Fachplanung Elektrik - Aufstockung der Erwachsenenpsychiatrie (Haus K) (501-3) Referenznummer der Bekanntmachung: 501-3
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Trier
NUTS-Code: DEB21 Trier, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 54290
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 6519470
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.mutterhaus.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40213
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]7
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://ey-law.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Elektrik - Aufstockung der Erwachsenenpsychiatrie (Haus K) (501-3)
In Bezug auf die geplante Aufstockung der Erwachsenenpsychiatrie (Haus K) sind nunmehr Fachplanungsleistungen eines Ingenieurbüros betreffend die Fachplanung Elektrik als Bestanteil der Technischen Ausrüstung, §§ 53, 55 HOAI (Elektrik gemäß Kostengruppe 400 der DIN 276) der Leistungsphasen (LP) 1 bis 9 i.S.d. der Anlage 15 zu § 55 HOAI erforderlich, die seitens des Klinikums Mutterhaus mit dem hiesigen Vergabeverfahren beschafft werden sollen.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Trierer Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen gGmbH ist mit seiner mehr als 160-jährigen Tradition heute ein Krankenhaus der Maximalversorgung an zwei Standorten in der Stadt Trier, dem Standort „Mitte/Nord“ und dem Standort „Ehrang“. Im Zuge der Flutkatastrophe im Juli 2021 wurde der Standort „Ehrang“ beschädigt und ist nicht mehr belegbar. Aus diesem Grund wurde der Standort „Mitte/Nord“ auf Erweiterungsmöglichkeiten untersucht. Zur Nachverdichtung der Bebauung bietet es sich an, das dort gelegene 3-geschossige Bauwerk der Erwachsenenpsychiatrie (Haus K) mit zwei Psychiatrieabteilungen und einer Tagesklinik aufzustocken.
In Bezug auf die geplante Aufstockung der Erwachsenenpsychiatrie (Haus K) sind nunmehr Fachplanungsleistungen eines Ingenieurbüros betreffend die technische Ausrüstung, §§ 53, 55 HOAI der Leistungsphasen (LP) 1 bis 9 i.S.d. der Anlage 15 zu § 55 HOAI erforderlich. Mit der hiesigen Ausschreibung sollen nun Fachplanungsleistungen eines Ingenieurbüros betreffend die Fachplanung Elektrik als Bestandteil der Technischen Ausrüstung, §§ 53, 55 HOAI (Elektrik gemäß Kostengruppe 400 der DIN 276) beschafft werden. Nähere Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Bewerber werden anhand von Ausschlusskriterien ausgewählt. Sollte die Prüfung ergeben, dass mehr als 4 Bewerber die geforderten Anforderungen erfüllen, so ermittelt die Vergabestelle die maximal 4 zur Abgabe eines Erstangebotes aufzufordernden Bewerber. Die Auswahl unter den geeigneten Bewerbern erfolgt anhand der Auswahlkriterien TL1 (technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Referenzen) und TL2 (technische undberufliche Leistungsfähigkeit - Berufserfahrung Projektleitung und stellvertretende Projektleitung und Anzahl der Mitarbeiter). Möglich ist dabei maximal folgende Punktebewertung: TL1: Max. 30 Punkte; TL2: Max. 24 Punkte; Summe: Max. 54 Punkte. Die Bewertung der Auswahlkriterien erfolgt gemäß der als Anlage A.3 der Vergabeunterlagen beigefügten Wertungsmatrix (Eignung). Erfüllen mehr als 4 Bewerber gleichermaßen dieAnforderungen an die Eignung und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der veröffentlichten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Losgetroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- PL1: Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bewerber ansässig ist (in nicht beglaubigter Kopie), sofern der Bewerber in das Berufs- oder Handelsregister eingetragen ist.
Für den Fall der Nichteintragung: Die Vorlage einer Gewerbeanmeldung (für ausländische Bewerber: Oder vergleichbar). Der Nachweis muss mindestens die vertretungsberechtigten Personen ausweisen.
Der Nachweis kann in (nicht beglaubigter) Fotokopie/Ablichtung (PDF) vorgelegt werden, muss jedoch eindeutig lesbar sein. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein.
- PL2: Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ (§ 75 Abs. 2 VgV). Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen (§ 75 Abs. 3 VgV).
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
Der Nachweis kann in Fotokopie/Ablichtung (PDF) vorgelegt werden, muss jedoch eindeutig lesbar sein. Die Vorlage in nicht beglaubigter Kopie ist zulässig. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein.
- PL3: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB. Der Nachweis von Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB ist möglich.
- WL1: Eigenerklärung über den Umsatz in EUR (netto) betreffend Honorare bezüglich der Leistungen, die mit den Leistungsbereichen der Vergabe vergleichbar sind, bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Sofern ein Unternehmen noch nicht so lange auf dem Markt tätig ist, legt es für die fehlenden Jahre eine Unternehmensplanung vor.
- WL2: Nachweis einer aktuell bestehenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden.
Falls eine Versicherung mit diesen Deckungshöhen derzeit nicht besteht, genügt die Vorlage von
o einer unterschriebenen schriftlichen Eigenerklärung des Bewerbers, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung auf erstes Anfordern der Auftraggeberin abzuschließen
und
o die Erklärung eines Versicherers, dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Versicherungsnehmer/Bewerber bereit ist.
Die Nachweise können in (nicht beglaubigter) Fotokopie/Ablichtung (PDF) vorgelegt werden, müssen jedoch eindeutig lesbar sein.
Zu WL1:
Der durchschnittliche Umsatz in EUR (netto) der letzten 3 (drei) Geschäftsjahre, der mit den Leistungsbereichen der Vergabe vergleichbar ist, muss pro Jahr mindestens EUR 120.000,00 betragen.
Zu WL2:
Die Haftpflichtdeckungshöhe muss mindestens jeweils EUR 1 Mio. für Personenschäden und EUR 500.000 für sonstige Schäden je Versicherungsjahr betragen.
- TL1: Referenzen:
Der Bewerber hat Angaben über die Ausführung von einschlägigen und vergleichbaren Leistungen des Bewerbers in den letzten maximal 7 Jahren seit Veröffentlichung dieser EU-Bekanntmachung vorzulegen.
Die Referenzen sind nach folgenden Leistungsbereichen aufzugliedern:
1. Leistungsbereich 1: Referenzprojekt im Klinikbau oder in vergleichbar komplexem Gebäude, z.B. Labore
2. Leistungsbereich 2: Referenzprojekt betreffend ein überwachungsintensives Bauprojekt mit Koordinationsleistungen im laufenden Betrieb
Die Referenzen müssen zum Nachweis der Vergleichbarkeit mindestens folgende Angaben enthalten:
1. Name und Adresse des Auftraggebers mit Ansprechpartner,
2. Detaillierte Beschreibung/Leistungsbild,
3. Leistungsphase,
4. Honorarzone,
5. Leistungszeitraum,
6. Auftragswert (inkl. Angabe Gesamtkosten (Kostengruppen 400) gemäß DIN 276 brutto).
- TL2: Vorstellung (Profil/Beschreibung) des Bewerbers sowie der verantwortlichen Projektleitung und der stellvertretenden Projektleitung aus der sich die Befähigung zur Durchführung des Auftrags ergibt, ergänzt mit einer Darstellung der technischen Ausstattung des Büros.
Um die Berufserfahrung der Projektleitung und der stellvertretenden Projektleitung feststellen und entsprechend werten zu können, sind Angaben zu den beruflichen Lebensläufen und dem Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur der Fachrichtung Bauingenieurwesen erforderlich.
Darüber hinaus sind insbesondere folgende Angaben zu machen:
o Gesamtberufserfahrung (Angabe in Jahren)
o Berufserfahrung Projektleitung (Angabe in Jahren)
o Bürozugehörigkeit (Angabe in Jahren)
Zudem ist eine Eigenerklärung über die Mitarbeiter und die Qualifikation der Mitarbeiter erforderlich.
Diese umfasst insbesondere die folgende Angabe:
o Anzahl der durchschnittlich jährlich festangestellten Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren, die die Berufsbezeichnung Ingenieur führen dürfen oder einen entsprechenden Studienabschluss vorweisen können. (Ein entsprechender Master-/Bachelorabschluss ist insoweit ausreichend.)
Zu TL1:
- Im Leistungsbereich 1 sind mindestens 2 (und möglichst nicht mehr als 5) besonders einschlägige (vergleichbare) Referenzen einzureichen.
- Im Leistungsbereich 2 ist mindestens 1 (und möglichst nicht mehr als 5) besonders einschlägige (vergleichbare) Referenz(en) einzureichen.
Zu TL2:
- Die Anzahl der durchschnittlich jährlich festangestellten Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren, die die Berufsbezeichnung Ingenieur führen dürfen oder einen entsprechenden Studienabschluss vorweisen können (Ein entsprechender Master-/Bachelorabschluss ist insoweit ausreichend.), muss mindestens 3 betragen.
Landesbauordnung Rheinland-Pfalz
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Voraussichtlicher Fertigstellungstermin: 02.03.2025
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.