Bewirtschaftung der Gastronomie der Mainzer Netze GmbH und der Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH an 2 Standorten in Mainz Referenznummer der Bekanntmachung: X-SWMAG-2022-0066
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55118
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.mainzer-netze.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Bewirtschaftung der Gastronomie der Mainzer Netze GmbH und der Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH an 2 Standorten in Mainz
Die Mainzer Netze GmbH sowie die Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH schreiben die betriebsgastronomischen Einrichtungen am Standort Mainz neu aus. Neben der Betriebsgastronomie der Mainzer Stadtwerke AG am Standort Rheinallee 41 gehört hierzu der Standort der Mainzer Verkehrsgesellschaft am Standort Mozartstraße 8, Mainz.
Die Mainzer Netze GmbH sowie die Mainzer Verkehrsgesellschaft schreiben die betriebsgastronomischen Einrichtungen am Standort Mainz neu aus. Neben der Betriebsgastronomie der Mainzer Stadtwerke AG am Standort Rheinallee 41 gehört hierzu der Standort der Mainzer Verkehrsgesellschaft am Standort Mozartstraße 8.
Die Gerichte für die Hauptverpflegung der Mainzer Verkehrsgesellschaft werden in der Produktionsküche der Mainzer Stadtwerke AG vorbereitet, täglich zur Mainzer Verkehrsgesellschaft gefahren und dort vor Ort entsprechend finalisiert. Aufgrund der räumlichen Situation ist dieses Vorgehen auch für die Zukunft so angedacht.
Der zukünftige Betreiber verantwortet neben der Haupt- und Zwischenverpflegung in beiden Betriebsrestaurants den Automatenservice, den Konferenzservice, die Bewirtschaftung von Sonderveranstaltungen sowie die etwaige Bewirtschaftung des Vorstandsbereichs (ausschließlich am Standort Rheinallee).
Der zukünftige Betreiber soll eine reibungslose Übernahme aller gastronomischen Einrichtungen sicherstellen. Die Bewirtschaftung der betriebsgastronomischen Einrichtungen der Standorte umfasst:
Mainzer Netze:
Betriebsrestaurant
Anzahl Sitzplätze 144
Anzahl der Gäste ca. 180 - 250 Tischgäste täglich (davon ca. 30 % externe Gäste)
Konferenzservice
Sonderveranstaltungen und Events
Vorstandsservice
Automatenverpflegung
Mainzer Verkehrsgesellschaft:
Betriebsrestaurant
Anzahl Sitzplätze 60
Anzahl der Gäste ca. 100 Tischgäste täglich (davon ca. 5 % externe Gäste)
Konferenzservice
Sonderveranstaltungen und Events
Automatenverpflegung (Mozartstraße, Bonifaziusstraße, Bismarckplatz)
Der Bewirtschaftungsbeginn ist voraussichtlich der 01.03.2023. Die gastronomischen Einrichtungen werden an einen Betreiber vergeben.
Im Anschluss an die Festlaufzeit von 3 Jahren kann der Auftraggeber den Vertrag maximal zwei Mal um jeweils 1 Jahr verlängern. Der Vertrag endet, ohne dass es einer Kündigung bedarf.
1. Innovation und kontinuierliche Weiterentwicklung (20 Punkte)
Die Ansprüche und Erwartungen an die Betriebsgastronomie verändern sich kontinuierlich. Erste rasante Veränderungen haben durch die Corona- Pandemie Einzug gehalten.
Beschreiben Sie konkret, wodurch sich eine zukunftsorientierte Betriebsgastronomie auszeichnen wird. Gehen Sie hierbei insbesondere auf folgende Aspekte ein: Wie sehen Sie die Zukunft der (Betriebs-)Gastronomie? Welche Aspekte werden wichtiger, welche verlieren evtl. an Bedeutung?
Wie garantieren Sie eine stetige Weiterentwicklung der gastronomischen Einrichtungen (z.B. Angebot, Produktauswahl, Erlebnis für den Gast etc.)?
2. Steuerungskonzept (20 Punkte)
Die Mainzer Netze und die Mainzer Verkehrsgesellschaft erwarten eine transparente und effiziente Steuerung Ihrer betriebsgastronomischen Leistungen. Sämtliche relevanten Perfomance-Kennzahlen müssen automatisiert und auf die wesentlichen aussagefähigen und leicht verständlichen Erkenntnisse zur Beurteilung der Geschäfts- und Kostenentwicklung aggregiert zur Verfügung werden gestellt.
Bitte stellen Sie anschaulich dar, welche Informationen Sie den Mainzer Netzen sowie der Mainzer Verkehrsgesellschaft in welcher Systematik zur Verfügung stellen würden (z.B. Reportings, Kennzahlen etc.). Gehen Sie hierbei zudem auf qualitative Aspekte (z.B. Feedback der Gäste etc.) ein.
3. Operatives Team (10 Punkte)
Die Mainzer Netze sowie die Mainzer Verkehrsgesellschaft werden dem neuen Betreiber neben Mitarbeitenden, die bei dem derzeitigen Dienstleister beschäftigt sind, einige Mitarbeitende beistellen, die in der operativen Gastronomie unterstützend eingesetzt werden.
Bitte zeigen Sie in diesem Zusammenhang auf:
Wie Sie die beigestellten Mitarbeitenden entsprechend ihrer Kompetenzen in den Betrieb einbinden werden.
Wie Sie das neue Team aus eigenen Mitarbeitenden aus Ihrem Unternehmen, den per Betriebsübergang übernommenen Mitarbeitenden und den beigestellten Mitarbeitenden in ein Team vor Ort zusammenführen werden und ihnen ihr neues Konzept erfolgreich vermitteln werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der allgemeinen Zuverlässigkeit hat der Bewerber folgende Dokumente einzureichen (Mindestanforderungen):
Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der in § 123 und § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen genannten Tatbestände (Anlage 2 "Vergabeunterlagen Teilnahmewettbewerb").
Eigenerklärung des Bieters, dass er über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme pro Schadensfall von mind. 2 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 2 Mio. für Sachschäden sowie mind. 1 Mio. EUR für allgemeine Vermögensschäden verfügt, oder Eigenerklärung des Bietenden, dass er im Falle der Zuschlagserteilung unverzüglich eine solche Betriebshaftpflichtversicherung abschließt und über die gesamte Laufzeit des Vertrages aufrechterhält (Anlage 2 "Vergabeunterlagen Teilnahmewettbewerb").
Eigenerklärung über die Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung (Anlage 2 "Vergabeunterlagen Teilnahmewettbewerb").
Eigenerklärung über die Einhaltung des Tariftreuegesetzes (Anlage 2 "Vergabeunterlagen Teilnahmewettbewerb").
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber folgende Erklärungen abzugeben:
a) Umsatz des Unternehmens:
Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz in dem Tätigkeitsfeld des Auftrags, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre; sofern entsprechende Angaben verfügbar sind, d.h., es besteht die Möglichkeit, aus berechtigtem Grund, diese Leistungsfähigkeit auch mit anderen geeigneten Unterlagen zu belegen. Geben Sie darüber hinaus an, wie Sie Ihre Umsatzentwicklung einschätzen. Füllen Sie dazu die beigefügte Anlage 3 der "Vergabeunterlagen Teilnahmewettbewerb" aus.
b) Der Bewerber hat eine aktuelle Auskunft der Credit-Reform o.ä. beizulegen.
Zum Nachweis der fachlichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber folgende Angaben abzugeben:
a) Referenzen sowie eine Übersicht der Verteilung der bewirtschafteten Betriebe in Deutschland und ggfs. weiteren EU-Ländern sollen Erfahrungen auf den Gebieten belegen, die die hauptsächlichen Aufgabenbereiche des zu vergebenden Auftrags darstellen.
Bitte füllen Sie die Anlage 3 der "Vergabeunterlagen Teilnahmewettbewerb" aus und nennen mindestens drei relevante Referenzen (Mindestanforderung) aus dem Catering-Bereich, die mit den Leistungen des Ausschreibungsgegenstands vergleichbar sind und derzeit bewirtschaftet werden.
Mindestens drei relevante Referenzen (Mindestanforderung) aus dem Catering-Bereich, die mit den Leistungen des Ausschreibungsgegenstands vergleichbar sind und derzeit bewirtschaftet werden.
Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags sind den Vergabeunterlagen, insbesondere den Vertragsentwürfen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Verkürzung der Frist aufgrund sozialer und besonderer Dienstleistung gemäß § 65 Abs. 3 VGV
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Aufnahme und Berücksichtigung der letzten Bieterfragen für den Teilnahmewettbewerb enden am
Mittwoch, den 07.09.2022, 12:00 Uhr.
Die den Bietern übermittelten anonymisierten Fragen und Antworten werden verbindlicher Teil der Vergabeunterlagen und sind im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs entsprechend zu berücksichtigen.
Interessierte Unternehmen können sich beim Deutschen Ausschreibungsblatt freiwillig registrieren, um automatisch über Änderungen an den Vergabeunterlagen oder über die Beantwortung von Fragen zum Vergabeverfahren informiert zu werden. Werden Änderungen an den Vergabeunterlagen, beispielsweise aufgrund von Bieteranfragen, vorgenommen, werden diese im Deutschen Ausschreibungsblatt eingestellt. Unternehmen, die von der Möglichkeit der freiwilligen Registrierung keinen Gebrauch machen, müssen sich selbständig informieren, ob die Vergabeunterlagen zwischenzeitlich geändert wurden oder ob der Auftraggeber Fragen zum Vergabeverfahren beantwortet hat.
Hinweis:
Es obliegt dem Bewerber/Bieter, sich bis zum Ablauf der Angebotsfrist darüber informiert zu halten, ob der Auftraggeber über die vorstehend genannte elektronische Adresse eine (neue) Bieterinformation zum Abruf bereitgestellt hat. Das Risiko, bei Unterlassen des Abrufs einer Bieterinformation einen Teilnahmeantrag oder ein Angebot aufgrund veralteter Vergabeunterlagen abzugeben und aus diesem Grund vom Vergabeverfahren ausgeschlossen zu werden, liegt allein bei dem betreffenden Bieter.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).