[J4-250/21] Untersuchung Integration/Systemverträglichkeit MIDS Tranche 2 und 3

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Richtlinie 2009/81/EG

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.evergabe-online.de/

Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.evergabe-online.de/

Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: http://www.evergabe-online.de/

Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen

Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen

Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.evergabe-online.de/

I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.3)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
[J4-250/21] Untersuchung Integration/Systemverträglichkeit MIDS Tranche 2 und 3
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 3: Verteidigung, militärische Verteidigung und zivile Verteidigung
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: U.a. Hallbergmoos (NETMA), Köln (LwTrKdo), Koblenz/Lahnstein (BAAINBw)

NUTS-Code DEB1 Koblenz

II.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
MIDS (Multifunctional Information and Distribution System) ist die Hauptkomponente bei der Realisierung der Vernetzten Operationsführung Fähigkeit des Waffensystems Eurofighter. Darüber hinaus ist das MIDS ein wichtiger Bestandteil der Untersysteme für Kommunikation, Navigation und Attack und Ident innerhalb der Avionik des Waffensystems Eurofighter.
Das MIDS ist eine Beistellung für das Waffensystem und wird amtsseitig betreut. Daraus abgeleitet ergeben sich folgende geforderte Leistungen, die der Auftragnehmer erbringen muss:
• Fundierte technische Bewertung und Reflexion aller industrieseitigen Vorschläge und getätigten Aussagen
• Identifikation, Einbringung und technische Begleitung von nationalen Bedarfen und Forderungen
• Analyse und Bewertung von internationalen Forderungen
• Erstellung und Bewertung von umfangreicher, detaillierter, technischer Dokumentation
• Analyse von Problemfeldern zur Fortschreibung des MIDS-Standards
• Bewertung von Verification Claims und dem Nachweis der geforderten Data-Link Funktionen
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

75130000 Unterstützende Dienste für die öffentliche Verwaltung, 75221000 Militärische Verteidigung

II.1.7)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Der Bieter muss im Angebot alle Auftragsteile, die er möglicherweise an Dritte zu vergeben gedenkt, sowie alle vorgeschlagenen Unterauftragnehmer und die Gegenstände der Unteraufträge angeben
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Ca. 17.500 Personenstunden (für Festbeauftragung + optionale Verlängerung)
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Optional kann eine Verlängerung des Leistungszeitraums um zwei Jahre vom 01.07.2025 bis zum 30.06.2027 beauftragt werden.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 7.4.2023. Abschluss 30.6.2025

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Keine
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Gemäß Bewerbungsbedingungen (Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Verdingungsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B))
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
gesamtschuldnerisch haftend
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung, insbesondere bezüglich der Versorgungs- und Informationssicherheit:
III.1.5)Angaben zur Sicherheitsüberprüfung:
Bewerber, die noch keine Sicherheitsüberprüfung absolviert haben, können die Sicherheitsbescheinigung erlangen bis: 3.4.2023
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage

Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: A1 Formular B-V 031:Erklärung zum Schutz von Verschlusssachen durch Bewerber/Bieter bei Aufträgen nach § 104 Abs. 3 GWB, Nachweisführung:Vorlage des ausgefüllten und unterschriebenen Formulars B-V 031.A2 Formular B-V 034:Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB, Nachweisführung:Vorlage des ausgefüllten und unterschriebenen Formulars B-V 034.A3 Formular B-V 047:Erklärung betreffend die Gründung einer Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft, Nachweisführung:Nur im Falle der Gründung einer Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft: Vorlage des ausgefüllten und unterschriebenen Formulars B-V 047.B1 Eintragung im Handelsregister:Der Bewerber sowie etwaige von ihm eingesetzte Unterauftragnehmer müssen im Handelsregister eingetragen sein.Nachweisführung:Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszugs des Bewerbers sowie etwaiger von ihm eingesetzter Unterauftragnehmer. Der Handelsregisterauszug darf nicht älter als ein Jahr sein (gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge).B2 Zertifizierung nach ISO 9001:Der Bewerber muss über eine Zertifizierung nach ISO 9001 für ein geprüftes Qualitätsmanagement verfügen, die während der gesamten Vertragslaufzeit durch den Bewerber aufrechterhalten werden muss.Nachweisführung:Vorlage einer aktuell gültigen Zertifizierung des Bewerbers.

Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: A4 Formular B-V 032:Erklärung zum Schutz von Verschlusssachen durch Unterauftragnehmer bei Aufträgen nach § 104 Abs. 3 GWB, Nachweisführung:Vorlage des ausgefüllten und unterschriebenen Formulars B-V 032.A5 Formular B-V 034:Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe durch Unterauftragnehmer gem. §§ 123, 124 GWB, Nachweisführung:Vorlage des ausgefüllten und unterschriebenen Formulars B-V 034.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: C1 Jahresumsatz i.H. von mindestens 7 Mio EUR exkl. USt pro Jahr während der letzten 3 Jahre:
Der Bewerber muss seine wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nachweisen, indem er über einen Jahresumsatz i.H. von mindestens 7 Mio. EUR exkl. USt pro Jahr während der letzten drei Jahre verfügt.
Nachweisführung:
Soweit eine Pflicht zur Erstellung eines Jahresabschlussberichtes besteht: Vorlage der Jahresabschlussberichte des Bewerbers der letzten drei Jahre, aus denen sich ergibt, dass der Auftragnehmer über einen Jahresumsatz i.H. von mindestens 7 Mio. EUR exkl. USt pro Jahr verfügt. Andernfalls genügt eine entsprechende Eigenerklärung.
C2 Betriebshaftpflichtversicherung i.H. von 100.000 EUR:
Der Bewerber muss über eine Betriebshaftpflichtversicherung verfügen, die eine Deckungssumme von mindestens 100.000 EUR pro Schadensfall für Personen-, Vermögens- und Sachschäden umfasst.
Nachweisführung:
Falls bereits eine Betriebshaftpflichtversicherung existiert:
Vorlage einer schriftlichen Bestätigung des Versicherungsgebers über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung, aus der hervorgeht, dass diese eine Deckungssumme von mindestens 100.000 EUR pro Schadensfall für Personen-, Vermögens- und Sachschäden umfasst.
Die Laufzeit des Versicherungsvertrags muss den gesamten Leistungszeitraum abdecken. Soweit dies nicht der Fall ist, muss vom Bewerber ergänzend die Erklärung vorgelegt werden, dass dieser eine solche Betriebshaftpflichtversicherung über den gesamten Leistungszeitraum aufrechterhalten wird.
Falls noch keine Betriebshaftpflichtversicherung existiert:
Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, dass dieser im Falle der Auftragserteilung bis zum Leistungsbeginn eine Betriebshaftpflichtversicherung abschließen wird, die eine Deckungssumme von mindestens 100.000 EUR pro Schadensfall für Personen-, Vermögens- und Sachschäden umfasst und die über den gesamten Leistungszeitraum bestehen wird.
Falls aufgrund gesetzlicher Vorgaben keine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen werden kann:
Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, dass dieser im Schadensfall selbst für Personen-, Vermögens- und Sachschäden aufkommt.

Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)

III.2.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
D1 Hochschulabschluss Naturwissenschaft oder Ingenieurwesen:
Alle vom Bewerber für die Leistungserbringung eingesetzten Mitarbeiter müssen über eine abgeschlossene Hochschulausbildung in einem der Naturwissenschaft oder des Ingenieurwesens zugehörigen Bereich verfügen. Dabei wird mindestens ein Abschluss Diplom oder Master vorausgesetzt.
Nachweisführung:
Vorlage von Kopien der Abschlusszeugnisse eines jeden vom Bewerber für die Leistungserbringung eingesetzten Mitarbeiters, aus denen hervorgeht, dass der jeweilige Mitarbeiter über einen Hochschulabschluss (mindestens Diplom bzw. Master) in einem der Naturwissenschaft oder des Ingenieurwesens zugehörigen Bereich verfügt.
D2 Praxiserfahrung in der Bearbeitung von Projekten auf dem Gebiet militärischer Sprach- und Datenfunkverkehr:
Alle vom Bewerber für die Leistungserbringung eingesetzte Mitarbeiter müssen über eine mindestens zweijährige Praxiserfahrung in der Bearbeitung von Projekten auf dem Gebiet des militärischen Sprach- und Datenfunkverkehrs verfügen.
Nachweisführung:
Angabe eines oder mehrerer Projekte auf dem Gebiet des militärischen Sprach- und Datenfunkverkehrs für die vom Bewerber im Rahmen der Leistungserbringung eingesetzten Mitarbeiter. Die Angaben müssen den jeweiligen Bearbeitungszeitraum und die durchgeführten Tätigkeiten benennen. Um dem Auftraggeber die Möglichkeit zu verschaffen, die Referenzen zu überprüfen, müssen vom Bewerber - soweit möglich - weitere Informationen bereitgestellt werden, etwa zu den Projekten gehörende Vertragsnummern, die Angabe der jeweiligen leidenden Projektreferate oder die Benennung von Ansprechpartnern.
Aus der Dauer der Projektbearbeitungen muss sich ergeben, dass der jeweilige Mitarbeiter des Bewerbers mindestens über einen Zeitraum von zwei Jahren Praxiserfahrung in der Bearbeitung dieser Projekte erlangt hat.
Dieselbe Projektreferenz kann für mehrere Mitarbeiter des Bewerbers herangezogen werden, wenn es sich um ein Projekt handelt, das von einer Mitarbeitergruppe bearbeitet worden ist.
D3 Sprachkenntnisse Englisch:
Alle vom Bewerber eingesetzten Mitarbeiter müssen über sehr gute englische Sprachkenntnisse verfügen.
Nachweisführung:
Vorlage eines Sprachzertifikats über englische Sprachkenntnisse gemäß der Einstufung des "Gemeinsamen Europäische Referenzrahmens für Sprachen" (GER) mindestens auf dem Niveau C1 für jeden vom Bewerber eingesetzten Mitarbeiter.
Alternativ ist vom Bewerber eine Eigenerklärung abzugeben, aus der hervorgeht, dass jeder von ihm eingesetzter Mitarbeiter
• Englisch als Muttersprache spricht, oder
• einen Bildungsabschluss in einem Land mit englischsprachigem Bildungssystem erworben hat, oder
• aktuell seit mindestens drei Jahren seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort in den USA, in Großbritannien oder in einem anderen im Schwerpunkt englischsprachigen Staat hat und in dieser Zeit beruflich im Schwerpunkt Englisch spricht, oder eine mindestens dreijährige Mitarbeit in einem im Schwerpunkt englischsprachigen Projekt innerhalb der letzten drei Jahre vorweisen kann.
D4 Geheimschutzbetreuung des Unternehmens und Sicherheitsüberprüfung der Mitarbeiter:
Alle vom Bewerber im Rahmen der Leistungserbringung eingesetzten Mitarbeiter üben mit Leistungsbeginn eine sicherheitsempfindliche Tätigkeit aus und müssen VS-Geheim eingestuftes Material bearbeiten dürfen. Weil mit dieser Bearbeitung unmittelbar nach Vertragsschluss begonnen wird, muss sich der Bewerber (das Unternehmen) in der Geheimschutzbetreuung durch das BMWK befinden und die mit der sicherheitsempfindlichen Tätigkeit betrauten Mitarbeiter des Bewerbers müssen sicherheitsüberprüft sein. Für den vorliegenden Auftrag ist eine erweiterte Sicherheitsüberprüfung gemäß § 9 SÜG erforderlich.
Der Bewerber muss die einer Geheimschutzbetreuung zugrundeliegenden Voraussetzungen während des gesamten Leistungszeitraums aufrechterhalten.
Diese Anforderungen gelten auch für etwaige vom Bewerber eingesetzte Unterauftragnehmer und deren Mitarbeiter.
Nachweisführung:
Abgabe einer Eigenerklärung des Bewerbers, in der vom Sicherheitsbeauftragten des Bewerbers bestätigt wird, dass der Sicherheitsbescheid vorliegt. Zusätzlich zu dieser Eigenerklärung ist die Geheimschutznummer anzugeben, unter der der Bewerber (das Unternehmen) beim BMWK geführt wird.
Soweit noch keine Geheimschutzbetreuung besteht, muss der Bewerber sich bereit erklären, sich in die Geheimschutzbetreuung des BMWK aufnehmen zu lassen.
Des Weiteren Vorlage der Nachweise des Bewerbers, dass die jeweils mit der Leistungserbringung betrauten Mitarbeiter des Bewerbers sicherheitsüberprüft sind (mind. erweiterte Sicherheitsüberprüfung gemäß § 9 SÜG).
Soweit die Mitarbeiter des Bewerbers bzw. etwaiger von ihm eingesetzter Unterauftragnehmer noch nicht sicherheitsüberprüft sind, Vorlage des Nachweises bzw. der Erklärung, dass der Bewerber die Sicherheitsüberprüfungen veranlasst hat bzw. veranlassen wird.
D5 Vorliegende Freigabe für den Empfang von Eurofighter projektspezifischen Dokumenten gemäß PSI Eurofighter:
Gemäß aktueller Project Security Instruction (PSI) Eurofighter dürfen NATO-eingestufte Dokumente, die projektspezifische Informationen beinhalten, nur an Unternehmen weitergegeben werden, nachdem alle vier am Projekt Eurofighter beteiligten Nationen für das jeweilige Unternehmen einer Weitergabe zugestimmt haben. Der Bewerber muss daher über eine entsprechende Freigabe verfügen, um Zugriff auf die für die Leistungserbringung zwingend erforderlichen Dokumente zu erhalten.
Nachweisführung:
Vorlage eines Nachweises, aus der hervorgeht, dass der Bewerber NATO-eingestufte Dokumente, die projektspezifische Informationen beinhalten, erhalten und an Besprechungen bei der NETMA teilnehmen darf.

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)

III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
Niedrigster Preis
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wurde durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
6002395128-BAAINBw J4
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
5.1.2023 - 13:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit "Anwendungen" bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen sowie das LV-Cockpit (www.lv-cockpit.de).

Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform.

Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]

VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 160 GWB Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht

https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html

§ 135 Unwirksamkeit

https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__135.html

VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
1.12.2022

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