Aussage bereits möglich ist.
zu a) Es müssen mindestens drei Referenzen aus dem Zeitraum der letzten fünf Jahren angegeben werden, die mit den Leistungen des hier zu vergebenden Auftrags nach Art, Umfang und Schwierigkeit vergleichbar ist. Eine Referenz ist mit den Leistungen des hier zu vergebenden Auftrags nach Art, Umfang und Schwierigkeit vergleichbar, wenn sie die Vorbereitung und Durchführung einer umfassenden Machbarkeitsstudie zu Neubau und Betrieb eines öffentlichen Gebäudes mit Publikumsverkehr im Bereich Freizeit, Kultur, (Natur-) Wissenschaft oder Tourismus umfasst.
Es muss anhand der Angaben des Bewerbers überprüfbar sein, ob die vorstehend genannten Merkmale erfüllt sind, d.h. die Bewerber sind aufgefordert, in der Beschreibung des jeweiligen Referenzprojekts auf die genannten Merkmale einzugehen, sofern diese vom Bewerber als erfüllt angesehen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Bewerber haben das Nichtvorliegen der in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe zu erklären. Für die Erklärung ist das Formblatt I.2.7_Erklärung Ausschlussgründe zu verwenden;
b) Ein Unternehmen kann sich, auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde der Fähigkeiten Dritter (z. B. Unterauftragnehmer) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Dritten bestehenden Verbindungen. Jeder Dritte, auf dessen Eignung sich der Bewerber bezieht, muss die I.2.3_Erklärung Eignungsleihe ausfüllen und mit dem Teilnahmeantrag einreichen. Zudem muss dieser Dritte seine wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach Maßgabe der Anforderungen der Auftragsbekanntmachung und unter Verwendung der gestellten Formblätter in dem Umfang nachweisen, in dem sich der Bewerber darauf beruft. Unabhängig davon muss auch der Dritte, auf dessen Eignung sich der Bewerber beruft, seine Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung sowie das Nichtvorliegen der in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe nach Maßgabe der Auftragsbekanntmachung und unter Verwendung der gestellten Formblätter individuell und vollständig nachweisen. Ein Bewerber kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Im Rahmen der Eignungsprüfung wird überprüft, ob das Drittunternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerberin Anspruch nehmen möchte, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllt und ob Ausschlussgründe vorliegen. Erfüllt das Drittunternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht vollständig oder liegt ein zwingender Ausschlussgrund vor, muss der Bewerber dieses Unternehmen ersetzen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Ersetzung des Drittunternehmens zu verlangen, wenn ein fakultativer Ausschlussgrund vorliegt. Hierfür wird dem Bewerber eine angemessene Frist gesetzt. Hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit wird verlangt, dass der Bewerber und das Drittunternehmen gemeinsam für die Vertragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haften, § 47 Abs. 3 VgV;
c) Die Verfahrensteilnahme in gemeinschaftlicher Form (Bewerber-bzw. Bietergemeinschaft) ist zulässig. Eine Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft wird wie ein Einzelbewerber bzw. -bieter behandelt (§ 43 Abs. 2 S.1 VgV). Soweit in den Vergabeunterlagen von Bewerbern bzw. Bietern gesprochen wird, sind damit sowohl Einzelbewerber bzw. -bieter als auch Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften gemeint. Im Teilnahmeantrag haben die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft mit der I.2.2_Erklärung Bewerbergemeinschaft einen bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu benennen. Der bevollmächtigte Vertreter steht in diesem Vergabeverfahren als Ansprechpartner der Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft zur Verfügung. Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung muss für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mittels I.2.4_Erklärung Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung und das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe aus § 123 und § 124 GWB mit I.2.7_Erklärung Ausschlussgründe individuell nachgewiesen werden. Für die übrigen Eignungskriterien kommt es auf die Bewerbergemeinschaft insgesamt an. Insofern füllt jedes Mitglied die I.2.5_Erklärung wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und die I.2.6_Erklärung technische und berufliche Leistungsfähigkeit nur soweit aus, wie es für dieses Mitglied zutrifft. Soweit im Wege der Eignungsleihe auf die Eignung eines Dritten zurückgegriffen wird, ist zusätzlich die I.2.3_Erklärung Eignungsleihe auszufüllen und einzureichen. Die Prüfung der Eignung erfolgt unter Berücksichtigung sämtlicher von der Bewerbergemeinschaft eingereichten Unterlagen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YMU6RZY
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Rügen wegen behaupteter Vergabeverstöße sind gegenüber der unter Ziffer I.1 genannten Kontaktstelleinnerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu erheben (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Ergänzend wird auf § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers vergangen sind, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.