21D0512 - Gesamtsanierung Kurfürstliches Schloss Koblenz, Sanierungsplanung, -durchführung und Rückbau von Technischen Anlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0512
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56077
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbb.rlp.de
Abschnitt II: Gegenstand
21D0512 - Gesamtsanierung Kurfürstliches Schloss Koblenz, Sanierungsplanung, -durchführung und Rückbau von Technischen Anlagen
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Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Sanierungsplanung und -durchführung sowie den Rückbau von Technischen Anlagen des Kurfürstlichen Schlosses Koblenz, im Bereich Bund zivil, mit dem Ziel, ein schadstofffreies Gebäude zu überlassen.
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Mit Vertragsschluss wird die Leistungsstufe (LST) 2 des Vertrages beauftragt; der Abruf der weiteren Leistungsstufen erfolgt optional.
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Den Leistungen des AN ist die genehmigte ES-Bau zu Grunde zu legen.
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Die Maßnahme wird in 4 Bauabschnitten (BA) durchgeführt.
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Für die Dauer der Baumaßnahme werden dem AN im Bestandsgebäude Baustellenbüroräume kostenfrei bereitgestellt.
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Koblenz
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Das Kurfürstliche Schloss Koblenz wurde Ende des 18. Jahrhunderts erstellt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Schlossanlage zum Teil bis auf die Grundmauern zerstört. Beim Wiederaufbau in den 50er Jahren wurde das Schloss nach alten Plänen, mit moderner Innengestaltungin dem damaligen Stil, wieder aufgebaut. Lediglich im Mittelbau (Hauptgebäude) wurde das repräsentative Treppenhaus, das Vestibül, der Gardesaal und der Gartensaal rekonstruiert. Die Zirkelbauten (Nord und Süd) entstanden in schlichten, modernen Formen wieder und behielten nur den Grundriss der Erbauungszeit bei.
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Das Schloss befindet sich im Eigentum der BImA und dient zurzeit, u.a. auch der Eigentümerin, als Bürogebäude. Der mittlere Teil des Hauptgebäudes ist langfristig an die Koblenz Touristik vermietet (zur Zeit bis 2040). Das Gebäude ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes "Oberes Mittelrheintal" und steht unter Denkmalschutz.
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Ziel der Maßnahme ist es, die Schlossanlage umzubauen und zu modernisieren. Die Bauabschnitte teilen sich auf in Nordzirkel, Südzirkel, Hauptgebäude und Technikzentrale. Ggf. laufen die Bauabschnitte parallel; dabei sind die Dächer vorrangig zu bearbeiten.
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Die ausgeschriebene Leistung umfasst die Ermittlung von schadstoffbelasteten Bauteilen, die Planung und Ausschreibung des Rückbaus sämtlicher belasteter Bauteile und der in diesem Zusammenhang stehenden haus- und elektrotechnischen Einrichtungen und Anlagen (Gussheizkörper, Halogenlampen, auf Putz verlaufender Elektroinstallationen etc.), sowie die Überwachung der Rückbauleistung und Einhaltung der Entsorgungswege sowie der Prüfung der Abrechnung dieser Leistungen.
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Die Gesamtkosten für die Kostengruppen 200-600 betragen ca. 49.595.349 EUR brutto.
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Der vom AN zu erbringende Beitrag zur EW-Bau ist nachträglich zur vorgelegten EW-Bau zu erstellen.
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Beginn der Leistung: umgehend nach Auftragserteilung, voraussichtlich 4. Quartal 2022.
Ende der Leistung: Voraussichtlich 4. Quartal 2027.
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Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den Vergabeunterlagen ("Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb") aufgeführt und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet: Anzahl der Referenzen zu den in Ziffer III.1.3) genannten Wertungskriterien.
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Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
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Mit Vertragsschluss wird nur die LST 2 beauftragt. Für die weiteren Leistungsstufen behält der Auftraggeber (AG) sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen vor.
Der Auftraggeber behält sich vor, die LST 1 - in Teilen oder im Ganzen - optional abzurufen.
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Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
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Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft. Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6 Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe.
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Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honoarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
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Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
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Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert.
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Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen (einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19 des Mindestlohngesetzes).
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Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: Eine aktuelle Versicherungsbestätigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung oder alternativ eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als zwei Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.
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Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr bzw. für alle Versicherungsfälle bei dem Objekt mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Des Weiteren muss aus der Versicherungsbescheinigung eindeutig hervorgehen, dass Umwelt- und Gewässerschäden nicht ausgeschlossen sind.
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Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.
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Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft) gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen, werden aufaddiert.
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Als Mindeststandards werden gefordert:
Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers (des Büros bzw. der Bewerbergemeinschaft / ARGE) mit einer Deckungssumme von mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden und von mind. 500 000 EUR für sonstige Schäden und der geforderten zweifachen Maximierung bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers. Bei einer Bewerbergemeinschaft / ARGE muss der Versicherungsschutz eine gesamtschuldnerische Haftung auch für Schäden im Verantwortungsbereich einzelner Mitglieder der ARGE abdecken. Alternativ ist ausreichend, wenn ALLE Mitglieder der Bewerbergemeinschaft / ARGE eine Berufshaftpflichtversicherung mit dem vorstehend geforderten Versicherungsschutz nachweisen, wenn jeweils gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist. Zudem darf die Versicherung Umwelt- und Gewässerschäden nicht ausschließen.
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Der allgemeine Jahresumsatz brutto (Sanierungsmaßnahmen) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind. 500 000 EUR pro Jahr betragen und der spezifische Jahresumsatz brutto in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Sanierungsplanung und Durchführung und Rückbau von Technischen Anlagen) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind. 340 000 EUR pro Jahr betragen.
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Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den Teilnahmeunterlagen zur Verfügung gestellt.
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Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:
- der Projektleiter,
- der Bauleiter.
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Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen sind nachzuweisen.
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Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt, welche im zugelassenen Referenzzeitraum liegen und die geforderten Mindeststandards erfüllen.
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Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein Projektdatenblatt abzugeben:
a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme und Beschreibung der durchgeführten Maßnahmen,
b) Auftraggeber mit Name und Anschrift,
d) Art der Baumaßnahme,
e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis), Zeitpunkt der Vorlage des Schadstoffgutachtens sowie Zeitpunkt des Abschlusses der gesamten Rückbaumaßnahme und der Übergabe des Gebäudes,
f) Rechnungswert (Honorar, netto),
g) Angabe zur Asbestbelastung und zu weiteren Schadstoffbelastungen,
h) Leistungsart.
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Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten drei Jahren sowie die Zahl seiner Führungskräfte im Bereich Sanierungsmaßnahmen ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).
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Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§ 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).
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Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§ 46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
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Als Mindeststandards werden gefordert:
Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) und eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren nach Studienabschluss nachweisen. Zudem muss der Projektleiter die Sachkunde gem. TRGS 519, Anlage 3, sowie die Fachkunde TRGS 524 und/oder die Sachkunde kontaminierte Bereiche nach DGUV Regel 101-004 (ehemals BGR 128) nachweisen. Zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) muss das Zertifikat TRGS 519, Anlage 3 Gültigkeit besitzen.
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Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) und eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren auf dem Gebiet Schadstofferkundung und -sanierung nach Studienabschluss sowie 3 Jahre Baustellenpraxis nach Studienabschluss nachweisen. Zudem muss der Bauleiter die Sachkunde gem. TRGS 519, Anlage 3, sowie die Fachkunde TRGS 524 und/oder die Sachkunde kontaminierte Bereiche nach DGUV Regel 101-004 (ehemals BGR 128) nachweisen. Zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) muss das Zertifikat TRGS 519, Anlage 3 Gültigkeit besitzen.
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Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
1. Bewerber/das Unternehmen
WK 1:
Mind. 1 Referenz über die Beprobung und Begutachtung von Schadstoffen im Rahmen eines Umbaus und/oder einer Modernisierung eines schadstoffverdächtigen Gebäudes.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Vorlage des Schadstoffgutachtens zwischen dem 31.07.2014 und dem Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2).
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WK 2:
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung eines Rückbaus oder Teilrückbaus eines asbestbelasteten Gebäudes bzw. Gebäudeteils.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) nach dem 31.07.2014 und Leistungstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) gesamte Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) oder Übergabe des Gebäudes abgeschlossen.
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2. Projektleiter
WK 1:
Mind. 1 Referenz über die Beprobung und Begutachtung von Schadstoffen im Rahmen eines Umbaus und/oder einer Modernisierung eines schadstoffverdächtigen Gebäudes.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Vorlage des Schadstoffgutachtens zwischen dem 31.07.2014 und dem Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2).
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WK 2:
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung eines Rückbaus oder Teilrückbaus eines asbestbelasteten Gebäudes bzw. Gebäudeteils.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) nach dem 31.07.2014 und Leistungstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) gesamte Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) oder Übergabe des Gebäudes abgeschlossen.
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3. Bauleiter
Mind. 1 Referenz über die Ausschreibung und Bauüberwachung eines Rückbaus oder Teilrückbaus eines asbestbelasteten Gebäudes bzw. Gebäudeteils.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) nach dem 31.07.2014 und Leistungstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) gesamte Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) oder Übergabe des Gebäudes abgeschlossen.
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Weiteres Wertungskriterium jeweils für das Unternehmen/Büro, den PL und den BL (kein Ausschlusskriterium):
Anzahl der Referenzen mit weiteren Schadstoffbelastungen zusätzlich zu Asbest.
Gewertet wird eine Referenz nur, wenn diese bei dem jeweiligen WK alle genannten Mindestanforderungen erfüllt u. im zugelassenen Referenzzeitraum erbracht wurde. Wenn keine Referenz mit einer weiteren Schadstoffbelastung eingereicht wird, führt dies jedoch nicht zum Ausschluss des Bewerbers, sondern nur zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
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Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten drei Jahren muss mind. 4 Beschäftigte betragen.
Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Führungskräfte im Bereich Sanierungsmaßnahmen in den letzten drei Jahren muss mind. 2 betragen.
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Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
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Das Zertifikat TRGS 519, Anlage 3 für den PL und den BL muss während der gesamten Ausführungszeit Gültigkeit besitzen.
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Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
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1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.
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Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
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Bei BGen sind nur ein Projektleiter und nur ein Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
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2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
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3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
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4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Teilnahmeanträge" hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
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Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
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5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
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6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
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Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDY9RY
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
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Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.abb-rlp.de