Neubau eines Wasserwerks am Standort Schifferstadt (RV) Referenznummer der Bekanntmachung: 22-11-22-1200
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schifferstadt
NUTS-Code: DEB3I Rhein-Pfalz-Kreis
Postleitzahl: 67105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wasserweb.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Montabaur
NUTS-Code: DEB1B Westerwaldkreis
Postleitzahl: 56410
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Vergabeberatungsstelle.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau eines Wasserwerks am Standort Schifferstadt (RV)
Der Zweckverband Pfälzische Mittelrheingruppe betreibt unter anderem das Wasserwerk Schifferstadt. Im Rahmen eines Strukturgutachtens wurden in diesem Wasserwerk verschiedene Mängel festgestellt. Zugleich soll künftig die Kapazität des Wasserwerks von zurzeit 420 m³/h auf 600 m³/h erweitert werden.
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Der Zweckverband hat ein Ingenieurbüro mit einer Studie beauftragt, in der sowohl eine Modernisierung und Erweiterung des Wasserwerks als auch ein Neubau des Wasserwerks betrachtet wurden. Bestandteil der Untersuchung waren hierbei die Verfahrensauswahl und Verfahrensbeschreibung sowie Kostenannahmen für die erforderlichen Maßnahmen sowie eine anschließende Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.
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Im Ergebnis weist die Studie einen Vorteil für den Neubau des Wasserwerks Schifferstadt aus, und zwar sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch mit Blick auf die Versorgungsicherheit aufgrund der Möglichkeit des weiteren Betriebs der bestehenden Anlage in der Phase der Neuerrichtung. Zudem erfolgt durch einen Neubau eine komplette Erneuerung der Verfahrens- und Elektrotechnik.
Durch einen Grundstückserwerb im Jahr 2020 neben dem bestehenden Wasserwerk sind die räumlichen Voraussetzungen für einen parallelen Neubau am bisherigen Standort in Schifferstadt gegeben.
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Die Summe der geschätzten Netto-Kosten in den Kostengruppen 300-400 beträgt 10.536.000,00 EUR und setzt sich wie folgt zusammen:
- Kostengruppe 300 - Ingenieurbauwerke (Wasserwerk)
* Kostengruppe 300: 6.000.000,00 EUR
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- Kostengruppe 400 - Technische Ausrüstung (Wasserwerk)
* Kostengruppe 410: 20.000,00 EUR
* Kostengruppe 420: 20.000,00 EUR
* Kostengruppe 430: 20.000,00 EUR
* Kostengruppe 440: 636.000,00 EUR
* Kostengruppe 470: 3.840.000,00 EUR
Wasserwerk Schifferstadt 67105 Schifferstadt
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die für die Erweiterung des Wasserwerks notwendigen Planungsleistungen
- die Planungsleistung für Ingenieurbauwerke, Leistungsphasen 1-9 gemäß § 43 HOAI sowie
- die Fachplanung Technische Ausrüstung, Leistungsphasen 1-9 gemäß, § 55 HOAI.
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Die vergebende Stelle beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Planungsleistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 (Option) beabsichtigt die vergebende Stelle für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen.
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.
Die vergebende Stelle beabsichtigt zum Verhandlungsverfahren mindestens 3, höchstens 4 Bieter einzuladen, die auf Grundlage der nachbenannten Kriterien ausgewählt werden:
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen im Bereich des Neubaus, der Sanierung bzw. der Erweiterung von Trinkwasseraufbereitungsanlagen anhand der angegebenen Referenzen, die die Mindestanforderungen an die Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (80 %)
2. Einhaltung der geplanten Bauzeit und der geplanten Baukosten, wie sie sich aus den Referenzen ergeben (20 %).
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Durch die Einreichung von zusätzlichen Referenzen (über die Mindestanzahl hinaus) kann eine bessere Bewertung erzielt werden.
Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an die Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen.
Dies gilt auch für die Berücksichtigung von zusätzlichen Referenzen.
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Sofern die Zahl geeigneter Bewerber unter der bekanntgemachten Mindestzahl von 3 Bewerbern liegt, kann der Auftraggeber das Vergabeverfahren nach § 45 Abs. 3 SektVO fortführen, indem er den oder die Bewerber einlädt, die über die geforderte Eignung verfügen. Alternativ kann der Auftraggeber das Vergabeverfahren wegen Unterschreitung der Mindestzahl von drei geeigneten Bewerbern aber auch gemäß § 57 VgV aufheben und gegebenenfalls ein neues Vergabeverfahren durchführen.
Die vergebende Stelle beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Planungsleistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 (Option) beabsichtigt die vergebende Stelle für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen.
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.
Innerhalb der genannten Laufzeit des Vertrags (Ziffer II.2.7) von 18 Monaten nach Auftragserteilung sind die Planungsleistungen so zu erbringen, dass die Vorlage einer genehmigungsfähigen Planung (Leistungsstufe 1) sichergestellt ist. Die Termine für weitere Leistungen werden mit der Beauftragung der weiteren Leistungen festgelegt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 124, 123, 142 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
3. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 3 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
Es wird empfohlen für die Eigenerklärungen das mit den Vergabeunterlagen veröffentlichte Formblatt zu verwenden.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die Dienstleistungen, die mit der ausgeschriebenen Planungsleistung vergleichbar sind, in den letzten drei Geschäftsjahren.
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient, und dass die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
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Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären.
Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch vom Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme
- für Personenschäden mindestens 5.000.000 EUR
- für Sach- und Vermögensschäden mindestens 3.000.000 EUR und
- für Umweltschäden mindestens 3.000.000 EUR
beträgt.
Diese Mindestdeckungssummen müssen mindestens zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen.
Dies kann durch eine Bescheinigung der Versicherung nachgewiesen werden, dass die vorgenannten Versicherungssummen im Auftragsfall zur Verfügung stehen.
Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Auflistung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen - namentlich genannt - und unter Nennung der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung. Diese ist durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen.
2. Erläuterung, aus der die Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) hervorgeht.
3. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch vom Dritten abzugeben.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären.
I) Mindestanforderung an die Bürogröße:
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Gesamtprojektleiter - Objektplaner Ingenieurbau:
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Gesamtprojektleiters und des Objektplaners Ingenieurbau über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und in diesen Planungsbereichen (Objektplanung Ingenieurbauwerke) eine mind. 5-jährige, einschlägige Berufserfahrung nach Abschluss des Studiums nachweisen. Neben der Person des Gesamtprojektleiters und des Objektplaners muss der Bewerber über mind. 1 Vertreter mit mind. gleicher beruflicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung des Vertreters von mind. 3 Jahren nach Abschluss des Studiums nachzuweisen ist. Die geforderte Eignung muss zum Einreichungstermin für den Teilnahmeantrag vorliegen und ist mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen.
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Bauoberleitung Ingenieurbau:
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Bauoberleiters über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und in diesem Arbeitsbereich (Bauoberleitung Ingenieurbauwerke) eine mind. 5-jährige Berufserfahrung nachweisen. Neben der Person des Bauoberleiters muss der Bewerber über jeweils mind. 1 Vertreter mit mind. gleicher beruflicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung der Vertreter von mind. 3 Jahren nach Abschluss des Studiums nachzuweisen ist. Die geforderte Eignung muss zum Einreichungstermin für den Teilnahmeantrag vorliegen und ist mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen.
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Örtliche Bauüberwachung Ingenieurbau (Optional im Rahmen der Leistungsstufe 2 des Vertrages):
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des örtlichen Bauüberwachers über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und in diesem Arbeitsbereich (Bauüberwachung Ingenieurbauwerke) eine mind. 5-jährige Berufserfahrung nachweisen. Neben der Person des Bauüberwachers muss der Bewerber über jeweils mind. 1 Vertreter mit mind. gleicher beruflicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung der Vertreter von mind. 3 Jahren nach Abschluss des Studiums nachzuweisen ist. Die geforderte Eignung muss zum Einreichungstermin für den Teilnahmeantrag vorliegen und ist mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen.
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Fachplaner Technische Ausrüstung:
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Fachplaners für die Technische Ausrüstung über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und in diesen Planungsbereichen (Fachplanung Technische Ausrüstung) eine mind. 5-jährige, einschlägige Berufserfahrung nach Abschluss des Studiums nachweisen. Neben der Person des Fachplaners muss der Bewerber über mind. 1 Vertreter mit mind. gleicher beruflicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung des Vertreters von mind. 3 Jahren nach Abschluss des Studiums in diesen Planungsbereichen nachzuweisen ist. Die geforderte Eignung muss zum Einreichungstermin für den Teilnahmeantrag vorliegen und ist mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen.
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Bauüberwachung Technische Ausrüstung:
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Bauüberwachers über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und in diesem Arbeitsbereich (Bauüberwachung Technische Ausrüstung) eine mind. 5-jährige Berufserfahrung nachweisen. Neben der Person des Bauüberwachers muss der Bewerber über mind. 1 Vertreter mit mind. gleicher beruflicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung des Vertreters von mind. 3 Jahren nach Abschluss des Studiums nachzuweisen ist. Die geforderte Eignung muss zum Einreichungstermin für den Teilnahmeantrag vorliegen und ist mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen.
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II) Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung von Neubau-, Erweiterungs- oder Sanierungsmaßnahmen von Trinkwasseraufbereitungsanlagen durch geeignete Referenzen nachzuweisen.
Die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden.
Es sind mindestens 2 Referenzobjekte zum Planungsbereich Ingenieurbau und mindestens 2 Referenzobjekte zum Planungsbereich Technische Ausrüstung anzugeben. Alle Referenzen müssen den Neubau, die Sanierung bzw. die Erweiterung von Wasseraufbereitungsanlagen zum Inhalt haben, hier mind. Leistungsphasen 2-6 und 8, Kosten der KG 300 mind. 2.000.000 EUR netto und Kosten der KG 400 mind. 500.000 EUR netto.
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- Dabei muss für alle Referenzen (jeweils für die Objektplanung und die Fachplanung der Technischen Ausrüstung) der Abschluss der Lph 8 (alternativ die Inbetriebnahme) nach dem 01.01.2012 erfolgt sein.
- Mind. 1 Referenz muss anr. Kosten der KG 300 von mind. 3.000.000 EUR netto und der KG 400 von mind. 1.500.000 EUR netto aufweisen.
- Mind. 1 Referenz (jeweils für die Objektplanung und die Fachplanung der Technischen Ausrüstung) muss nach den Regeln der VOB/A bzw. SektVO ausgeschrieben worden sein.
- Mind. 1 Referenz (für die Fachplanung der Technischen Ausrüstung) muss eine Wasseraufbereitungsanlage mit dem Schwerpunkt der Reduzierung von Eisen (II) und Mangan (II) beinhalten.
Für alle Referenzen hat der Bewerber Auskunft darüber zu geben, wie sich die Bauzeit und die Baukosten entwickelt haben (Vergleich der Ergebnisse zum Zeitpunkt des Abschlusses der Leistungsphasen 3, 7 und der Projektergebnisse nach Abschluss der Leistungsphase 8). Abweichungen zwischen den Projektergebnissen und dem Kostenanschlag sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe sind zu begründen.
Hinsichtlich aller Referenzen für den Bereich Ingenieurbau und Technische Ausrüstung ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Siehe Ziffer III.1.2
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe entsprechende Ingenieure benennen.
Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeantrags- und Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Ggf. erforderliche Änderungen an diesen Unterlagen oder zusätzliche Bieterinformationen werden ebenfalls ausschließlich über die Vergabeplattform kommuniziert. Registrierte Bewerber/Bieter werden hierüber automatisch informiert. Es wird daher empfohlen, die Unterlagen mit Registrierung zu beziehen. Werden Teilnahmeantrags- oder Vergabeunterlagen anonym herunterladen, liegt die Information über die Aktualität dieser Unterlagen in der alleinigen Verantwortung des unregistrierten Bewerbers/Bieters.
2. Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen steht ein Teilnahmeantrag als Formularvordruck zur Verfügung, den die Bewerber verwenden sollen. Die Verwendung des Formularvordrucks wird für die Erstellung des Teilnahmeantrages empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung.
3. Anfragen von Bewerbern/Bietern werden nur in Textform über die Vergabeplattform, per E-Mail oder Fax von der unter I.3) genannten Kontaktstelle entgegengenommen und von der Vergabestelle ausschließlich in Textform über die Vergabeplattform beantwortet. Anfragen sollen bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Einreichungsfrist für die Teilnahmeanträge bzw. Angebote gestellt werden.
4. Der Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informations- und Absageschreiben gemäß § 134 GWB erfolgt grundsätzlich über die Vergabeplattform, die Vergabestelle behält sich eine Versendung per Fax vor. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft aus mehreren Büros erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle mit dem Bewerber über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des Bevollmächtigten.
5. Ergänzende Informationen oder sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die Vergabeplattform.
6. Die Teilnahmeanträge und die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen bis zum Ablauf der jeweiligen Einreichungsfrist elektronisch in Textform über die unter I.3) angegebene Vergabeplattform einzureichen.
7. Die Abgabe von schriftlichen Teilnahmeanträgen und/oder Angeboten (in Papierform) ist nicht zugelassen.
Weitere Information:
Diese Bekanntmachung betrifft ein zurückversetztes Verfahren, die ursprüngliche Auftragsbekanntmachung ist unter der Referenznummer 2022/S 164-467494 einzusehen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YJV6HVS
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle gemäß den Fristen des § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zustellen.