Planungsleistungen für den Ausbau des Straßenzugs Säuerlingstraße/Flogtstraße in Boppard Referenznummer der Bekanntmachung: 58/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Boppard
NUTS-Code: DEB1D Rhein-Hunsrück-Kreis
Postleitzahl: 56154
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.boppard.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für den Ausbau des Straßenzugs Säuerlingstraße/Flogtstraße in Boppard
Die vergebende Stelle plant die Vergabe von Objektplanungsleistungen für Ingenieurbauwerke, der örtlichen Bauüberwachung hinsichtlich der vom Straßenausbau betroffenen Ingenieurbauwerke sowie den Leistungen der Tragwerksplanung; diese als sogenanntes Los 1. Gegenstand des Loses 1 ist ferner die Vergabe der Planungsleistungen für eine am Bahnhof des Bereichs zu errichtende Aufzugsanlage und Planungsleistungen der technischen Ausrüstung. Die Maßnahme umfasst die Neuherstellung/Instandsetzung von Stützmauern mit einer Länge von ca. 170 Metern sowie die Neuherstellung/Instandsetzung/Umgestaltung einer Brückenanlage (bestehend aus einer abgängigen Holzbrücke und einer danebenliegenden Gewölbe-/Stahlbetonbrücke). Das Los umfasst ferner die Sanierung einer Rampe mit Treppenanlage und beidseitigen Stützwänden zur Erschließung der Bahnhofsunterführung sowie die Herstellung der ingenieurtechnischen Anbindung der Aufzugsanlage und der technischen Ausstattung.
Die vergebende Stelle plant die Vergabe von Objektplanungsleistungen für Verkehrsanlagen und Kanalplanung einschließlich der örtlichen Bauüberwachung als sogenanntes Los 2. Gegenstand des Loses 2 ist ferner eine Freiflächengestaltung einer Freifläche gelegen am Säuerlingsturm.
Die Maßnahme soll in 2022/23 geplant und in den Jahren 2023/2024 baulich umgesetzt werden.
Planungsleistungen für den Ausbau des Straßenzugs Säuerlingstraße/Flogtstraße in Boppard, Los 1: Planungsleistungen für Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung sowie Leistung der technischen Ausrüstung
Boppard
Der Planungsauftrag betrifft im Rahmen des Straßenausbaus Säuerlingstraße/Flogtstraße folgende Ingenieurbauwerke mit den nachbenannten anrechenbaren Kosten
Ingenieurbauwerke (einzelnen):
ca. 170 m Stützwände ([Betrag gelöscht] EUR), Rampe/Treppenanlage mit Wänden ([Betrag gelöscht] EUR), Aufzugsschacht ([Betrag gelöscht] EUR) und Brückenanlage ([Betrag gelöscht] EUR)
Der Planungsauftrag betrifft auch die nachbenannte technische Ausrüstung:
Aufzugsanlage ([Betrag gelöscht] EUR)
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen von Ingenieurbauwerken (25 %), bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
2. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Leistungen der Tragwerksplanung von Ingenieurbauwerken (25 %), bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
3. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und Stellvertretung) (25 %);
4. Nachgewiesene gesammelte Erfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen, (Projektleitung und Stellvertretung) bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (25 %).
Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4 und sodann die Leistungsphasen 5-9 beauftragt werden (§ 43/47 HOAI).
Planungsleistungen für den Ausbau des Straßenzugs Säuerlingstraße/Flogtstraße in Boppard, Los 2: Planungsleistungen für Verkehrsflächen und Kanalplanung sowie die Freiflächengestaltung
Boppard
Die Maßnahme Säuerlingstraße/Flogtstraße betrifft eine Verkehrsfläche von ca. 7.000 m², eine Freifläche von ca. 600 m² und die Neuverlegung von ca. 600 m Kanalsammler mit Hausanschlüssen.
Die anrechenbaren Baukosten betragen voraussichtlich 1,6 Millionen EUR für die Herstellung der Verkehrsfläche, [Betrag gelöscht] EUR für die Freiflächengestaltung und [Betrag gelöscht] EUR für die Herstellung des Kanals nebst den Hausanschlüssen.
Die Leistungen sind in die Honorarzone III einzuordnen.
1.Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen von Verkehrsanlagen (25 %), bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
2.Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen von Abwasserkanälen (25 %), bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
3. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und Stellvertretung) (25 %);
34 Nachgewiesene gesammelte Erfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen, (Projektleitung und Stellvertretung) bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (25 %).
Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4 und sodann die Leistungsphasen 5-9 beauftragt werden (§ 43/47 HOAI).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 124, 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 1,5 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 1,5 Mio. EUR beträgt. Dies kann durch eine Bescheinigung der Versicherung nachgewiesen werden, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung steht. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
5. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße
Der für das Projekt vorgesehene Projektleiter muss über die unter Ziffer III.2.1 bezeichnete berufliche Qualifikation verfügen, ebenso wie sein Stellvertreter, die mit dem Teilnahmeantrag zu benennen sind.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Für das Los 1 gilt:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung durch mindestens 4 Referenzen nachzuweisen:
Mindestens eine Referenz muss die Erbringung von Objektplanungsleistungen und Bauüberwachungsleistungen für eine Sanierung oder den Neubau einer Betonbrücke zum Gegenstand haben.
Mindestens eine Referenz muss die Erbringung von Objektplanungsleistungen und Bauüberwachungsleistungen für eine Sanierung oder den Neubau einer Stützmauer zum Gegenstand haben.
Es müssen mindestens die Planungsleistungen für die Leistungsphasen 2-3 und 6 und 8 i.S.d. § 43 HOAI erbracht worden sein. Es müssten ferner die Leistungen der örtlichen Bauüberwachung erbracht worden sein. Die anrechenbaren Kosten müssen mindestens je Referenzobjekt 1,0 Mio. EUR netto betragen haben. Bei den Referenzen muss die Fertigstellung (d.h. Abschluss der Lph. 8, alternativ die Inbetriebnahme) nach dem 01.01.2017 erfolgt sein.
Mindestens 2 der vorgenannten Referenzen müssen Bauvorhaben betreffen, im Rahmen deren Realisierung die Bauleistung nach Maßgabe der VOB/A bzw. VOB/A EU vergeben wurde.
Mindestens eine der vorgenannten Referenzen muss die Erbringung von Planungs- und Überwachungsleistungen von Bauvorhaben betreffen, dass die Ausführung einer Baumaßnahme betrifft, deren Planung in Abstimmung/Genehmigung mit der DB Netz AG oder dem Eisenbahn Bundesamt durchzuführen war und für deren Realisierung eine Betriebs-und Bauanweisung (Betra) erforderlich war.
Eine Referenz hat die Leistungen der Tragwerksplanung für die Neuherstellung/die Sanierung einer Stützmauer zu betreffen. Eine Referenz hat die Leistung der Tragwerksplanung für die Sanierung/die Neuherstellung einer Betonbrücke zu betreffen.
Die anrechenbaren Kosten müssen mindestens je Referenzobjekt 1,0 Mio. EUR netto betragen haben, es müssen mindestens die Planungsleistungen für die Leistungsphasen 2-3 und 6 i.S.d. § 51 HOAI 2013 erbracht worden sein. Bei den Referenzen muss die Fertigstellung (d.h. Abschluss der Lph. 6, alternativ die Inbetriebnahme) nach dem 01.01.2017 erfolgt sein.
Für das Los 2 gilt:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung durch mindestens 4 Referenzen nachzuweisen:
2 Referenzen müssen Planungsleistungen für innerörtliche Straßen zum Gegenstand haben. 2 Referenzen müssen die Planung von Kanälen der in der örtlichen Abwasserentsorgung zum Gegenstand haben.
Die anrechenbaren Kosten i.S.d. § 45 HOAI die Referenz mindestens 1,0 Mio. EUR netto betragen haben. Es müssen mindestens die Planungsleistungen für die Leistungsphasen 2-3 und 6 und 8 i.S.d. § 47 HOAI erbracht worden sein. Es müssten ferner die Leistungen der örtlichen Bauüberwachung erbracht worden sein. Bei den Referenzen muss die Fertigstellung (d.h. Abschluss der Lph. 8, alternativ die Inbetriebnahme) nach dem 01.01.2017 erfolgt sein.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur - unter www.dtvp.de (Identifikationsnummer CXP4YK7R7QB) einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeformular genutzt werden.
2. Für den Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB wird ebenso die vom Bewerber angegebene Faxnummer verwendet. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7R7QB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle innerhalb von 10 Kalendertagen schriftlich zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.