VG Daun - Neubau einer Einfeld-Sporthalle am Standort der Grundschule Dockweiler, Los 1 - Gebäudeplanungsleistungen und Freianlagenplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 11/22 - II
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Daun
NUTS-Code: DEB24 Vulkaneifel
Postleitzahl: 54550
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.daun.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
VG Daun - Neubau einer Einfeld-Sporthalle am Standort der Grundschule Dockweiler, Los 1 - Gebäudeplanungsleistungen und Freianlagenplanung
Die Verbandsgemeinde Daun ist Trägerin der Dockweiler Grundschule unter der postalischen Anschrift Schulstraße 6, 54552 Dockweiler.
Die Mehrzweckhalle Dockweiler soll aufgrund des baulichen und technischen Zustandes durch einen Neubau ersetzt werden. Die neue Sporthalle soll als eine Einfeld-Halle mit den Maßen 15,20 m x 27,20 m realisiert werden und die Kriterien für den Schul- und Vereinssport erfüllen.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich voraussichtlich auf:
KG 300 Bauwerk, Baukonstruktion 975.298,26 EUR (netto)
KG 400 Technische Anlagen 321.130,26 EUR (netto)
KG 500 Außenanlagen und Freiflächen 51.785,75 EUR (netto)
KG 600 Ausstattung 46.607,17 EUR (netto)
Die voraussichtlichen Kosten des Abbruchs des vorhandenen Gebäudes werden mit 88.750,53 EUR netto beziffert.
Der Baubeginn soll im Jahr 2023 erfolgen.
Ortsgemeinde Dockweiler, Vulkaneifel
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude nach § 34 i.V.m. Anlage 10 HOAI, Leistungsphasen 1-9 und die Planungsleistungen der Freianlagen, Leistungsphasen 1-9 (Los 1).
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4, also bis zur Genehmigungsplanung beauftragt werden und anschließend die Leistungsphasen 5-9. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Anspruch. Optional ausgeschrieben wird die Abbruchsplanung für die bestehende Sporthalle sowie die Mitwirkung bei der Fördermittelbeantragung.
Parallel ausgeschrieben werden Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung, Elektro und HLS - als Los 2. Die Leistungen der Tragwerksplanung - Los 3 - werden national ausgeschrieben.
Bezüglich der Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin an der HOAI 2021. Näheres regelt der Vertrag.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen bei der Planung von Sporthallen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (30 %).
2. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen bei der Planung von Sporthallen die in Holzbauweise realisiert sind, die die Anforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (10 %).
3. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) (20 %).
4. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (20 %).
5. Einhaltung von Bauzeit und Baukosten bei den eingereichten Referenzprojekten, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (20 %).
Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4 im Sinne von § 35 HOAI und § 39 HOAI also bis zur Genehmigungsplanung beauftragt werden und anschließend die Leistungsphasen 5-9. Auf eine Weiterbeauftragung besteht kein Anspruch. Optional ausgeschrieben wird die Abbruchplanung der bestehenden Sporthalle und die Mitwirkung bei der Fördermittelbeantragung.
Hinsichtlich der Einzelheiten wird auf die Leistungsbeschreibung Bezug genommen, die zum Download zur Verfügung steht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Eigenerklärung zur Nichtzugehörigkeit zu den genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen (Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022).
5. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
6. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
7. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 1,0 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 1,0 Mio. EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflichtversicherung oder durch eine Erklärung der Versicherung nachzuweisen, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung stehen wird. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
5. Eine bessere Beurteilung der Eignung (Mehr an Eignung) können die Bewerber durch Vorlage mindestens einer Referenz nachweisen, die die Erbringung von Planungs- und Überwachungsleistungen von Bauvorhaben betrifft, die den Bau von Gebäuden zum Gegenstand haben, bei denen tragende oder nicht tragende Bauteile (Fassade und/oder Wände) des Gebäudes in einer Holzbauweise errichtet wurden. Es werden Referenzen berücksichtigt, bei denen die Leistungsphase 8 bzw. die Inbetriebnahme des Gebäudes nach dem 01.01.2016 erfolgt ist.
Hinsichtlich der Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Für diese Referenzen hat der Bewerber Auskunft darüber zu geben, wie sich die Bauzeit und Baukosten entwickelt haben (Vergleich der Ergebnisse zum Zeitpunkt des Abschlusses der Leistungsphase 3, der Leistungsphase 6 und der Projektergebnisse nach Abschluss Leistungsphase 8). Abweichungen zwischen den Projektergebnissen und dem Kostenanschlag sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe sind zu begründen. Zu diesen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen. Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzpunkt) genutzt werden.
Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße
Das Büro muss neben dem Projektleiter und Bauleiter über mindestens einen Vertreter mit einer leistungsbezogenen akademischen Qualifikation gemäß der Ziffer III.2.1 verfügen. Kleinen Büros wird mit Hinblick darauf empfohlen, eine Bewerbergemeinschaft einzugehen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung von vergleichbaren Hallenbauwerken durch geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden.
1. Es sind mindestens 2 Referenzobjekte anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
- die Referenzen müssen den Neubau von Sporthallen zum Inhalt haben, die in Massivbauweise errichtet wurden;
- die anrechenbaren Kosten der Kostengruppen 300+400 nach DIN 276 müssen mindestens 600.000 EUR netto betragen;
- es müssen mindestens die Planungsleistungen für die Leistungsphasen 3 bis 6 und 8 erbracht worden sein und
- das Objekt muss zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung fertig gestellt worden sein und die Fertigstellung (d.h. Abschluss der Lph. 8, alternativ die Inbetriebnahme) muss nach dem 01.01.2015 erfolgt sein.
2. Bei mindestens 2 Projekten muss die Vergabe der Maßnahme nach der VOB/A gewerkeweise erfolgt sein. Dabei muss es sich nicht um den Neubau der Hallen/Sporthallen handeln. Hierzu können auch anderweitige Referenzen genutzt werden und zwar mit den anrechenbaren Kosten der KG 300+400 in Höhe von mindestens 600.000 EUR, den erbrachten Leistungen in den Leistungsstufen 3-6 und 8 und der Fertigstellung des Objekts im Zeitraum nach dem 01.01.2015 und vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Für alle Referenzen hat der Bewerber Auskunft darüber zu geben, wie sich die Bauzeit und die Baukosten entwickelt haben (Vergleich der Ergebnisse zum Zeitpunkt des Abschlusses der Leistungsphase 3, 6 und 8 und der Projektergebnisse nach Abschluss der Leistungsphase 8). Abweichungen zwischen den Projektergebnissen und dem Kostenanschlag sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe sind zu begründen.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen, oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur - unter www.dtvp.de (Identifikationsnummer CXP4YK7RT5M) einzureichen.
2. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7RT5M
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.