Aufforderung zur Angebotsabgabe - Universitätsmedizin Mainz, Migration Automatisierungstechnik, Fachplanung Technische Ausrüstung, AnlGr. 8 gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0459
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbb.rlp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Aufforderung zur Angebotsabgabe - Universitätsmedizin Mainz, Migration Automatisierungstechnik, Fachplanung Technische Ausrüstung, AnlGr. 8 gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI
Gegenstand der Ausschreibung ist die Modernisierung der Gebäudeautomation an der Universitätsmedizin in Mainz (UMM).
Folgende Leistungen sind vorgesehen: Leistungsphasen (LPH) 2, 3, 5-9 gem. § 55 HOAI (aufgr. von Eigenleistungen in Teilbereichen Wegfall von Grundleistungen bzw. Teilleistungen von Grundleistungen), insbes.
- Erfassung u. Prüfung der Bestandsanlagen mit den dazugehörigen aktuellen Installationsplänen
- Erstellung einer Ausführungsplanung für den Austausch von Automationscontrollern, der zugehörigen Ein- u. Ausgabe an die Feldgeräte u. der jeweiligen Kommunikationsschnittstellen, der Teilmodernisierung der sonstigen Schaltschrankhardware u. die softwareseitige Aufschaltung der Datenpunkte auf die aktuelle Leitstellensoftware Siemens Desigo CC
- Erstellung des dazugehörigen Leistungsverzeichnisses
- Vorbereitung der u. Mitwirkung bei der Vergabe
- Objektüberwachung mit Begleitung der Abnahmen u. Mängelbeseitigung
- Überwachen der Mängelbeseitigung innerh. der Verjährungsfristen
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55122 Mainz
Bei der Maßnahme handelt es sich um die Modernisierung der Controller für die Gebäudeautomation an der UMM.
Die Gebäudeautomation wird zum Regeln von Raumluft, Temperatur, Druck, Feuchte insb. OP-Anlagen und Intensivstationen, Kälte- und Heizanlagen, Sanitäranlagen (Hebeanlagen und Wasseraufbereitung für Sterilisation), Überwachung der Gebäudeelektrik (Strom - und Notstromversorgung), Meldungen von Gaswarnanlagen und Rauchmeldeanlagen sowie zur Überwachung von Geräten (Tiefkühlschränke und Inkubatoren), Drucklufterzeugern und medizinischen Gasen sowie Feuerlöschpumpen verwendet.
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Das Projekt ist in einzelnen Gebäudeteilen auf dem Gelände der UMM bereits in Teilen, während anderweitiger Modernisierungsmaßnahmen, umgesetzt worden.
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Ziel ist es, alle drei vorhandenen Ringbusnetzte inkl. der zugehörigen Rechner, die aktuell über die Siemens Desigo Insight gesteuert werden, vom Netz zu nehmen und nur noch einen zentralen Leitrechner mit der aktuellen Software, Siemens Desigo CC zu betreiben.
Es muss neben der hardwareseitigen Migration auch die softwareseitige Migration stattfinden. Die vorhandenen Gebäudebilder sind von der Desigo Insight auf die Desigo CC zu übernehmen. Die zukünftige Vernetzung der Anlage erfolgt zeitgemäß mittels BACnet Schnittstelle auf dem Hausnetzwerk der UMM.
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Die Maßnahme muss im laufenden Klinikbetrieb erfolgen. Umbauten, die zu Beeinträchtigungen des Anlagenbetriebs führen, sind mit angemessenem Vorlauf mit der Abteilung Technik sowie den betroffenen Klinikbereichen abzustimmen.
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Die Maßnahme ist eine homogene Erweiterung innerhalb des bestehenden Desigo Systems mit 25 000 BACnet und 27 100 Visonic Datenpunkten. Es ist nicht vorgesehen zusätzliche Schnittstellen zu Dritten im Rahmen der Aufschaltung vorzunehmen.
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Notwendige bauliche Maßnahmen sind über die UMM-interne Abteilung Bautechnik abzustimmen und ggfs. von dieser zu beauftragen.
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Die geschätzten Brutto-Baukosten für die geplanten Maßnahmen liegen bei ca. [Betrag gelöscht] EUR.
Der Aufragnehmer (AN) wird verpflichtet an der Baustelle von Beginn der Arbeiten an bis zur Übergabe des Bauwerks bzw. der baulichen Anlagen ein vom Auftraggeber (AG) zur Verfügung gestelltes Baubüro ausreichend zu besetzen.
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Vorläufige Termine:
Bestandsaufnahme: 05/2022 - 09/2022
Ausführung BA 1: 05/2023 - 02/2024
Ausführung BA 2: 03/2024 - 12/2024
Ausführung BA 3: 01/2025 - 10/2025
Projektabschluss: 11/2025
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Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen nach § 55 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 1 (LPH 2 und 3), Leistungsstufe 2 (LPH 5 und 6), Leistungsstufe 3 (LPH 7) und Leistungsstufe 4 (LPH 8) und Leistungsstufe 5 (LPH 9).
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Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
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Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft. Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6 Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe.
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Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65203
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.zwp.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.
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Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
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Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
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2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
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3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
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4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Teilnahmeanträge" hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
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Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
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5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
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6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
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Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDY0VZ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwvlw.rlp.de
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
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