WZV - Sanierung Steinbachtalsperre - Bauwerke Referenznummer der Bekanntmachung: 182/22
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kempfeld
NUTS-Code: DEB15 Birkenfeld
Postleitzahl: 55758
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wzv-birkenfeld.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
WZV - Sanierung Steinbachtalsperre - Bauwerke
Der Auftraggeber beabsichtigt die Sanierung der Steinbachtalsperre in Kempfeld-Katzenloch. Die Sanierung umfasst zahlreiche Einzelmaßnahmen. Gegenstand der zu vergebenden Leistungen sind die Einstiegsbauwerke auf den Abstiegen zum Kontrollgang der Herdmauer, das Auslaufbauwerk der Sickerwasserableitung mitsamt Wetterschutz des Abstiegs zu einem Zwischenbauwerk der Sickerwasserableitung, das Messgerinne samt Pegelhaus im Talsperrenauslauf sowie die Garage für das Betriebsboot mit Anschluss an eine vorhandene Rampe in den Stauraum.
Kempfeld
Der Auftraggeber beabsichtigt die Sanierung der Steinbachtalsperre in Kempfeld-Katzenloch. Die Sanierung umfasst zahlreiche Einzelmaßnahmen. Gegenstand der zu vergebenden Leistungen sind die Einstiegsbauwerke auf den Abstiegen zum Kontrollgang der Herdmauer, das Auslaufbauwerk der Sickerwasserableitung mitsamt Wetterschutz des Abstiegs zu einem Zwischenbauwerk der Sickerwasserableitung, das Messgerinne samt Pegelhaus im Talsperrenauslauf sowie die Garage für das Betriebsboot mit Anschluss an eine vorhandene Rampe in den Stauraum.
Die Leistungen weisen eine stark ausgeprägte Schnittstelle mit dem separat ausgeschriebenen Gewerk "Elektrotechnische Ausrüstung/EMSR-Technik" auf. Es sind kontinuierliche Abstimmungsgespräche mit dem Drittgewerk zu führen. Hierfür wird auch auf die regelmäßig durchgeführten Baubesprechungen verwiesen, die unter Organisation der vom Bauherrn eingesetzten örtlichen Bauüberwachung stattfinden. Der zusätzliche Aufwand ist einzupreisen; eine gesonderte Vergütung erfolgt nicht.
Nachfolgend sind die wesentlichen, geplanten und vom AN zu erbringenden Arbeiten stichpunktartig zu-sammengefasst:
- Baustelleneinrichtung (BE) und -unterhaltung für die Dauer der Maßnahme
- Tiefbau inkl. Baugrubenverbau
- Wasserhaltungsarbeiten
- Stahlbetonbau
- Metall-/Stahlbau
- Mauerarbeiten
- Holzbau
- Wegebau
- Werkfertigteilebau
- technische Ausstattung in kleinem Umfang
Die ausgeschriebenen Bauwerke / Bauteile sollen gesamthaft im nachfolgend genannten Zeitfenster baulich umgesetzt werden.
Beginn der Bauausführung: spätestens 15 Werktage nach Beauftragung.
Ende der Bauausführung: April 2023.
Eine Stoffpreisgleitklausel soll nicht vereinbart werden, jedoch werden nachgewiesene Mehrkosten im Einvernehmen mit dem Auftraggeber vergütet.
Weitere Einzelheiten sind der Baubeschreibung zu entnehmen, die Bestandteil der Vergabeunterlagen ist und gegen Vertraulichkeitserklärung zur Verfügung gestellt wird.
Der AN kann sich vor seiner Angebotskalkulation umfassend über die örtliche Situation und alle Randbedingungen, die für seine Bauabwicklung von Belangen sein können, eingehend durch Ortseinsicht informieren. Hierzu ist eine Terminabsprache mit dem Bauherrn erforderlich. Unkenntnis zu relevanten Randbedingungen berechtigen nicht zu Nachforderungen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Ist der Bieter eine juristische Person, hat er mit dem Angebot einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
3. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
4. Erklärung des Bewerbers, dass er nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (Sanktionen VO) genannten Unternehmen oder Personen mit Russlandbezug gehört. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, dass dies auch nicht auf die verbundenen Unternehmen zutrifft.
5. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Angebot in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehender Ziffern 1 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Beabsichtigt der Bieter, Teile des Auftrages an Dritte zu vergeben, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen des Auftraggebers auch von den Dritten zu erklären, wenn das Angebot des Bieters in die engere Wahl kommt.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bieter unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Angebot in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Beabsichtigt der Bieter, Teile des Auftrages an Dritte zu vergeben, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen des Auftraggebers auch von den Dritten zu erklären, wenn das Angebot des Bieters in die engere Wahl kommt.
Der Bieter muss über eine Haftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden und Sachschäden und Umweltschäden jeweils mindestens 1.000.000,00 EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung der Versicherung nachzuweisen. Ausreichend ist eine Bescheinigung, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung steht. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Ausbildungs- oder Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, genannt (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten innerhalb der letzten 3 Jahre (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Angebot in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Beabsichtigt der Bieter, Teile des Auftrages an Dritte zu vergeben, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen des Auftraggebers auch von den Dritten zu erklären, wenn das Angebot des Bieters in die engere Wahl kommt.
Der Bieter hat seine besonderen Kenntnisse über die Durchführung von Leistungen, die den ausgeschriebenen ähnlich sind nachzuweisen. Erforderlich sind drei Referenzen über vergleichbare Leistungen im Bereich Tiefbau, Massivbauweise mit Natursteinverblendung. Bevorzugt einzureichen sind Projekte aus dem Bereich der Wasserwirtschaft/Wasserversorgung.
Vertragserfüllungsbürgschaft nach Muster
Mängelgewährleistungsbürgschaft nach Muster
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen stehen zum Download unter folgender Internetadresse zur Verfügung: www.webeler-rechtsanwaelte.de. Des Weiteren können die Vergabeunterlagen über die Vergabeplattform www.dtvp.de/CXP4YK7R1DY bezogen werden. Auskünfte zum Vergabeverfahren werden in Textform erteilt. Fragen zum Vergabeverfahren sind ausschließlich in Textform an die oben zu Ziffer I.3 genannte Kontaktstelle, z.Hd. Frau Tina Frank, [gelöscht] oder über die Vergabeplattform zu stellen. Für die Kommunikation mit den Bietern werden die von diesen angegebenen Kontaktdaten verwendet. Im Falle des Angebots einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dieser ausschließlich über die von ihr angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Arbeits-/Bietergemeinschaftsmitglieds.
2. Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen steht ein Angebotsbogen zur Verfügung. Der Angebotsbogen kann ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform bezogen werden. Die Verwendung des Angebotsbogens als Formularvordruck wird für das Angebot empfohlen, maßgeblich bleibt aber der Inhalt der EU-Bekanntmachung. Der eingereichte Angebotsbogen mit Anlagen wird nicht zurückgegeben. Die Angebotsunterlagen inklusive der vorzulegenden Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
3. Die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Angebotsfrist elektronisch - nur - unter www.dtvp.de/CXP4YK7R1DY einzureichen.
4. Die detaillierte Baubeschreibung und die in der Vertraulichkeitserklärung aufgeführten Pläne und Fotos werden den Bietern aus Sicherheitsgründen auf Anfrage und nach Abgabe der Vertraulichkeitserklärung zur Verfügung gestellt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7R1DY
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die der Auftraggeber, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.