Ingenieurleistungen Fachplanung Technische Ausrüstung für den Anbau und den angrenzenden Bestandsbereich der DRK Fachklinik Bad Neuenahr
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55131
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drk-khg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieurleistungen Fachplanung Technische Ausrüstung für den Anbau und den angrenzenden Bestandsbereich der DRK Fachklinik Bad Neuenahr
Aufgrund der durch die Naturkatastrophe teilweise zerstörten Gebäudesubstanz der Kinder - und Jugendpsychiatrie der DRK Fachklinik Bad Neuenahr sind Ingenieurleistungen der Technischen Ausrüstung aller Anlagengruppen nach HOAI Teil 4 Abschnitt 2 § 53 ff. in Verbindung mit Anlage 15 Nr. 15.1 für einen Anbau und den angrenzenden Bestandsbereich erforderlich.
DRK Fachklinik Bad Neuenahr Lindenstraße 3-4 53474 Bad Neuenahr
Die DRK Trägergesellschaft Süd-West mbH betreibt in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Kinder- und Jugendpsychiatrie, die eine ambulante, tagesklinische oder stationäre Behandlung ermöglicht.
Diese Fachklinik besteht aus mehreren Gebäudekomplexen, teilweise zusammenhängend (Lindenstraße 3-4).
Die Hans-Frick-Straße 10 befindet sich dahinter.
Durch die Naturkatastrophe im Ahrtal und die entstandene Flutwelle wurde die Gebäudesubstanz aller Gebäude erheblich zerstört.
Durch den Wiederaufbau kann die Tagesklinik in der Hans-Frick-Straße 10 reaktiviert werden.
Für die Lindenstraße ergeben sich zerstörte Gebäudeteile die wiederaufgebaut und gleichzeitig durch strukturverbessernde Maßnahmen ergänzt werden sollen.
Im hinteren Bereich wurde ein sogenanntes „Kutscherhaus“ mit Schulungsräumen und der Gymnastikraum zerstört.
In diesem Bereich soll ein Neubau/Anbau mit einer Grundfläche von ca. 120 m2 diese Funktionen aufnehmen und gleichzeitig durch benötigte Eltern-Kind Zimmer und Therapeutenbüros erweitert werden.
Die Vergabestelle beabsichtigt für die Errichtung des zu planenden Anbaus Fördermittel des Landes Rheinland-Pfalz und der Bundesrepublik Deutschland zu beantragen.
Aufgabe des in diesem Vergabeverfahren auszuwählenden TGA-Planers ist es, im Rahmen der Leistungsphase 2 die für die Fördermittelanträge notwendigen Planungsunterlagen in Abstimmung mit dem Objektplaner zu erstellen und mit dem Ministerium und den Prüfbehörden abzustimmen.
Nach Bewilligung der Fördermittel sollen die weiteren TGA-Planungen für die Errichtung des Anbaus erbracht werden.
Die Gewährung von Fördermitteln ist stets mit der Bedingung verbunden, dass die Vorgaben des Vergaberechts beachtet werden.
Vertiefte Kenntnisse und die Beachtung des Fördermittelrechts sowie des Vergaberechts sind zwingende Voraussetzung für die Auftragsdurchführung.
Der Auftraggeber beabsichtigt, die Leistungen der Technischen Ausrüstung aller notwendigen Anlagengruppen entsprechend HOAI § 53 ff stufenweise zu beauftragen:
Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 3;
Stufe 2: Leistungsphasen 4 bis 7;
Stufe 3: Leistungsphasen 8 bis 9;
Der Auftraggeber behält sich hier vor, den Auftrag ggf. zu erweitern oder Teilbereiche gesondert zu vergeben.
Bewerber, die die in lll. 1.1), lll.1.2) und lll.1.3) geforderten Erklärungen und Unterlagen ihrer Bewerbung nicht, nicht vollständig oder nicht in einem eindeutigen Inhalt beifügen, werden einmalig aufgefordert, die fehlenden, unvollständigen oder unklaren Erklärungen oder Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist nachzubessern. Geschieht dies innerhalb der gesetzten Frist nicht, werden die Bewerber ausgeschlossen. Geeignet zur Erfüllung des Auftrags ist ein Bewerber, der berechtigt ist, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" oder eine gleichwertige Berufsbezeichnung seines Herkunftslandes zu führen sowie im Sinne der Ziffern lll.1.2) und lll.1.3.) wirtschaftlich, finanziell und technisch leistungsfähig ist. Erfüllen drei oder weniger als drei Bewerber gleichermaßen die Eignungsanforderungen, fordert der Auftraggeber alle Bewerber, die die Eignungsanforderung erfüllen, zur Abgabe eines Angebotes auf. Erfüllen mehr als drei Bewerber gleichermaßen die Eignungsanforderungen, wählt der Auftraggeber drei bis fünf Bewerber für die Aufforderung zur Angebotsabgabe nach folgenden Kriterien mit folgender Gewichtung aus:
1. Gegenstand und Qualität vergleichbarer Referenzprojekte im Sinne der Ziffer lll.1.3), 1; Gewichtung 35% 2. Qualifikation des für die Baumaßnahme vorgesehenen Projektleiters und seines Stellvertreters im Sinne der Ziffer lll.1.3), 3 und 4; Gewichtung 20% (hiervon je 10% Projektleiter und 10% Stellvertreter) 3. Zusammensetzung, Qualifikation und Erfahrung des vorgesehenen Projektteams im Sinne der Ziffer lll.1.3), 5; Gewichtung 20% 4. Besondere Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters, seines Stellvertreters und des Projektteams einschließlich Bauleiter bei ähnlichen Projekten; Gewichtung 15% 5. Erfahrung des Bewerbers mit Fördermittelgebern bzw. geförderten Baumaßnahmen; Gewichtung 10%
Die zur Abgabe eines Angebotes aufgeforderten Bewerber bzw. die zu Verhandlungen eingeladenen Bieter erhalten weitere Unterlagen wie z.B. Bewertungstabelle Teil 2, Pläne
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" oder, bei Bewerbern, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben, einer gleichwertigen Berufsbezeichnung ihres Herkunftslandes.
Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB.
Angaben zur eventuellen Bewerbergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einschließlich Aussage über gesamtschuldnerische Haftung.
Angaben zur eventuellen Interessenkollision gemäß § 73 Abs. 3. VgV.
Angaben zur Rechtsform des Unternehmens.
Angaben über die Dauer des Bestehens des Unternehmens.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:
Personenschäden: 2.500.000 €;
sonstige Schäden: 2.000.000 €;
2. Eigenerklärung über den Jahresumsatz des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren;
3. Eigenerklärung über den Anteil an den Jahresumsätzen des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren, der auf Einnahmen aus Ingenieurleistungen für vergleichbare Maßnahmen entfällt, idealerweise kinder- und jugendpsychiatrische Einrichtungen mit ambulaten und tagesklinikschen Behandlungen
1. Nachweis über mindestens drei Referenzprojekte (der letzten 5 Jahre), die nach Umfang und Komplexität der geforderten Ingenieurleistungen mit den ausgeschriebenen Ingenieurleistungen vergleichbar sind, d.h. Tageskliniken mit ähnlichen vergleichbaren Aufgaben bzw. Strukturen, bzw. Gebäude und Anlagen ähnlich gelagerter Aufgabenstellungen.
Die Erklärung muss Angaben enthalten zum Bauherrn des jeweiligen Referenzprojekts und zu seinem verantwortlichen Projektleiter, zur Bauzeit (geplant/tatsächlich), zu den Baukosten (Kostenschätzung/Kostenfeststellung), zum Leistungsumfang des Ingenieurauftrags und zum Personal, das der Bewerber zur Erfüllung seiner Ingenieurleistungen eingesetzt hat. Subunternehmer oder Arbeitsgemeinschaften sind besonders zu benennen.
2. Nachweis, dass der Bewerber über Erfahrungen mit geförderten Baumaßnahmen verfügt.
3. Nachweis zur Qualifikation des Projektleiters, der die Ingenieurleistungen des Bewerbers für die Baumaßnahme koordinieren, leiten und gegenüber dem Auftraggeber verantworten soll, einschließlich einer Erklärung zu seiner persönlichen Erfahrung bezüglich der Planung und Bauleitung von vergleichbaren Bauvorhaben.
4. Nachweis zur Qualifikation des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters mit dem in Ziffer 3 beschriebenen Inhalt.
5. Erklärung zur Zusammensetzung des Projektteams, das die Ingenieurleistungen für die Baumaßnahme erbringen soll, einschließlich Erklärungen über die Funktion jedes Mitglieds im Projektteam und seine Ausbildung sowie fachlichen Qualifikationen in Bezug auf die hier zu bewältigenden Ingenieurleistungen.
Personen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu führen oder nach den gesetzlichen Bestimmungen ihres Herkunftslandes eine gleichwertige Berufsbezeichnung führen dürften.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fragen bezüglich der Bekanntmachung oder des Bewerbungsbogens können bis spätestens 12 Tage vor dem Abgabetermin über die Vergabeplattform (subreport) gestellt werden, um die Antworten mit einer Vorlauffrist von 6 Tagen vor Abgabe zur Verfügung stellen zu können. Die anonymisierte Liste mit den gestellten Fragen und den zugehörigen Antworten wird regelmäßig aktualisiert und unter https://www.subreport.de/E11235782 zur Verfügung gestellt.
Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des Bewerbungsbogens möglich.
Die Bewerbung ist über subreport unter der ELViS-ID E11235782 einzureichen.
Zugelassen sind Dateien in den Formaten docx, pdf und jpg. Die Abgabe in Papierform ist nicht zulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
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Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
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Die Fristen des § 160 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
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