Generation Riesling Fachbesucher Referenznummer der Bekanntmachung: DWI 2022-06
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bodenheim
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Postleitzahl: 55294
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutscheweine.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Generation Riesling Fachbesucher
Das DWI schreibt einen Rahmenvertrag für Fachbesucher-Veranstaltungen der "Generation Riesling" für zwei Jahre inklusive zweimaliger Verlängerungsoption für jeweils ein Jahr aus.
Das Tätigkeitsfeld beinhaltet im groben folgende Punkte: Organisation, Einladungsmanagement und Durchführung von Fachbesucherevents (u.a Tischpräsentationen) der Generation Riesling. Ein erstes Event soll in Hamburg in 2023 mit ca. 25 Ausstellern der Generation Riesling durchgeführt werden.
Des Weiteren werden optionale Leistungen ausgeschrieben, die ggf. abgerufen werden können:
A. Weitere Event(s) für Generation Riesling Winzer
B. Event in München
C. Weitere Tischpräsentationen
Die Generation Riesling ist ein loser Zusammenschluss von derzeit etwa 530 jungen Verantwortungsträgern der deutschen Weinwirtschaft, die höchstens 35 Jahre als sein dürfen. Zur Modernisierung und Dynamisierung des Images deutscher Weine wurde diese Initiative vor etwa 16 Jahren ins Leben gerufen.
Ausgeschrieben wird die Konzeption und Durchführung von Veranstaltungsformaten der Genration Riesling für Fachbesucher im Wege eines Rahmenvertrages, bei welchem ein erstes Event im Jahr 2023 in Hamburg geplant ist. Weitere Leistungen sollen vom DWI optional in Auftrag gegeben werden können.
Ziel der Veranstaltungen ist es zum einen, die Bekanntheit heimischer Weine weiter zu fördern und diesen ein junges und modernes Image zu verleihen. Zum anderen sollen die Veranstaltungen den teilnehmenden Weinerzeugern die Möglichkeit bieten, sich und ihre Produkte zu präsentieren und zukünftige Geschäftskontakte zu finden bzw. bereits bestehende zu pflegen.
Zielgruppe der Veranstaltungen ist ein Fachpublikum aus dem Handel, der Gastronomie und den Medien.
Folgende Leistungen werden ausgeschrieben:
1. Organisation und Durchführung einer Tischpräsentation mit ca. 25 Ausstellern in Hamburg in 2023
2. Optionale Zusatzleistungen
a) Organisation und Durchführung von weiteren Tischpräsentationen mit ca. 25 Ausstellern in deutschen Ballungszentren
b) Organisation und Durchführung von kreativen Veranstaltungsevent(s) mit bis zu 5 Generation Riesling Mitgliedern in deutschen Ballungszentren
c) Organisation und Durchführung von kreativen Veranstaltungsevent(s) mit bis zu 10 Generation Riesling Mitgliedern in deutschen Ballungszentren
d) Organisation und Durchführung von Veranstaltungen in München, mit der gezielt das Fachpublikum aus dem Großraum München für Weine aus den deutschen Anbaugebieten angesprochen wird
Der Auftragnehmer konzipiert, plant und organisiert im Auftrag des Deutschen Weininstituts die Fachbesucherveranstaltungen. Darüber hinaus wird das komplette Einladungsmanagement vom Auftragnehmer durchgeführt.
Das DWI übernimmt die Akquise der Weinaussteller sowie den Großteil der Kommunikation mit den Generation Riesling - Betrieben.
Leistungsverzeichnis für alle Veranstaltungen:
- Die Erstellung von Konzepten für die Generation Riesling - Veranstaltungen.
- Die Suche und Anmietung eines geeigneten modernen und attraktiven Veranstaltungsortes.
- Die gesamte Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltungen.
- Die Gestaltung und der Druck eines Veranstaltungskatalogs oder von Verkostungslisten.
- Das Einladungsmanagement.
- Pressearbeit für die Veranstaltungen.
- Basis der Aktivitäten ist ein Kosten-, Maßnahmen- und Zeitplan.
- Die Benennung eines zentralen Ansprechpartners für die Veranstaltungen, der/die die gesamte Aktion überwacht und steuert.
- Miete von Equipment und Weingläsern
Der Auftraggeber hat zwei Mal das Recht, jeweils eine einseitige Verlängerungsoption von je 12 Monaten in Anspruch zu nehmen. Der Auftraggeber teilt dem Auftragnehmer jeweils drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit schriftlich mit, dass er die Verlängerungsoption nicht ausübt, ansonsten gilt die Option als stillschweigend ausgeübt und der Vertrag wird für weitere 12 Monate verlängert. Der Vertrag endet bei Ausübung aller Verlängerungsoptionen damit spätestens mit Ablauf des 31.12.2026.
Der Auftraggeber hat zwei Mal das Recht, jeweils eine einseitige Verlängerungsoption von je 12 Monaten in Anspruch zu nehmen. Der Auftraggeber teilt dem Auftragnehmer jeweils drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit schriftlich mit, dass er die Verlängerungsoption nicht ausübt, ansonsten gilt die Option als stillschweigend ausgeübt und der Vertrag wird für weitere 12 Monate verlängert. Der Vertrag endet bei Ausübung aller Verlängerungsoptionen damit spätestens mit Ablauf des 31.12.2026.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Eigenerklärung nach §§ 123 und 124 GWB (Nichtvorliegen von Ausschlussgründen)
Bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaften ist für jedes Mitglied eine solche Eigenerklärung vorzulegen.
Im Fall einer Eignungsleihe muss die Eigenerklärung des eignungsleihenden Dritten bereits mit dem Angebot eingereicht werden.
2) Eigenerklärung über den Eintrag in das Handelsregister/Berufsregister und die Anmeldung in einer Berufsgenossenschaft.
Bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft muss die Eigenerklärung von jedem Mitglied eingereicht werden.
3) Eigenerklärung gemäß Artikel 5 k) der Verordnung (EU) Nr. 833/2014
Die Eigenerklärung gemäß Artikel 5 k) der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 ist bei einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben und zu unterzeichnen.
4) Ggf. Erklärung für eine Bietergemeinschaft und/oder den Einsatz von Unterauftragnehmern
Hinweis: Die Auftraggeberin wird ab einer Auftragssumme von mehr als 30.000 EUR für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt anfordern.
1) Eigenerklärung über den Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung von mindestens 2.000.000,00 EUR für Personenschäden und 500.000,00 EUR für Sachschäden bzw. Erklärung, dass eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall vor Zuschlagserteilung abgeschlossen wird.
2) Eigenerklärung des Jahresumsatzes der letzten zwei abgeschlossenen Wirtschaftsjahre.
1) Unternehmensdarstellung.
2) Eigenerklärung der durchschnittlichen Anzahl der Beschäftigten der letzten beiden Wirtschaftsjahre.
3) Eigenerklärung über die technischen Fachkräfte oder die technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere diejenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind.
4) Eigenerklärung bezüglich des Bestehens eines aktiven Netzwerks zu Multiplikatoren in Handel und Gastronomie im Wein-/Lebensmittel-/Getränkebereich und Kontakte zu Fach- und Publikumsmedien in Deutschland.
5) Vorlage von zwei geeigneten Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste der in den letzten vier Jahren, gerechnet ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung, erbrachten wesentlichen Leistungen, mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers.
zu 2) Die Zahl der jahresdurchschnittlich Beschäftigten muss mindestens drei betragen. Die Unterschreitung dieser Mindestanforderung führt zur Nichtberücksichtigung des Angebotes.
zu 5) Es sind mindestens zwei geeignete Referenzen aus den letzten vier Jahren vorzulegen, die mit dem in der Leistungsbeschreibung genannten Auftragsgegenstand gleichwertig und damit geeignet sind.
Gleichwertig sind Referenzen, deren Gegenstand dem Ausschreibungsgegenstand zumindest nahekommt. Folgende Anforderungen werden deshalb an die Geeignetheit der beiden Referenzen und an die Gleichwertigkeit mit dem Auftragsgegenstand gestellt:
Bei beiden Referenzen muss es sich um die Durchführung einer Veranstaltung handeln, die
- im alkoholischen Getränkebereich,
- mit mindestens 10 Ausstellern,
- für Fachbesucher aus Handel und Gastronomie
erfolgte.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YWSRWC7
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]3
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber.
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber der Deutsches Weininstitut GmbH zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber der Deutsches Weininstitut GmbH gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt die Deutsches Weininstitut GmbH dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch die Deutsches Weininstitut GmbH geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch die Deutsches Weininstitut GmbH.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten.