Fenster-, Tür- und Dachsanierung Finanzamt Speyer Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 22D0318
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Landau
NUTS-Code: DEB33 Landau in der Pfalz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 76829
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbb.rlp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fenster-, Tür- und Dachsanierung Finanzamt Speyer Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI
Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen die Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI für die Instandhaltung des Verwaltungsgebäudes des Finanzamts Speyer, Leistungsphasen (LPH) 5-8 gem. § 34 HOAI, ergänzt durch Besondere Leistungen, insbesondere:
- Erstellen des Formblattes 225 gem. VHB inkl. Prüfung im Zuge der Rechnungsprüfung
- Übertragung der Planungs- und Kostendaten (PLAKODA) in die digitalen Erhebungsformulare gemäß Abschnitt B 5, Ziffer 4.1 RLBau
- Einarbeitung in das Projekt und die übergebenen Unterlagen
67346 Speyer
Die Baumaßnahme betrifft das Finanzamt Speyer. Das Finanzamt ist in einem dreigeschossigen, denkmalgeschützten Hauptgebäude, zzgl. Keller und teilweise ausgebauten Dachgeschoss, sowie einem Nebengebäude, dem "Haus Götz", untergebracht. Bei Haus Götz handelt es sich um ein zweigeschossiges Gebäude zzgl. Keller und Dach, welches ebenfalls unter Denkmalschutz steht. Das Baujahr des Hauptgebäudes ist 1714. Das Haus Götz wurde 1757 errichtet.
Im Finanzamt sollen im Zuge des Bauunterhalts verschiedene Baumaßnahmen im laufenden Betrieb ausgeführt werden.
1. Innentüren: Bei Wartungen der Brandschutztüren sind etliche Mängel festgestellt worden. Zum Teil müssen neue Türen eingebaut werden. Eine Bestandsaufnahme hat schon stattgefunden. An dieser kann sich orientiert werden. Hierbei handelt es sich um ca. 80. Innentüren.
2. Fenster: Die Fenster sind sehr reparaturanfällig und überwiegend abgängig. Sie sollen durch denkmalgerechte Fenster aus Fichte mit entsprechenden Profilabmessungen und Teilungen ersetzt werden. Die Fenster aus Haus Götz sollen ebenfalls erneuert werden. Anzahl: ca. 520 Stück.
Die zurzeit partiell vorhandenen Raffstore sollen durch Screenbehänge mit Rundabdeckung in allen Räumen, mit Ausnahme von Sanitärräumen, Fluren und Treppen, ersetzt werden.
3. Außentüren: Diese sind im Bestand Aluminium-Glas-Elemente, in Material und Teilung nicht denkmalgerecht. Gemäß der Historie sollen sämtliche Außentüren als Holzkassettentüren mit Glasausschnitten und je nach Höhe mit Oberlicht ersetzt werden. Anzahl: 5 Stück
4. Dach Haus Götz: Die Holzdielen, die Holztreppe zum 2. Dachboden sowie die Dacheindeckung müssen erneuert werden. Teile des Dachstuhls ebenfalls. Dachfläche: ca. 450m².
5. Ausbau Rettungswege: Ein zweiter Rettungsweg soll im Zuge der Maßnahme für den Sitzungssaal im 2.OG hergestellt werden. Es wird ein Bypass über das Lager 201A und über die Büroräume 202 u. 204 hergestellt. Hierfür sind diverse Umbauarbeiten notwendig, u.a. ein Türdurchbruch durch eine tragende Wand.
6. Nebenarbeiten: zu allen Sanierungspunkten gehören auch Ausbesserungsarbeiten wie z.B. Putz- und Malerarbeiten um die Fensterleibungen, Absturzsicherungen aus Edelstahlstäben zwischen den Leibungen, Ausbesserungsarbeiten von Bodenbelägen nach Türerneuerungen, Anpassungsarbeiten an Decken (Mauerwerk oder Trockenbau)
.
Die Baukosten (KG 300, 400, 600 und 700) betragen ca. 4,1 Millionen EUR brutto.
Die Bauzeit gemäß dem Rahmenterminplan beträgt ca. 13 Monate.
Voraussichtliche Termine:
Baubeginn: Januar 2024
Fertigstellung: Februar 2025
.
Parallel zur Hochbaumaßnahme findet gleichzeitig noch eine Strangsanierung statt.
.
Alle Maßnahmen müssen umfassend mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden.
.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den Vergabeunterlagen ("Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb") aufgeführt und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet: Jahresumsatz, Beschäftigtenzahl, Zahl der Führungskräfte der genannten Fachrichtung und Anzahl der Referenzen.
.
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
.
Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen entsprechend dem RLBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen nach § 34 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 2 (LPH 5 und 6), Leistungsstufe 3 (LPH 7) und Leistungsstufe 4 (LPH 8). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
.
Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft. Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6 Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe.
.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert.
.
Eigenerklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen (einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19 des Mindestlohngesetzes).
.
Eigenerklärung, dass kein Bezug zu Russland im Sinne der "Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren" (Artikel 5k) besteht.
.
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung oder eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als zwei Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.
.
Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
.
Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.
.
Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft) gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz. Die Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen, werden aufaddiert.
.
Als Mindeststandards werden gefordert:
.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 1.500.000 EUR für Personenschäden und von mind. 1.000.000 EUR für sonstige Schäden und der geforderten zweifachen Maximierung bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers. Bei einer Bewerbergemeinschaft / ARGE muss der Versicherungsschutz eine gesamtschuldnerische Haftung auch für Schäden im Verantwortungsbereich einzelner Mitglieder der ARGE abdecken. Alternativ ist ausreichend, wenn alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft / ARGE eine Berufshaftpflichtversicherung mit dem vorgenannten Versicherungsschutz nachweisen, wenn jeweils gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist.
.
Der allgemeine Jahresumsatz brutto (Objektplanung Gebäude) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind. 250.000 EUR pro Jahr betragen.
.
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den Teilnahmeunterlagen zur Verfügung gestellt.
.
Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:
- der Projektleiter,
- der Bauleiter.
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen sind nachzuweisen.
.
Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt, die im zugelassenen Referenzzeitraum erbracht wurden und die geforderten Mindeststandards erfüllen.
.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein Projektdatenblatt abzugeben:
a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme,
b) Auftraggeber mit Name und Anschrift,
c) Art der Baumaßnahme,
d) erbrachte Leistungsphasen,
e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis), Abschluss LPH 8 und Inbetriebnahme des Gebäudes,
f) Rechnungswert (Honorar, netto),
g) Anzahl der Vollgeschosse,
h) denkmalgeschützes Gebäude,
i) Schwierigkeitsgrad der Baumaßnahme (Honorarzone gem. § 35 Abs. II HOAI).
.
Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten drei Jahren sowie die Zahl seiner Führungskräfte in der Fachrichtung Objektplanung Gebäude ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).
.
Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§ 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).
.
Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§ 46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
.
Als Mindeststandards werden gefordert:
Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen und eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren in einer der genannten Fachrichtungen nach Studienabschluss nachweisen.
.
Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen und eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren in einer der genannten Fachrichtungen und eine Baustellenpraxis von mind. 5 Jahren nach Studienabschluss nachweisen.
.
Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
1. Bewerber/das Unternehmen
Mind. 1 Referenz über die Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 5-8 § 34 HOAI) für eine Instandhaltung, eine Instandsetzung, einen Umbau und/oder eine Modernisierung eines mind. zweigeschossigen (2 Vollgeschosse), denkmalgeschützen Gebäudes mit mind. Honorarzone III.
Zugelassener Referenzzeitraum: Abschluss der LPH 8 nach dem 31.10.2012 und zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2)) die LPH 8 (Objektüberwachung) oder Inbetriebnahme des Gebäudes abgeschlossen wurde.
.
2. Projektleiter
Mind. 1 Referenz über die Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 5-8 § 34 HOAI) für eine Instandhaltung, eine Instandsetzung, einen Umbau und/oder eine Modernisierung eines mind. zweigeschossigen (2 Vollgeschosse), denkmalgeschützen Gebäudes mit mind. Honorarzone III.
Zugelassener Referenzzeitraum: Abschluss der LPH 8 nach dem 31.10.2012 und zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2)) die LPH 8 (Objektüberwachung) oder Inbetriebnahme des Gebäudes abgeschlossen wurde.
.
3. Bauleiter
Mind. 1 Referenz über die Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 6-8 § 34 HOAI) für eine Instandhaltung, eine Instandsetzung, einen Umbau und/oder eine Modernisierung eines mind. zweigeschossigen (2 Vollgeschosse), denkmalgeschützen Gebäudes mit mind. Honorarzone III.
Zugelassener Referenzzeitraum: Abschluss der LPH 8 nach dem 31.10.2012 und zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2)) die LPH 8 (Objektüberwachung) oder Inbetriebnahme des Gebäudes abgeschlossen wurde.
.
Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten drei Jahren muss mind. 3 Beschäftigte betragen.
Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Führungskräfte der Fachrichtung Objektplanung Gebäude in den letzten drei Jahren muss mind. 2 Beschäftigte betragen.
.
Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
.
Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.
.
Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein Ausschlussgrund nach §§ 123, 124 GWB od. aufgrund des Bezugs zu Russland i.S.d. "Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren" (Artikel 5k) vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
.
Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
.
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein Ausschlussgrund nach §§ 123, 124 GWB od. aufgrund des Bezugs zu Russland i.S.d. Verordnung (EU) 2022/576 vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden.
Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
.
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
.
4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Teilnahmeanträge" hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
.
Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
.
5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
.
6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
.
Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDY90B
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwvlw.rlp.de