Hochbehälter Dachskopf-Los 01 Referenznummer der Bekanntmachung: 22-08-02-1200

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: St. Goarshausen
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Postleitzahl: 56346
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vgloreley.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YJVR2K9/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Montabaur
NUTS-Code: DEB1B Westerwaldkreis
Postleitzahl: 56410
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Vergabeberatungsstelle.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YJVR2K9
I.6)Haupttätigkeit(en)
Wasser

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Hochbehälter Dachskopf-Los 01

Referenznummer der Bekanntmachung: 22-08-02-1200
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Zuge einer Machbarkeitsstudie zur "Wasserversorgung westlicher Rhein-Lahn-Kreis" wurden für die Versorgung über einen neuen Hochbehälter (HB) "Dachskopf" zwei technisch mögliche Varianten erarbeitet. Die Kosten-Nutzen-Analyse ergibt einen Vorteil für die Variante "Anbindung an den bestehenden Hochbehälter Lahnhöll". Mögliche Trassen und Übergabepunkte zur Anbindung wurden im Rahmen der Studie ermittelt. Der HB übernimmt die Funktion der Trinkwasseroptimierung für die beteiligten Wasserversorger. Er dient sowohl der Versorgung der Ortslagen Dachsenhausen, Braubach-Hinterwald, Dahlheim (ggf. Lykershausen/Prath, Osterspai) und des Krematoriums Dachsenhausen in der VG Loreley wie auch der Versorgung der Ortslagen Ober- und Niederbachheim, Winterwerb und Gemmerich (ggf. Himmighofen, Kasdorf) in der VG Nastätten.

Der HB soll mit Reinwasser beschickt werden.

Der Baubeginn ist für Frühjahr 2024 vorgesehen und die Inbetriebnahme für den Herbst 2025.

Aufgrund der Lage der Bauwerkstandorte und Leitungstrassen ist in allen Planungsbereichen der Objektplanung die Generaldirektion Kulturelles Erbe bzw. Fachbehörden in Fragen der Archäologie und Denkmalpflege in die Planungen mit einzubeziehen.

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Maßnahme A. Planung des Hochbehälters

Die Vorzugsvariante sieht die Realisierung des Hochbehälters "Dachskopf" als erdüberdeckten Brillenbehälter in Betonbauweise mit einer Kubatur von ca. 1.500 m³ (2 Kammern à 750 m³) vor. Das genaue Volumen ist im Rahmen der Planung zu ermitteln. Auch der genaue Standort sollte im Zuge der weiteren Planung genau definiert werden.

Es ist die Möglichkeit einer modularen Erweiterung einzuplanen. Der HB wird mit Reinwasser beschickt.

Zu den insgesamt erforderlichen Ingenieurleistungen gehören neben der Planung des Bauwerks, die Tragwerksplanung und die technische Ausrüstung sowie die Planung der Zu- und Ablaufleitungen auf dem Grundstück des Bauwerks, einschl. Einbindung in das Bauwerk. Die Planungsleistungen werden in verschiedenen Fachlosen ausgeschrieben.

Kostenschätzung der Baumaßnahme:

Ingenieurbauwerke, geschätzte Kosten KG 300: 2.000.000 EUR

Fachplanung TA, geschätzte Kosten KG 400: 500.000 EUR

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Maßnahme B. Planung von Steig- und Fallleitungen

Der Bau der Verbindungsleitungen in Form von Steig- und Fallleitungen soll größtenteils parallel zum Hochbehälterbau erfolgen. Genaue Trassen und Leitungsdimensionierungen sind im Rahmen der Planung zu ermitteln. Die Planungsleistungen für die Steig- und Fallleitungen (Maßnahme B) sind nicht Gegenstand dieses Verfahrens.

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Gegenständliche Planungsaufgabe für den Hochbehälter Dachskopf (Maßnahme A) sind die Leistungen zur Planung der Ingenieurbauwerke einschließlich der örtlichen Bauüberwachung. Die für diese Maßnahme A erforderlichen Leistungen der Tragwerksplanung sowie die Fachplanung der Technischen Ausrüstung werden in einem gesonderten Verfahren ausgeschrieben und vergeben.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Hauptort der Ausführung:

Hochbehälter Dachskopf 56346 St. Goarshausen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand dieses Verfahrens für den Planungsbereich Hochbehälter Dachskopf (Maßnahme A) sind die Planungsleistungen (Lph 1-9) für Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI) einschl. der örtlichen Bauüberwachung sowie weitere Besondere Leistungen.

Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen.

In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.

In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt die Auftraggeberin für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 nach HOAI sowie der in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen.

Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen sind optional ausgeschrieben. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 6
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die vergebende Stelle beabsichtigt zum Verhandlungsverfahren mindestens 3, höchstens 5 Bieter einzuladen, die auf Grundlage der nachbenannten Kriterien ausgewählt werden:

1) Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von vergleichbaren Planungs- und Bauüberwachungsleistungen, anhand der eingereichten Referenzen - 60 %

Durch die Einreichung zusätzlicher Referenzen - über die geforderte Mindestanzahl hinaus -, die ebenfalls den Mindestanforderungen entsprechen müssen, kann eine bessere Bewertung erzielt werden. Eine höhere Entsprechung der Referenz mit der vorliegenden Planungsaufgabe führt zu einer besseren Bewertung.

2) Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen - 30 %

3) Einhaltung der geplanten Bauzeit und der geplanten Baukosten, wie sie sich aus den Referenzen ergeben - 10 %

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Gegenstand dieses Verfahrens für den Planungsbereich Hochbehälter Dachskopf (Maßnahme A) sind die Planungsleistungen (Lph 1-9) für Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI) einschl. der örtlichen Bauüberwachung sowie weitere Besondere Leistungen.

Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen.

In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.

In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt die Auftraggeberin für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 nach HOAI sowie der in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen.

Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen sind optional ausgeschrieben. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Innerhalb der genannten Laufzeit des Vertrags von 6 Monaten nach Auftragserteilung sind die Planungsleistungen so zu erbringen, dass die Vorlage einer genehmigungsfähigen Planung (Leistungsstufe 1) sichergestellt ist. Die Termine für weitere Leistungen werden mit der Beauftragung der weiteren Leistungen festgelegt.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 124, 123, 142 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.

2. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.

3. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.

4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 3 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.

Es wird empfohlen für die Eigenerklärungen das mit den Vergabeunterlagen veröffentlichte Formblatt zu verwenden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die Dienstleistungen, die mit der ausgeschriebenen Planungsleistung vergleichbar sind, in den letzten drei Geschäftsjahren.

2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient, und dass die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.

3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.

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Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären.

Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch vom Dritten abzugeben.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Der Bewerber muss über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme

- für Personenschäden mindestens 3.000.000 EUR

- für Sach- und Vermögensschäden mindestens 3.000.000 EUR und

- für Umweltschäden mindestens 3.000.000 EUR

beträgt.

Die vorgenannten Mindestdeckungssummen müssen mind. zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen.

Dies kann durch eine Bescheinigung der Versicherung, dass die vorgenannten Versicherungssummen im Auftragsfall zur Verfügung stehen, nachgewiesen werden,

Die geforderten Nachweise sind zwingend mit dem Angebot in Textform einzureichen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Auflistung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen - namentlich genannt - und unter Nennung der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung. Diese ist durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen.

2. Erläuterung, aus der die Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) hervorgeht.

3. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch vom Dritten abzugeben.

Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

I) Mindestanforderung an die Bürogröße:

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Objektplaner Ingenieurbau und dessen Stellvertretung:

Der Bewerber muss hinsichtlich der Person des Planers für den Bereich Ingenieurbau über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und eine einschlägige Berufserfahrung von mind. 10 Jahren im vorliegenden Planungsbereich nachweisen.

Der Bewerber muss darüber hinaus über einen Vertreter von gleicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren im vorstehend benannten Planungsbereich für den Vertreter nachzuweisen ist.

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Bauüberwachung Ingenieurbau und dessen Stellvertretung

Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Bauüberwachers für den Bereich Ingenieurbau über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und eine einschlägige Berufserfahrung von mind. 10 Jahren in der Bauüberwachung vergleichbarer Projekte nachweisen.

Der Bewerber muss darüber hinaus über einen Vertreter von gleicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren in der Bauüberwachung vergleichbarer Projekte für den Vertreter nachzuweisen ist. Für den Vertreter wird gleichwertig zum abgeschlossenen Studium die Qualifikation durch eine abgeschlossene Ausbildung zum Techniker oder Meister mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung nach Abschluss der Techniker- oder Meister-Ausbildung in dem ausgeschriebenen Planungsbereich anerkannt.

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Die jeweils geforderten Qualifikationen müssen zum Einreichungstermin für die Teilnahmeanträge vorliegen und sind mit dem Teilnahmeantrag durch geeignete Unterlagen nachzuweisen.

Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe entsprechende Ingenieure bzw.Techniker/Meister benennen.

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II) Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:

Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung und Realisierung von vergleichbaren Maßnahmen aus dem Bereich der Wasserversorgung durch geeignete Referenzen nachzuweisen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden.

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Es sind mindestens 2 Referenzobjekte zum Planungsbereich Ingenieurbau anzugeben.

Die Referenzen sind dann mit der Leistung vergleichbar, wenn sie hinsichtlich der Größenordnung (Kosten), der technischen Ausführung und Organisation einen ähnlichen oder höheren Schwierigkeitsgrad ausweisen wie beschriebenen Leistungen haben. Davon muss jeweils mind. 1 Referenz einen Hochbehälter von mind. 1000 m³ Größe beinhalten.

Bei allen Referenzen müssen mindestens die Planungsleistungen der Leistungsphasen 2 - 6 und 8 erbracht worden sein, wobei der Abschluss der Leistungsphase 8 nach dem 01.01.2015 erfolgt sein muss. Davon darf max. eine Referenz noch in der baulichen Umsetzung sein.

Es muss für mind. 2 Referenzen die Vergabe der Bauleistungen nach den Regelungen der VOB/A oder SektVO nachgewiesen werden, wobei diese nicht notwendigerweise den Planungsbereich der Wasserversorgung zum Inhalt haben müssen.

Des Weiteren ist der Nachweis für mind. 1 Referenzprojekt in 3D-Planung zu führen. Auch diese Referenz muss nicht notwendigerweise den Planungsbereich der Wasserversorgung beinhalten.

Durch die Vorlage weiterer Referenzen, die ebenfalls den Mindestanforderungen entsprechen müssen, kann eine bessere Bewertungen erzielt werden.

Für alle Referenzen hat der Bewerber Auskunft darüber zu geben, wie sich die Bauzeit und die Baukosten entwickelt haben (Vergleich Ergebnisse der LP 3, LP 7 und nach Abschluss der LP 8). Abweichungen zwischen den Projektergebnissen und dem Kostenanschlag sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe sind zu begründen.

Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Siehe Ziffer III.1.2

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Zugelassen ist, wer nach den Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen, oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 02/08/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 18/08/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die Teilnahmeantrags- und Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Ggf. erforderliche Änderungen an diesen Unterlagen oder zusätzliche Bieterinformationen werden ebenfalls ausschließlich über die Vergabeplattform kommuniziert. Registrierte Bewerber/Bieter werden hierüber automatisch informiert. Es wird daher empfohlen, die Unterlagen mit Registrierung zu beziehen. Werden Teilnahmeantrags- oder Vergabeunterlagen anonym herunterladen, liegt die Information über die Aktualität dieser Unterlagen in der alleinigen Verantwortung des unregistrierten Bewerbers/Bieters.

2. Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen steht ein Teilnahmeantrag als Formularvordruck zur Verfügung, den die Bewerber verwenden sollen. Die Verwendung des Formularvordrucks wird für die Erstellung des Teilnahmeantrages empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung.

3. Anfragen von Bewerbern/Bietern werden nur in Textform über die Vergabeplattform, per E-Mail oder Fax von der unter I.3) genannten Kontaktstelle entgegengenommen und von der Vergabestelle ausschließlich in Textform über die Vergabeplattform beantwortet. Anfragen sollen bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Einreichungsfrist für die Teilnahmeanträge bzw. Angebote gestellt werden.

4. Der Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informations- und Absageschreiben gemäß § 134 GWB erfolgt grundsätzlich über die Vergabeplattform, die Vergabestelle behält sich eine Versendung per Fax vor. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft aus mehreren Büros erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle mit dem Bewerber über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des Bevollmächtigten.

5. Ergänzende Informationen oder sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die Vergabeplattform.

6. Die Teilnahmeanträge und die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen bis zum Ablauf der jeweiligen Einreichungsfrist elektronisch in Textform über die unter I.3) angegebene Vergabeplattform einzureichen.

7. Die Abgabe von schriftlichen Teilnahmeanträgen und/oder Angeboten (in Papierform) ist nicht zugelassen.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YJVR2K9

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle gemäß den Fristen des § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zustellen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/07/2022

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