Gutachterliche Begleitung der laufenden Fahrzeugwartung, der Powerpack-Revisionen und der Hauptuntersuchung (schwere Instandhaltung) von Dieseltriebwagen (Technisches Controlling)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kaiserslautern
NUTS-Code: DEB32 Kaiserslautern, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 67605
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.zspnv-sued.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.zps-online.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hofheim/Ts.
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65719
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rmv.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.spnv-nord.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Gutachterliche Begleitung der laufenden Fahrzeugwartung, der Powerpack-Revisionen und der Hauptuntersuchung (schwere Instandhaltung) von Dieseltriebwagen (Technisches Controlling)
Die Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr, die ZÖPNV Süd und SPNV-Nord, der Rhein-Main Verkehrsverbund sowie das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlands haben die Verkehrsleistungen des sogenannten „Dieselnetzes Südwest Los 2“ europaweit ausgeschrieben. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um SPNV-Leistungen auf den Schienenstrecken Frankfurt – Mainz – Bad Kreuznach – Saarbrücken und Mainz – Alzey – Kirchheimbolanden.
Der Zuschlag wurde auf das Angebot der Netinera erteilt, die seit Dezember 2014 den Verkehr auf den o.g. Strecken mit Fahrzeugen des Typs „Lint 54 und 81“ der Firma Alstom übernommen hat.
Insgesamt handelt es sich hierbei um 63 Fahrzeuge, die Vertragslaufzeit beträgt 22,5 Jahre.
Um dauerhaft einen guten Zustand der Fahrzeuge zu gewährleisten, möchten die o.g. Aufgabenträger (AT) eine gutachterliche Begleitung der Fahrzeugwartung während voraussichtlich acht (8) Jahren der restlichen Vertragslaufzeit, beauftragen.
Die zu vergebenden Leistungen umfassen insbesondere:
• Einarbeitung, Projektstart und Kick-Off-Veranstaltung,
• Werkstatt-Audit (optional),
• Überprüfung des Sicherheitsmanagementsystems (SMS),
• Berichte Fahrzeugsituation,
• Fahrzeugdurchsichten,
• Teilnahme an Tagungen der Controlling Gruppe,
• Überprüfung des Asset Management Systems ZEDAS, Auswertung der Daten und Abstimmung mit der Projektleitung,
• Durchsicht revisionierter PowerPacks (optional),
• Begleitung der Hauptuntersuchungen,
• gutachterliche Begleitung von Unfallzügen (optional, nach Aufwand).
zweifach (2) Verlängerung nach Laufzeitende jeweils um ein (1) Jahr möglich
siehe VI.3) 5)
Die zu vergebenden Leistungen umfassen ein optionales Werkstatt-Audit.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die folgenden Nachweise sind vorzulegen und dürfen nicht älter als drei Monate sein:
- Der Nachweis, dass Ausschlussgründe nach den §§ 123, 124 GWB nicht vorliegen, erfolgt durch die Eigenerklärung im Teilnahmeformular (TNW 1).
- Zudem hat der Bewerber Angaben zur Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister im Rahmen der Abgabe des Teilnahmeantrages vorzulegen
Die folgenden Nachweise sind vorzulegen und dürfen nicht älter als drei Monate sein:
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mind. 3 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 3 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sachschäden). Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der oben genannten Deckungssummen pro Jahr betragen; eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen.
- Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den Geschäftsjahren (2021, 2020, 2019) soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Der Bewerber legt mit dem Teilnahmeantrag Referenzen zum Nachweis seiner Erfahrungen jeweils zu Projekten aus den Jahren 2016 bis 2021 vor, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind (Dienstleistungstätigkeiten im Bereich „Gutachterliche Begleitung der laufenden Fahrzeugwartung, der PowerPack-Revisionen und der Hauptuntersuchung (Schwere Instandhaltung) von Dieseltriebwagen (Technisches Controlling)“ sowie „Erstellung/Bearbeitung von technischen Lastenheften für Fahrzeuge des SPNV“ und „Begleitung von Hauptuntersuchungen gemäß § 32 EBO“) mit folgenden Angaben:
a. Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
b. kurze Beschreibung des Projekts (Stichworte ausreichend),
c. Projektbearbeitungszeitraum,
d. Angabe der erbrachten Leistungen,
e. Benennung von zwei (2) Mitarbeitenden für die Projektdurchführung, sowie ein (1) oder zwei (2) weiteren Mitarbeitenden in Vertretungsfunktion.
f. Benennung der Projektleitung (Lebenslauf und Qualifikation).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch die ausgewählten Bewerber teilnehmen; die Bedingungen für den Teilnahmewettbewerb sind den Teilnahmebedingungen und der Bekanntmachung zu entnehmen.
2) Die Bewerber müssen ihren Teilnahmeantrag unter Nutzung des Teilnahmeformulars digital einreichen. Dieses Dokument ist unter der in Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten URL kostenlos verfügbar.
3) Der Teilnahmeantrag ist digital über die Projektplattform einzureichen. Die Abgabe des Teilnahmeantrags ausschließlich in Papierform, per Fax oder E-Mail ist nicht zugelassen.
4) Der Teilnahmeantrag ist von den Bewerbern mit einer Textform im Sinne des § 126b BGB zu versehen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter mit einer Textform im Sinne des § 126b BGB zu versehen.
5) Das Verhandlungsverfahren wird maximal mit den drei bestplatzierten Bietern/Bietergemeinschaften durchgeführt. Die Auswahl erfolgt nach den folgenden Kriterien durch die Vergabe von Punkten:
• Gesamtumsatz des Bewerbers in den Geschäftsjahren (2019, 2020 und 2021) soweit dieser Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind: je 0,25 Million Euro Umsatz 2,5 Punkte, maximal 10 Punkte..
• Referenzen über Dienstleistungen im Bereich Technisches Controlling (in den Jahren 2016 – 2021): je Referenz 5 Punkte, maximal 20 Punkte.
• Referenzen über Dienstleistungen im Bereich Erstellung/Bearbeitung von technischen Lastenheften für Fahrzeuge im SPNV (in den Jahren 2016 – 2021): je Referenz 5 Punkte, maximal 20 Punkte.
• Referenzen über Dienstleistungen im Bereich Begleitung von Hauptuntersuchungen gemäß § 32 EBO (in den Jahren 2016 – 2021): je Referenz 5 Punkte, maximal 20 Punkte.
• Benennung der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeitenden, mindestens zwei (2), sowie der vorgesehenen Vertretenden (ein (1) oder zwei (2)), zur Abdeckung von Ausfallzeiten (Urlaub, Krankheit, etc.)), je Person ist ein Lebenslauf mit Ausbildungsgang und Auflistung von bisher ausgeführten Tätigkeiten in den Projekten gemäß TNW 5 bis 7 im Abschnitt TNW 8 einzureichen.; je Mitarbeitendem 10 Punkte, je Stellvertretendem 5 Punkte, maximal 30 Punkte).
Es können somit maximal 100 Punkte erreicht werden.
6) Nur die drei bestplatzierten Bewerber erhalten die Aufforderung zur Angebotsabgabe. Sofern jedoch weitere Bewerber die gleiche Punktzahl erreichen wie der Drittplatzierte, so werden auch diese Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die übrigen Bewerber werden zeitgleich darüber informiert, dass sie nicht mehr am weiteren Verfahren teilnehmen.
7) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Nachweise berücksichtigt.
8) Sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen oder sonstigen Angaben müssen bis zum Schlusstermin digital über die Projektplattform eingegangen sein. Fehlende Erklärungen können auf Anforderung der Aufgabenträger bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist gemäß § 56 VgV nachgereicht werden. Sofern fehlende Unterlagen auch dann nicht vorliegen, muss der Bewerber vom weiteren
Verfahren ausgeschlossen werden.
9) Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie über die Projektplattform bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge gestellt werden. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse durch Einstellung der Antworten auf der Projektplattform, die die Bewerber regelmäßig zu prüfen haben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwvlw.rlp.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwvlw.rlp.de
Verstöße gegen vergaberechtliche Bestimmungen sind nach § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Vergaberechtsverstöße sind danach innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme des Verstoßes zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB.
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens muss innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der unter Ziffer VI. 4.1) genannten Stelle eingereicht werden. Dazu wird auf die Vorschriften der §§ 160 ff. GWB verwiesen. Hierbei gilt nach § 160 Abs. 3 GWB insbesondere:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwvlw.rlp.de