Kaufmännische und technische Betriebsführung des Eigenbetriebs "Wasserwerk der Verbandsgemeinde Bad Breisig" Referenznummer der Bekanntmachung: 54/22
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Breisig
NUTS-Code: DEB12 Ahrweiler
Postleitzahl: 53498
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bad-breisig.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kaufmännische und technische Betriebsführung des Eigenbetriebs "Wasserwerk der Verbandsgemeinde Bad Breisig"
Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe von Dienstleistungen für die gesamte kaufmännische und technische Betriebsführung des Eigenbetriebs "Wasserwerks der Verbandsgemeinde Bad Breisig" mit ca. 14.000 Einwohnern. Bestandteil der Beauftragung ist u.a. die Wahrnehmung der öffentlich-rechtlichen Aufgaben des Eigenbetriebs.
Bad Breisig
Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe von Dienstleistungen für die gesamte kaufmännische und technische Betriebsführung des Eigenbetriebs "Wasserwerks der Verbandsgemeinde Bad Breisig". Die Verbandsgemeinde hat ca. 14.000 Einwohner.
Das Wasserwerk hat folgende Bestandsdaten:
Bauwerke:
6 Hochbehälter mit einem Gesamtkammervolumen von 3950 cbm
3 Pumpwerke
4 Druckerhöhungsanlagen
3 Druckminderanlagen
1 Übergabewerk
1 Verbindungsbauwerk
Anzahl der Hausanschlüsse
4028 Hausanschlüsse - Stand: 31.12.2021
Rohrnetzlänge
98.708 m Rohrnetzleitungen - Stand: 31.12.2021
Wasserbezug/Wasserverkauf
In den Jahren 2019-2021 betrug der durchschnittlicher Wasserbezug: rd. 800.000 cbm
Der Wasserverkauf belief sich auf rd. 700.000 cbm.
Wasserzählerwechsel
Für die Jahre 2023-2025 sind durchschnittlich 720 Zähler pro Jahr zu wechseln.
Rohrbrüche
In den Jahren 2019-2021 betrug die durchschnittliche Anzahl der Rohrbrüche:
19 Rohrbrüche davon - 13 an Wasserhausanschlüssen und 6 an Rohrnetzleitungen
Bestandteil der Beauftragung ist u.a. die Wahrnehmung der öffentlich-rechtlichen Aufgaben des Eigenbetriebs. Die Betriebsführung wird derzeit von einem Dienstleister durch eigenes Personal vorgenommen. Eine Preisgleitklausel in Bezug auf Lohn- und Materialkosten soll vereinbart werden.
Eine einmalige Verlängerung des Vertrages um weitere drei Jahre ist möglich.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung vergleichbarer Dienstleistungen anhand der angegebenen Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (60 %).
2. Berufserfahrung des zur Leistungserbringung vorgesehenen Führungspersonals (Betriebsleiter) in Jahren (20 %).
3. Berufserfahrung des zur Leistungserbringung vorgesehenen Leitungspersonals (Betriebsleiter) mit den angegebenen Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (20 %).
Eine einmalige Verlängerung des Vertrages um weitere drei Jahre ist möglich.
Eine Preisgleitklausel hinsichtlich Lohn- und Materialkosten soll vereinbart werden.
Die Wertungskriterien sind wie folgt:
Notfallmanagementkonzept - 40 %, Konzept für Cybersicherheit - 10 %, Akzeptanz des Vertrages - 10 %, Preis - 40 %.
Alle Zuschlagskriterien sind mit ihren Unterkriterien in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit dem Angebot einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
2. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bewerbergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehender Ziffern 1 für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Beabsichtigt der Bewerber, Teile des Auftrages an Dritte zu vergeben, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen des Auftraggebers auch von den Dritten zu erklären.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit dem Angebot zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
3. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
4. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
5. Erklärung des Bewerbers zum Bestehen eines Russlandsbezugs nach Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022
6. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
7. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
8. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bewerbergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Beabsichtigt der Bewerber, Teile des Auftrages an Dritte zu vergeben, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen des Auftraggebers auch von den Dritten zu erklären.
Der Bewerber muss über eine Haftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3.000.000,00 EUR und zusätzlich für Sachschäden einschließlich Umweltschäden mindestens 5.000.000,00 EUR beträgt. Die Deckungssumme muss pro Versicherungsjahr mindestens zweifach zur Verfügung stehen. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflicht- oder durch eine Bescheinigung der Versicherung nachzuweisen, dass die Haftungssumme im Auftragsfall zur Verfügung steht.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Ausbildungs- oder Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, genannt.
2. Der Bewerber muss mindestens über eine technische Führungskraft und mindestens eine/n Vertreter/in derselben verfügen, die über die Mindestqualifikation B2 oder C gemäß Ziffer 7.2.2 des Arbeitsblatts DVGW W 1000 (A) oder eine gleichwertige Qualifikation verfügen. Der Bewerber muss mindestens über 4 technische Fachkräfte verfügen, die über die Mindestqualifikation gemäß Ziffer 7.3.2 des Arbeitsblatts DVGW W 1000 (A) oder eine gleichwertige Qualifikation verfügen. Die Bescheinigungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
3. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten innerhalb der letzten 3 Jahre (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Angebot schriftlich zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bewerbergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Beabsichtigt der Bewerber, Teile des Auftrages an Dritte zu vergeben, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen des Auftraggebers auch von den Dritten zu erklären.
1. Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der kaufmännischen und technischen Betriebsführung durch mindestens 2 geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind Referenzen, die folgende Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
1.1 Alle Referenzen müssen die kaufmännische und technische Betriebsführung eines Eigenbetriebs, einer Anstalt des öffentlichen Rechts oder einer sonstigen Körperschaft des öffentlichen Rechts, deren Aufgabe die Trinkwasserversorgung ist, zum Inhalt haben.
1.2 Bei allen Referenzen muss sich die Zuständigkeit für die Trinkwasserversorgung auf ein Gemeindegebiet mit mindestens 10.000 Einwohnern beziehen.
1.3 Bei allen Referenzen darf die kaufmännische und technische Betriebsführung durch den Bewerber nicht vor dem 01.04.2017 beendet worden sein.
2. Der Bewerber hat zu allen Referenzen anzugeben, welche Berufserfahrung die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen mit den angegebenen Referenzen haben (Aufgabe/Funktion und Dauer der Tätigkeit der zu Leistungserbringung vorgesehenen Personen bei den Referenzen).
3. Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
4. Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze schriftliche Beschreibung der Maßnahme zu machen, einschließlich Angabe des Namens, der Aufgabe und der Rechtsform des Auftraggebers, Angabe der Einwohnerzahl des Gemeindegebiets, auf das sich die Zuständigkeit des Auftraggebers bezieht, Angabe der erbrachten Dienstleistungen, Angabe des Leistungszeitraums (maximal 5 DIN-A4-Seiten einschließlich Abbildungen).
Ziffer 8 des Betriebsführungsvertrages
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen stehen zum Download unter folgender Internetadresse zur Verfügung: www.webeler-rechtsanwaelte.de. Des Weiteren können die Vergabeunterlagen über die Vergabeplattform http://www.dtvp.de/CXP4YK766UY bezogen werden. Auskünfte zum Vergabeverfahren werden in Textform erteilt. Fragen zum Vergabeverfahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform oder in Textform an die unter Anhang I genannte Kontaktstelle, z.Hd. Frau Tina Frank, [gelöscht] zu richten. Für die Kommunikation mit den Bewerbern werden die von diesen angegebenen Kontaktdaten verwendet. Im Falle des Angebots einer Bewerbergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dieser ausschließlich über die von ihr angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Bewerbergemeinschaftsmitglieds.
2. Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen steht ein Teilnahmebogen zur Verfügung. Der Teilnahmebogen kann ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform bezogen werden. Die Verwendung des Teilnahmebogens als Formularvordruck wird für das Angebot empfohlen, maßgeblich bleibt aber der Inhalt der EU-Bekanntmachung. Der eingereichte Teilnahmebogen mit Anlagen wird nicht zurückgegeben. Die Teilnahmeunterlagen inklusive der vorzulegenden Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
3. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur - unter www.dtvp.de/CXP4YK766UY einzureichen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK766UY
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Tagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.