Anmietung zusätzlicher kommerzieller Satellitenübertragungskapazitäten
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.evergabe-online.de/
Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.evergabe-online.de/
Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: http://www.evergabe-online.de/
Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.evergabe-online.de/
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
Dienstleistungskategorie Nr 3: Verteidigung, militärische Verteidigung und zivile Verteidigung
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: DE
NUTS-Code DE Deutschland
Laufzeit der Rahmenvereinbarung
Laufzeit in Jahren: 10- Bereitstellung und Aufstellung von technischer Ausstattung (u. a. Modems und verlegefähige Bodenantennen) zur strategischen Anbindung (Datenankerung) der genutzten Satelliten. Aus Gründen der militärischen Sicherheit und der Informationssicherheit sind die Modems in den Arealen der großen öAG-eigenen Bodenstationen in Gerolstein und Kastellaun einzurüsten und zu betreiben. Über ein Umsetzungsverfahren der Hochfrequenzsignale auf IP können Antennen des AN in seinen Liegenschaften angesteuert werden. Die bereitzustellende Teleportinfrastruktur beinhaltet im Wesentlichen die Anbindung des Satelliten über die Antenne, Bereitstellung von Infrastruktur (insbes. Serverräumen, Strom, Klimatisierung, Netzwerk), Bereitstellung entsprechender Modemausstattungen, wenn und soweit diese nicht durch den öAG beigestellt werden können, sowie der Bereitstellung einer Weitverkehrsanbindung bis zum Übergabe-punkt in das WANBw.
- Bereitstellung der für den reibungslosen Betrieb erforderlichen Betriebsparameter.
- Support / User Help Desk (UHD).
- Bei Bedarf: Anbindung der Übertragungskapazitäten über Teleport (Bodenstationen) des Auftragnehmers. Für Ausleuchtgebiete außerhalb des Ausleuchtbereichs von ca. 100 Grad West bis ca. 110 Grad Ost werden zwingend Bodenstationen außerhalb des deutschen Hoheitsgebietes genutzt werden müssen. Bei Bedarf hat der Auftragnehmer hierfür die Anbindung an seine Teleportinfrastruktur bereit zu stellen.
64214100 Vermietung von Satellitenverbindungen
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
Beschreibung der Optionen: Grundlaufzeit von 7 Jahren, mit einer Verlängerungsoption um weitere 3 Jahren. Eine Vorlaufzeit zur Auslösung der Option ergibt sich aus den Vergabeunterlagen (Vertrag).
Zahl der möglichen Verlängerungen: 1
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Formlose Eigenerklärung, dass für die elektronische Kommunikation auf Aufforderung des Auftraggebers ein Verschlüsselungsprogramm genutzt werden wird.
Formlose, unterschriebene Erklärung, dass nur Personen mit der Leistungserbringung befasst werden, die mit einer bedarfsabhängigen Sicherheitsüberprüfung nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz - SÜG einverstanden sind (Eigenerklärung).
Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: -Sofern eine Bewerbung als Bewerbergemeinschaft (BewGe) erfolgen soll, ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der BewGe unterzeichnete Erklärung einzureichen, aus der sich auch die gesamtschuldnerische Haftung (vgl. Ziffer III.1.3) dieser Bekanntmachung) im Zuschlagsfall, die Namen sämtlicher Mitglieder der BewGe, ein bevollmächtigter Vertreter und die Absicht, sich im Fall der erfolgreichen Bewerberauswahl zur Bietergemeinschaft sowie im Zuschlagsfall zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt. (Formular BAAINBw B-V- 047) - Bezeichnung des Bewerberunternehmens mit Firma und Anschrift sowie Angabe eines für das Verfahren zuständigen Ansprechpartners mit E-Mail, Telefon- und Faxnummer- Angaben zur Eigentümerstruktur - Aktueller Auszug aus dem Handelsregister, nicht älter als ein Jahr gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge in Ziffer IV. 3.4. dieser Bekanntmachung - Unterschriebene Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender oder fakultativer Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB (Formular BAAINBw-B-V 034). Die Angaben werden ggf. von der Vergabestelle durch eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a GewO überprüft. Ausländische Bewerber übersenden nach Aufforderung durch den Auftraggeber eine gleichwertige Bescheinigung Ihres Herkunftslandes- Eigenerklärung Rußland (Erklärung zu Art 5k der EU VO 2022/576)- Unterschriebene Eigenerklärung zum Schutz von Verschlusssachen durch Bewerber/Bieter bei Aufträgen nach § 104 Abs. 3 GWB (Formular BAAINBw-B-V 031) Hinweis: im Rahmen des Vergabeverfahrens und der Auftragsdurchführung ist Zugriff auf Informationen bis zum Grad VS-NfD erforderlich.Die vorstehend genannten Erklärungen sind sowohl von dem Bewerber als auch allen Mitgliedern einer evtl. BewGe abzugeben. Die Formulare stehen zum Download unter https://www.bundeswehr.de/de/organisation/ausruestung-baainbw/vergabe" bereit. Unterlagen in einer anderen als der Deutschen Sprache ist eine Übersetzung beizufügen.
Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: - Bezeichnung des Unterauftragnehmers mit Firma und Anschrift - Aktueller Auszug aus dem Handelsregister, nicht älter als ein Jahr gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge in IV.3.4.) dieser Bekanntmachung - Unterschriebene Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender oder fakultativer Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB (Formular BAAINBw-B-V 034). Die Angaben werden ggf. von der vergabestelle durch eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a GewO überprüft. Ausländische Unternehmen übersenden nach Aufforderung eine gleichwertige Bescheinigung Ihres Herkunftslandes.- Eigenerklärung Rußland (Erklärung zu Art 5k der EU VO 2022/576).- Unterschriebene Eigenerklärung zum Schutz von Verschlusssachen durch Unterauftragnehmer bei Aufträgen nach § 104 Abs. 3 GWB (Formular BAAINBw-B-V 032) Hinweis: im Rahmen des Vergabeverfahrens und der Auftragsdurchführung ist Zugriff auf Informationen bis zum Grad VS-NfD erforderlich.Die Formulare stehen zum Download unter "https://www.bundeswehr.de/de/organisation/ausruestung-baainbw/vergabe" bereit. Unterlagen in einer anderen als der Deutschen Sprache ist eine Übersetzung beizufügen.
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: - Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (Eignung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen.Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziffer III.2.2) dieser Bekanntmachung genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise auch für diesen Dritten indem Umfang vorzulegen, in dem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft. Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für das Erbringen der Leistungen zur Verfügung steht, z. B. durch eine Verpflichtungserklärung.
Ausländischen Bewerbern wird die Vorlage vergleichbarer Nachweise gestattet. Soweit Eigenerklärungen verlangt werden, sagt der Bewerber zu, Nachweise auf Verlangen spätestens vor Zuschlagserteilungvorzulegen
- Geschäftsbericht des Unternehmens der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019-2021),
- aktuelle Bankerklärung mit Aussagen zum Zahlungsverhalten, zur Geschäftsverbindung/Kontoführung, zuden finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnissen und zur Kreditbeurteilung. Aktuell sind Bankerklärungen aus den letzten 6 Monaten, gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge in IV.3.4) dieser Bekanntmachung,
- Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) und den Umsatz für den durch den Auftragsgegenstand genutzten Geschäftsbereich der letzten 3 Geschäftsjahre (2019-2021).
Der Auftraggeber behält sich vor, eine Wirtschaftsauskunft/einen Gewerbezentralregisterauszug über denBewerber/Bieter einzuholen.
- Die vorstehend genannten Erklärungen sind sowohl von dem Bewerber als auch allen Mitglieder einer evtl. BewGe abzugeben.
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:- Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Eignung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen. Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziffer III.2.3) dieser Bekanntmachung genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise auch für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft. Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln fürdas Erbringen der Leistungen zur Verfügung steht (z. B. durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung).
Ausländischen Bewerbern wird die Vorlage vergleichbarer Nachweise gestattet. Soweit Eigenerklärungenverlangt werden, sagt der Bewerber/Bieter zu, Nachweise auf Verlangen spätestens vor Zuschlagserteilungvorzulegen.
- Nachweis durch Vorlage mindestens einer Referenz, wonach in den letzten fünf Jahren mindestens ein Projekt im Bereich der Bereitstellung von Satellitenkapazitäten und damit verbundenen Dienstleistungen (SATCOM-Provider), für die Nutzung im behördlichen Bereich durchgeführt worden ist, in dem das Projektmanagement als Auftragnehmer oder als Unterauftragnehmer verantwortet worden ist. Das Projekt muss hierfür einen Leistungszeitraum von mindestens 48 Monaten und ein Vertragsvolumen von mindestens 5 Mio. Euro umfassen.Der Bewerber muss für jede Referenz angeben, ob er das Projekt als Haupt- oder Unterauftragnehmer durchgeführt hat, was der wesentliche Inhalt der zu erbringenden Leistung war und wer der Auftraggeber war. Der Bewerber hat zudem beim Referenzgeber einen Ansprechpartner mit Namen, E-Mail-Adresse und Telefonnummer anzugeben.
-Bestätigen Sie die Bereitstellung eines 24/7 Dienstes für ein deutschsprachiges Network Operations Center mit einer Mindestpersonalausstattung von 8 Personen in der NOC und weiteren 8 Personen für Betriebsmaßnahmen außerhalb der NOC.
-Bestätigung des eigenverantwortlichen Betriebs von Anlagen zur Ankerung von Datenkommunikation (Teleport) im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland mittels einer Bescheinigung (Kopie ausreichendxxx) der Bundesnetzagentur gem. § 6 Abs. 3 Telekommunikationsgesetz über die Vermietung von Übertragungswegen per Satellitenfunk
-Bestätigung des eigenverantwortlichen Betriebs von mindestens 3 Antennenausstattungen im Ku-Band (13,75 GHz-14,5 GHz) mit einer Mindestgröße von jeweils 6 Metern Spiegeldurchmesser mittels Vorlage eines Zertifikats (Kopie ist ausreichend)
- Vorlage einer gültigen Zertifizierung (Kopie ist ausreichend) zum Qualitätsmanagement- und -sicherungsverfahren gem. ISO 9001 und ISO 27001 oder vergleichbar. Bei Berufung auf vergleichbare Zertifizierungen ist die Vergleichbarkeit durch den Bewerber zu beweisen.
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)
Abschnitt IV: Verfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Übermittlung hat schriftlich an die in Anhang A III) unter "Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an" aufgeführte Anschrift zu adressieren und ist unter expliziter Angabe des Aktenzeichens wie folgt zu kennzeichnen:
NICHT ÖFFNEN - EU-TEILNAHMEWETTBEWERB
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Bearbeitungsnummer Q/I2BM/R1/1926
Schlusstermin: 21.09.2022 13:00 Uhr
Die Bewerber haben zu beachten, dass der Teilnahmeantrag unterzeichnet ist. Der Teilnahmeantrag ist entweder von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter zu unterzeichnen. Sofern ein bevollmächtigter Vertreter unterzeichnet, ist bzw. sind die Vollmachten der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft beizufügen.
Sonstiges:
Die Übermittlung von Bewerberfragen hat ausschließlich per E-Mail unter Angabe und des Aktenzeichens (vgl. Ziffer IV.3.1)) zu erfolgen.
Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis zum 12.09.2022 13:00 Uhr eingegangen sind. Mündliche oder verspätete Anfragen werden nicht beantwortet.
Die Bewerber sollen die zur Verfügung gestellten Formulare bzw. zum Download bereit gestellten verwenden, ausfüllen und durch die geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise ergänzen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend.
Der Bewerber wird darauf hingewiesen, dass alle mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Angaben auch für das ggf. einzureichende Angebot Geltung haben sollen. Sofern sich im weiteren Verfahren Änderungen gegenüber dem Teilnahmeantrag ergeben, muss die Vergabestelle zu späterer Zeit ggf. erneut in eine Beurteilung der Eignung eintreten.
Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Informationen dienen allein dem Zweck, den Interessenten einen Eindruck zu verschaffen und eine Entscheidung über die Teilnahme am Verfahren zu ermöglichen. Spezifizierungen im Rahmen der Verhandlungen bleiben vorbehalten.
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.bund.de
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht
https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
§ 135 Unwirksamkeit