Neubau der Präsident-Mohr-Schule in Ingelheim - Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 16/2022 ö.A. VgV
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ingelheim am Rhein
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Postleitzahl: 55218
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ingelheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau der Präsident-Mohr-Schule in Ingelheim - Tragwerksplanung
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb - Aufgabenstellung ist die Erarbeitung der Tragwerksplanung für den Neubau der 4-zügigen Grundschule "Präsident-Mohr-Schule" mit ca. 3 600 m2 Nutzfläche einschließlich Sporthalle und Mensa. 2 historische Schulhäuser sollen in den Neubau einbezogen werden. Unter dem Neubau ist eine Tiefgarage vorzusehen. Zur Erlangung einer optimierten Lösung wurde ein hochbaulicher Realisierungswettbewerb durchgeführt.
Das Wettbewerbsergebnis liegt vor und der Vorentwurf wird den vergabeunterlagen beigefügt. Die Tragwerksplanung soll diesen Vorentwurf umsetzen.
Ingelheim am Rhein
Die Tragwerkplanung für die Präsident-Mohr-Schule umfasst die unter II.1.4 beschriebene und in den Vergabeunterlagen dargestellten Gebäude. Die Planungsleistungen sollen nach dem Leistungsbild gem. § 51 HOAI, Leistungsphasen1-6 beauftragt werden. Es bleibt vorbehalten Leistungen der LP 7 und 8 als besondere Leistungen zu beauftragen.
Sollte der Planungs- und Bauablauf sich verzögern aus Gründen, die der AN nicht zu vertreten hat, wird die Vertragslaufzeit entsprechend angepasst.
Siehe III.1. Teilnahmebedingungen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der erforderlichen Angaben soll der Bewerberbogen verwendet werden, der bei der Internet-Adresse der Kontaktstelle gem. I.1) abgerufen werden kann. Maßgeblich für das Verfahren bleibt jedoch ausschließlich der Text der EU-Bekanntmachung.
Die eingereichten Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Die Bewerbungsunterlagen inklusive der vorzulegenden Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
Zur Teilnahme zugelassen sind im Zulassungsbereich EWR und der Schweiz ansässige natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Beratender Ingenieur gem. § 75 Abs.2 VGV berechtigt sind. Zur Teilnahmeberechtigung für juristische Personen und Personengesellschaften gilt, dass der verantwortliche Verfasser die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen muss. Bei Arbeitsgemeinschaften natürlicher und/oder juristischer Personen und/oder Personengesellschaften muss jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft benannt sein und die vorgenannten Anforderungen erfüllen.
Die Bewerbung muss folgende Kriterien erfüllen:
1. Angaben zu Name, Rechtsform, Anschrift und Kontaktdaten des Bewerbers
2. Nachweis der Unterschriftsberechtigung ( bei Personengesellschaften durch Nachweis der Vertretungsmacht, bei juristischen Personen durch Vorlage eines Handelsregisterauszugs / Partnerschaftsregisterauszugs).
3. Bei Arbeits-/ Bietergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter der Arbeits-/Bietergemeinschaft zu benennen, der die Gemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Hierfür ist die Vorlage einer Vollmachtserklärung für den verantwortlichen Vertreter, die von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnet ist, erforderlich. Die Erfordernis des Nachweises nach 2. für die Einzelbüros der Bietergemeinschaft bleibt hiervon unberührt.
4. Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß §46 (2) VgV,
5. Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123+124 GWB vorliegen, bzw. Darlegung geeigneter Selbstreinigungsmaßnahmen gem. § 125 GWB,
6. Eigenerklärung dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nachgekommen ist
7. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt (Formblatt)
8. Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft durch Nachweis der Berufsbezeichnung nach § 75 Abs. 2 VGV
Wird von §47 VgV Gebrauch gemacht, sind für die Leistungserbringer die vorgenannten Nachweise Nr. 1-8 ebenfalls vorzulegen sowie eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers.
Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch in Textform nach § 126 b BGB - nur über das Vergabeportal unter I.3) einzureichen. Hierzu wird das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeantragsformular genutzt.
Schriftliche Teilnahmeanträge oder Angebote werden nicht akzeptiert.
1. Erklärung zum Honorarumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre für Leistungen der Tragwerksplanung
Der Bewerber hat eine Erklärung über seinen Umsatz für die letzten 3 Geschäftsjahre (2019/2020/2021) abzugeben. Bei Arbeits- / Bietergemeinschaften sind diese Angaben getrennt zu machen und werden für die Bewertung addiert. Bei einem Büro, das auch Planungsleistungen aus anderen Fachgebieten erbringt (z.B. Bauphysik, Wärmeschutz etc.), ist der Umsatz für Fachplanungsleitungen Tragwerksplanung gesondert auszuweisen.
Ein durchschnittlicher Gesamtumsatz von 200.000,00 EUR (netto) erreicht die volle Punktzahl (3 Punkte).
Durchschnittlicher Honorarumsatz >/= 200.000,00 EUR (3 Punkte) - Durchschnittlicher Honorarumsatz >/= 150.000,00 EUR (2 Punkte)- Durchschnittlicher Honorarumsatz >/= 100.000,00 EUR (1 Punkt)
Wichtung: 10 %.
2. Angaben zur Bürostruktur
Kurzdarstellung der Bürostruktur mit Angabe der aktuellen Zahl von fest angestellten Mitarbeitern, Angabe mit namentlicher Zuordnung und Qualifikation (Angabe des Berufsabschlusses). Diese Angaben sind von Arbeits-/Bietergemeinschaften getrennt aufzuführen.
Eine Bürostruktur mit mindestens einer Führungskraft, die die Voraussetzungen zur Teilnahmeberechtigung erfüllt und, einer weiteren technischen Führungskraft, die die Voraussetzungen zur Teilnahmeberechtigung erfüllt 1 technischen Mitarbeitern (Vollzeit) erreicht die volle Punktzahl (3 Punkte).
Für eine Struktur mit einer Führungskraft und 2 oder mehr technischen Mitarbeitern werden 2 Punkte erteilt, eine Struktur mit einer Führungskraft und 1 technischen Mitarbeiter erhält 1 Punkt.
Bei einem Büro mit mehreren Niederlassungen sind die Angaben für die Niederlassung zu machen, die die Leistung erbringt. Wichtung: 10 %.
Die Vergabestelle fordert 3 Referenzen
Zum Nachweis der Fachkunde ist die Realisierung dreier Projekte vergleichbarer Komplexität durch Eigenerklärung im Teilnahmeantrag nachzuweisen. Als Anlage sind 3 Referenzblätter auf je einem DIN A3-Blatt als pdf einzureichen mit graphischen und ergänzenden stichwortartigen Erläuterungen zum Tragwerk und möglicher Besonderheiten mit mindestens einem Foto des realisierten Objekts (keine Rendering) zum Nachweis der Fertigstellung, mindestens Grundriss EG mit Maßstabsangabe und ein Schnitt.
Im Bewerberbogen sind folgende Angaben zum Objekt zu machen:Projektbezeichnung mit Projektadresse, Bauzeit und Datum der Fertigstellung, Bauherr mit Anschrift und Ansprechpartner, Bauwerkskosten KG 300 +400 (brutto), Erbrachte Leistungsphasen, kurze Beschreibung des Tragwerks und der erbrachten Leistung. Unvollständige Angaben führen zu Punktabzügen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden von der Beurteilung ausgeschlossen.
Für alle 3 Referenzprojekte gilt:
Es müssen die Leistungsphasen 2-6 zum Erreichen der vollen Punktzahl erbracht worden sein. Wurden nicht alle Leistungsphasen erbracht, so werden die erbrachten Leistungen bewertet wie folgt:
Vorplanung (10 %), Entwurfsplanung (15 %), Genehmigungsplanung (30 %), Ausführungsplanung (40 %), Vorbereitung der Vergabe (5 %)
Objekte, die innerhalb der letzten 10 Jahre fertig gestellt wurden, werden in der Referenzprüfung berücksichtigt (nach dem 01.06.2012).
Es ist ein Übergabe-/Inbetriebnahmedatum anzugeben.
Es müssen 3 verschiedenen Referenzprojekte benannt werden. Der Bewerber muss die Zuordnung der vorgelegten Referenzen zu der vorgenannten Kriteriengruppe eindeutig benennen. Wurde das Referenzprojekt in einem anderen Büro erbracht, so ist eine Bestätigung des Büroinhabers vorzulegen, dass der Bewerber das Projekt als verantwortlicher Projektleiter betreut hat.
1. Referenzprojekt 1: Schulen, Kitas, Hochschulen - vergleichbare Bauaufgabe
Fachplanung Tragwerksplanung
Darstellung eines ausgewählten Projektes, bei dem der Bewerber vergleichbare Planungsleistungen für ein Gebäude mit vergleichbarer Nutzung und vergleichbarem Volumen erbracht hat.
Als vergleichbare Bauaufgabe werden gewertet: Schulen, Kitas, Hochschulen, Bürgerhäuser.
Ein Volumen von mind. 3 Millionen Euro brutto in KG 300+400 wird als vergleichbar gewertet.
Es können maximal 3 Punkte erreicht werden:
Bauwerkskosten KG 300 + 400 (brutto)
>/= 3.000.000,00 EUR - 3 Punkte; >/= 2.500.000,00 EUR - 2 Punkte; >/= 2.000.000,00 EUR - 1 Punkt
Wichtung: 30 %.
2. Referenzprojekt 2: Sporthalle - vergleichbare Bauaufgabe Hallentragwerk
Fachplanung Tragwerksplanung
Darstellung eines ausgewählten Projektes, bei dem der Bewerber vergleichbare Planungsleistungen für ein Gebäude mit einem Hallentragwerk erbracht hat.
Ein Volumen von mind. 1.000.000,00 Euro brutto in KG 300+400 wird als vergleichbar gewertet.
Es können maximal 3 Punkte erreicht werden:
Bauwerkskosten KG 300 + 400 (brutto)
>/= 1.000.000,00 EUR - 3 Punkte; >/= 750.000,00 EUR - 2 Punkte; >/= 500.000,00 EUR - 1 Punkt
Wichtung: 25 %.
3. Referenzprojekt 3: Bauen im Bestand - Denkmalschutz
Darstellung eines ausgewählten Projektes, bei dem der Bewerber vergleichbare Planungsleistungen für Tragwerksplanung in einem Altbau erbracht hat, der unter Denkmalschutz steht.
Ein Volumen von mind. 1 Million Euro brutto in KG 300+400 wird als vergleichbar gewertet.
Es können maximal 3 Punkte erreicht werden:
Bauwerkskosten KG 300+40 (brutto)
>/= 1.000.000,00 EUR - 3 Punkte; >/= 750.000,00 EUR - 2 Punkte; >/= 500.000,00 EUR - 1 Punkt
Wichtung: 25 %.
Zur Teilnahme zugelassen sind im Zulassungsbereich EWR und der Schweiz ansässige natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Beratender Ingenieur gem. § 75 Abs. 2 VGV berechtigt sind. Zur Teilnahmeberechtigung für juristische Personen und Personengesellschaften gilt, dass der verantwortliche Verfasser die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen muss. Bei Arbeitsgemeinschaften natürlicher und/oder juristischer Personen und/oder Personengesellschaften muss jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft benannt sein und die vorgenannten Anforderungen erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6ARVRF
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://mwvlw.rlp.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://mwvlw.rlp.de
Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr.1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbung (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2, 3 GWB).
Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, hat der Bewerber/Bieter die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der vorgenannten Vergabekammer des Landes Rheinland-Pfalz zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://mwvlw.rlp.de