EVC Hotspots_Unterstützung Projektsteuerung Referenznummer der Bekanntmachung: EVC-HS-06-2022
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Cottbus
NUTS-Code: DE402 Cottbus, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 03046
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.energienetze-cottbus.de/
Abschnitt II: Gegenstand
EVC Hotspots_Unterstützung Projektsteuerung
Projektsteuererleistungen, orientiert am Leistungsbild "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" gemäß Heft 9 der AHO-Fachkommission, Projektstufen 4 (Ausführung) und 5 (Projektabschluss)
Elektroenergieversorgung Cottbus GmbH Cottbus Netzgebiet der Elektroenergieversorgung Cottbus (siehe Leistungsbeschreibung, Verfahrensbrief)
Die EVC beabsichtigt, Projektsteuererleistungen, orientiert am Leistungsbild "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" gemäß Heft 9 der AHO-Fachkommission, Projektstufen 4 (Ausführung) und 5 (Projektabschluss), zu vergeben.
Weitere Einzelheiten können der Leistungsbeschreibung entnommen werden.
I. Referenzen (Anzahl/Maß der Einschlägigkeit/Vergleichbarkeit (Fördermittel, öffentlicher Auftraggeber) mit den ausgeschriebenen Leistungen): 60 %
Die Referenzen müssen jeweils
- in den letzten 7 Jahren fertiggestellte Leistungen betreffen (Fertigstellung der Leistungen nicht älter als 2016),
- mit der ausgeschriebenen Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sein und dadurch auf die entsprechende Eignung des Bewerbers schließen lassen. Eine Vergleichbarkeit liegt insbesondere bei Leistungen der Bauüberwachung/Bauoberleitung entsprechend der Leistungsphase 8 HOAI oder Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft entsprechend den Projektstufen 4 und 5 AHO vor.
Die Anzahl der vorzulegenden Referenzen ist nicht begrenzt. Die Bewerber werden jedoch gebeten, sich auf die Vorlage von 10 Referenzen zu beschränken. Legt ein Bewerber mehr als 10 Referenzen vor, werden nur die 10 Referenzprojekte mit der jeweils höchsten Punktzahl gewertet.
1. Anzahl der vergleichbaren Referenzen: Es wird 1 Punkt je vergleichbare Referenz vergeben. Ab 10 Referenzen und mehr gibt es folglich die in diesem Unterpunkt maximal möglichen 10 Punkte.
2. Das vergleichbare Referenzprojekt beinhaltete Fördermittel: Jedes vergleichbare Projekt unter Einbeziehung der Fördermittel erhält 1 Punkt. Ab 10 Referenzen und mehr gibt es folglich die in diesem Unterpunkt maximal möglichen 10 Punkte.
3. Das vergleichbare Referenzprojekt wurde für einen öffentlichen Auftraggeber ausgeführt: Jedes vergleichbare Projekt für den öffentlichen Auftraggeber erhält 1 Punkt. Ab 10 Referenzen und mehr gibt es folglich die in diesem Unterpunkt maximal möglichen 10 Punkte.
Insgesamt sind in diesem Kriterium 30 Punkte zu erreichen. Jede Referenz kann in jedem der Unterkriterien 1. bis 3. Punkte erhalten, z.B. eine vergleichbare Referenz unter Einbeziehung von Fördermitteln kann sowohl in 1. als auch in 2. Punkte erhalten.
II. Einschlägige Erfahrung (Berufungserfahrung als Projektsteuerer bzw. Bauüberwacher (oder vergleichbar)): 40 %
bis 5 Jahre = 10 Punkte; über 5 bis 10 Jahre = 20 Punkte; über 10 Jahre = 30 Punkte.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsregister gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26. Februar 2014,
2. Eigenerklärung, dass in der Person des Bewerbers keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen,
3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG und §21 SchwarzarbG vorliegen,
4. Kurze Unternehmensdarstellung (insbesondere Gesellschaftsstruktur, evtl. Konzernzugehörigkeit bzw. wirtschaftliche Verflechtung, Geschäftsfelder).
5. Eigenerklärung zum Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 betreffend Sanktionen gegen Russland.
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre;
2. Eigenerklärung über den Umsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind;
3. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung bzw. Betriebshaftpflichtversicherung. Die Deckungssummen müssen (Maximierung der Ersatzleistungen auf das 2-fache der vorbenannten Deckungssummen) mindestens betragen:
a) Personen- und Sachschäden [Betrag gelöscht] EUR,
b) Vermögensschäden und sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR.
Der Nachweis des Versicherungsschutzes kann durch eine Bestätigung der Versicherung (z. B. in Form einer Kopie der Versicherungspolice) geführt werden. Bei Nichtbestehen oder Unterschreitung der geforderten Berufshaftpflichtversicherung sind mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Versicherers und eine Eigenerklärung des Bewerbers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den geforderten Deckungssummen abgeschlossen wird.
1. Referenzen: Tabellarische Referenzaufstellung der Referenzen des vorgesehenen Projektleiters der letzten 7 Jahre im Hinblick auf die ausgeschriebenen Leistungen, jeweils unter konkreter Benennung des Auftraggebers nebst Ansprechpartner und Erreichbarkeit, des Auftragsgegenstandes, des Auftragswertes, der Laufzeit und der Beschreibung;
Die Referenzen müssen Leistungen betreffen, die mit der
ausgeschriebenen Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind und dadurch auf die entsprechende Eignung des Bewerbers schließen lassen. Die Vergleichbarkeit wird angenommen bei
- Leistungen der Bauüberwachung/Bauoberleitung entsprechend der Leistungsphase 8 HOAI oder Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft entsprechend den Projektstufen 4 und 5 AHO mit Fertigstellung dieser Leistungen nicht älter als 2016.
2. Namentliche Benennung des für die Auftragsausführung vorgesehenen Projektsteuerers, inklusive Lebenslauf nebst Angaben und Nachweisen (Abschlusszeugnisse) zur beruflichen Qualifikation sowie zur beruflichen Erfahrung im Hinblick auf die ausgeschriebenen Leistungen;
3. Namentliche Benennung des für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlichen Personals (Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind).
I. Mindestanforderungen an Referenzen: mindestens 1 (eine) vergleichbare Referenz des vorgesehenen Projektsteuerers
Die Vergleichbarkeit wird angenommen bei:
- Leistungen der Bauüberwachung/ Bauüberleitung entsprechend der LPh 8 HOAI oder
Projektmanagmentleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft entsprechend den Projektstufen 4 und 5 AHO;
- mit Fertigstellung dieser Leistungen nicht älter als 2016.
II. Mindestanforderungen an den für die Auftragsausführung vorgesehenen Projektsteurer:
- mindestens einen bautechnischen Meistabschluss oder ingenieur-wissenschaftlichen Abschluss oder Abschluss als Architekt;
- mindestens 3 (drei) Jahre Erfahrung im Tiefbaubereich.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen enthalten einen Teilnahmeantrag mit Teilnahmebogen, den die Bewerber für die Erstellung und Einreichung ihrer Bewerbung verwenden müssen.
2. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der:
- die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
- alle Mitglieder aufgeführt sind,
- ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und darüber hinaus uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter bezeichnet und mit Geldempfangsvollmacht ausgestattet ist,
- die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird.
Eine besondere Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und/oder Arbeitsgemeinschaft wird nicht vorgeschrieben. Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig. Die Vergabestelle wertet es jedoch nicht als unzulässige Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften eingebunden werden bzw. Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind. Zwingende Maßgabe ist hierbei jedoch, dass der Nachunternehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der relevanten Bewerber/Bewerbergemeinschaften hat, bei denen er Nachunternehmer ist. Dies ist nach Aufforderung durch verbindliche Erklärung des jeweiligen Nachunternehmers gegenüber der Vergabestelle zu versichern. Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/Bewerbergemeinschaften ausgeschlossen werden. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen rechtlich unselbständiger Niederlassungen eines Bewerbers.
3. Eigenerklärungen sind zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Aufgrund der Abgabe in Textform ist in dem für die Unterschrift vorgesehenen Feld der Name des Bewerbers (Unternehmen) und die Person anzugeben, die die Erklärung für das Unternehmen abgibt.
Bei Bewerbergemeinschaften:
Die unter III.1.1) geforderten Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen, geforderte Nachweise separat vorzulegen.
Die übrigen geforderte Eigenerklärungen sind nur dann von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen und geforderte Nachweise separat vorzulegen, wenn dies für die jeweilige Erklärung/jeweiligen Nachweis ausdrücklich verlangt ist.
Bei Eignungsleihe:
Beruft sich der Bewerber auf berufliche, technische, wirtschaftliche und/oder finanzielle Leistungsfähigkeit eines Dritten, so hat er die unter Ziffer III.1.1) geforderten Nachweise und Erklärungen auch von dem Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Die übrigen geforderten Nachweise und Erklärungen sind nur dann auch von dem eignungsverleihenden Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, wenn dies für die Eignungsleihe erforderlich ist.
Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf Ressourcen Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen berufen möchte, muss er/sie auf Aufforderung nachweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung).
4. Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein.
5. Bewerbungen und Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen.
6. Nebenangebote sind nicht zugelassen.
7. Es werden nur elektronisch in Textform eingereichte Bewerbungen und Angebote berücksichtigt.
8. Verspätet eingereichte Bewerbungen und Angebote werden nicht berücksichtigt.
9. Die Teilnahme der Bewerber/Bieter an der Eröffnung der Bewerbungen sowie der Angebote ist ausgeschlossen.
10. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise der Bewerbung beigefügt werden. Der Inhalt allgemein gültiger Firmenunterlagen o. ä. wird nicht berücksichtigt.
11. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich über die Nachrichtenfunktion unter https://vergabemarktplatz.brandenburg.de mit dem Betreff "Fragen zum Teilnahmewettbewerb" zu stellen. Die Beantwortung der Fragen wird über den unter Ziffer I.3) genannten Link veröffentlicht. Auf Fragen, die nach dem 11.01.2023 , Ortszeit: 12:00 Uhr eingehen, kann eine rechtzeitige Beantwortung nicht mehr sichergestellt werden (dies ist keine Ausschlussfrist). Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben sich über alle veröffentlichten Antworten eigenständig zu informieren und deren Inhalte zu berücksichtigen.
12. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse entsprechend und deutlich zu kennzeichnen.
13. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende, unvollständige und/oder fehlerhafte Nachweise, Unterlagen und Erklärungen unter angemessener Fristsetzung bei den Bewerbern/Bietern nachzufordern. Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen.
14. Die Auftraggeberin behält sich vor, abzufragen, welche Teile des Auftrags die Bieter beabsichtigen, im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, einschließlich der Benennung der vorgesehenen Unterauftragnehmer.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YBY6RFB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 S. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.