Neuaufstellung Flächennutzungsplan VG Sprendlingen-Gensingen; Los 1: Flächennutzungsplan, Umweltbericht, Konzept Regenerative Energien Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-00-907

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Sprendlingen
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Postleitzahl: 55576
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]8
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sprendlingen-gensingen.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXP6YY4Y578/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXP6YY4Y578
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neuaufstellung Flächennutzungsplan VG Sprendlingen-Gensingen; Los 1: Flächennutzungsplan, Umweltbericht, Konzept Regenerative Energien

Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-00-907
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen beabsichtigt die Neuaufstellung ihres Flächennutzungsplanes. Der wirksame Flächennutzungsplan aus dem Jahr 2002 ist aufgrund veränderter ökologischer, ökonomischer, demographischer, rechtlicher und regionalplanerischer Rahmenbedingungen sowie neuer Anforderungen an Flächennutzungen z.B. durch Wohnungsnachfrage/Wohnraumansprüche, Struktur- und Klimawandel inzwischen überholt. Die Vergabe der Planungsleistungen erfolgt in mehreren Ausschreibungspaketen. Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind der Flächennutzungsplan, der Umweltbericht und das Konzept Regenerative Energien (Los 1).

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Hauptort der Ausführung:

VG-Verwaltung Sprendlingen-Gensingen Elisabethenstraße 1 55576 Sprendlingen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen beabsichtigt die Vergabe der Planungsleistungen des ersten Ausschreibungspakets für die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans, bestehend aus dem Flächennutzungsplan, dem Umweltbericht und dem Konzept Regenerative Energien.

Die räumlichen Voraussetzungen der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen charakterisieren sich insbesondere durch den hohen Anteil landwirtschaftlicher Flächen, die ca. 72 Prozent des ca. 5.600 ha umfassenden Verbandsgemeindegebietes einnehmen. Darüber hinaus bestehen durch die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Bundesautobahn A 61 mit dem Dreieck Nahetal, nördlich an die Verbandsgemeinde angrenzend, günstige infrastrukturelle Voraussetzungen. Entlang der BAB A61 konzentrieren sich daher die gewerblichen Bauflächen in der Verbandsgemeinde. Größere Gewerbegebiete befinden sich insbesondere in Sprendlingen, Gensingen und Grolsheim. Eine weitere Besonderheit des Planungsraumes besteht in der vorhandenen Schutzgebietskulisse, auf die vergleichsweise geringe Flächenanteile entfallen. Hinsichtlich der zentralörtlichen Gliederung ist die Ortsgemeinde Sprendlingen als einziges Grundzentrum in der Verbandsgemeinde gemäß dem regi-onalen Raumordnungsplan Rheinhessen-Nahe (RROP) zu nennen. Der Wohnbauflächenbedarfswert für die nächsten 15 Jahre wird gemäß der in Aufstellung befindlichen zweiten Teilfortschreibung des RROP mit 34 ha angegeben. Demgegenüber stehen Flächenreserven innerhalb ausgewiesener Wohn- und gemischten Bauflächen in einem Umfang von ca. 13 ha. Entlang des Randbereichs der Verbandsgemeinde im Osten befinden sich vereinzelt Vorranggebiete für die langfristige Rohstoffsicherung sowie Vorbehaltsgebiete für die Rohstoffsicherung.

Auf die Projektbeschreibung in den Vergabeunterlagen wird verwiesen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 30/09/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 10
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der nach Ziffer III.1 vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den Vergabeunterlagen (Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) aufgeführt und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet: Gesamtumsatz, Beschäftigtenzahl, Beschäftigte der Fachrichtung Flächenplanung, Fortbildung des Projektleiters, Anzahl und Qualität der Referenzen.

Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung aufgefordert. Ergibt das Auswahlverfahren wegen Punktgleichheit mehr als 10 Bewerber, entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verfahren.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Vorlage eines Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister oder eine Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Der Auszug darf nicht älter als 1 Jahr ab Auftragsbekanntmachung sein.

Erklärung, ob die in den §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen (einschließlich Ausschlussgründe nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98 c des Aufenthaltsgesetzes und § 19 des Mindestlohngesetzes).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung oder eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als 2 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen. Der Auftragnehmer/die Arbeitsgemeinschaft muss eine Berufshaftpflicht während der gesamten Vertragslaufzeit unterhalten und ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/sie hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.

Bei einer Arbeitsgemeinschaft muss der Versicherungsschutz auf diese ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit einer Arbeitsgemeinschaft mit Haftung für die gesamte Arbeitsgemeinschaft mitversichert ist. Aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer Arbeitsgemeinschaft mit Außenhaftung für die gesamte Arbeitsgemeinschaft enthalten ist.

Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft) gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 Vergabeverordnung (VgV) über den allgemeinen Jahresumsatz. Die Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der benannten Nachunternehmer, welche die Leistung tatsächlich erbringen, werden aufaddiert.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1.) Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mindestens

- [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden,

- [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden

bei einem in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen oder Kreditversicherer. Die Mindestdeckungssummen müssen mindestens 2-fach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen (= 2-fach maximiert).

2.) Der allgemeine Jahresumsatz (Gesamtumsatz) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019-2021) muss im Durchschnitt mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr betragen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 1, 2, 3, 6, 8, 9 und 10 VgV einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den Teilnahmeunterlagen zur Verfügung gestellt.

Die nachfolgend aufgeführten technischen Fach- und Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 und 6 VgV namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:

- die/der Projektleiter*in

Für den Bewerber/das Unternehmen und die/den Projektleiter*in sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt, die in den letzten 8 Jahren (Leistungsbeginn nach dem 01.01.2014) erbracht wurden und die geforderten Mindeststandards erfüllen.

Zu den Referenzprojekten sind auf dem Projektdatenblatt folgende Angaben zu machen:

- Kurzbezeichnung

- Auftraggeber mit Namen und Anschrift

- Zeitraum der Leistungserbringung

- Größenordnung

- erbrachte Leistungsphasen

- Rechnungswert (Honorar in EUR einschl. Umsatzsteuer)

Der Bewerber hat eine Erklärung abzugeben, aus der die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in den vergangenen 3 Jahren sowie die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten der Fachrichtung Flächenplanung in den vergangenen 3 Jahren ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).

Der Bewerber hat eine Erklärung abzugeben, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§ 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).

Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrags er als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§ 46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1.) Angaben zu der beruflichen Qualifikation und der Berufserfahrung der/des Projektleiterin/-s

2.) Sowohl der Bewerber/das Unternehmen als auch die/der Projektleiter*in müssen mindestens 1 Referenz über die Ausführung von Flächennutzungsplänen, Teilflächennutzungsplänen oder vergleichbaren Leistungen bzw. umweltbezogenen Fachgutachten, Umweltberichten oder vergleichbaren Gutachten vorweisen.

3.) Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten 3 Jahren (2019-2021) muss mindestens 3 Beschäftigte betragen.

4.) Die durchschnittliche jährlichen Anzahl der Beschäftigten der Fachrichtung Flächenplanung in den letzten 3 Jahren (2019-2021) muss mindestens 2 Beschäftigte betragen.

5.) Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mindestens DXF und DWG) erforderlich.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Teilnahme von Bietergemeinschaften ist unter der Voraussetzung zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/06/2022
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 21/06/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1.) Bewerbergemeinschaften:

Bewerbergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrags gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen Bewerbergemeinschaften.

Für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ist ein eigener, mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.

Bei Bewerbergemeinschaften ist nur ein/e Projektleiter*in zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bewerbergemeinschaft ist darzustellen.

2.) Eignungsleihe (§ 47 VgV):

Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen und erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht oder liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrundnach § 123 GWB oder ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener, mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

3.) Unteraufträge:

Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat er die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, und - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern und deren Vertreter sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung die entsprechenden Verpflichtungserklärungen vorzulegen.

4.) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag:

Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden und über die unter Ziffer I.3 benannte Vergabeplattform Kommunen Rheinland-Pfalz https://rlp.vergabekommunal.de einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Teilnameanträge" hochzuladen.

Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.

Der Teilnahmeantrag muss die in dem Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen und Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig. Nicht form- und fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

5.) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf der Vergabeplattform Kommunen Rheinland-Pfalz https://rlp.vergabekommunal.de zur Verfügung gestellt. Sie können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge (vgl. Ziffer IV.2.2) heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.

6.) Kommunikation:

Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform.

Bekanntmachungs-ID: CXP6YY4Y578

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.mwvlw.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Gemäß § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Erkennen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/05/2022

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