BR 189 ETCS-Nachrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 22FEF59259
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80634
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
BR 189 ETCS-Nachrüstung
Ausrüstung von ETCS Fahrzeugausrüstungen in ein "First-in-Class" Fahrzeug und in Schienenfahrzeuge der Baureihe 189 der DB Cargo.
Entwicklung, Herstellung und Einbau von ETCS-[optional: und ATO-]Fahrzeugausrüstungen, Inbetriebsetzung
der Fahrzeuge mit den Fahrzeugausrüstungen sowie Herstellung der Genehmigungsfähigkeit unter
Einbeziehung aller notwendiger Genehmigungen eines jeweiligen „First in Class“ Fahrzeuges und Serienfahrzeugen der Baureihe 189 der Varianten M (32 Fahrzeuge) und optional Variante J (68 Fahrzeuge) und Variante E (2 Fahrzeuge)der DB Cargo AG.
MUSS-Option 1:
Zusätzlich Durchführung der Serienausrüstung mit ETCS (BL3 R2) der auftragsgegenständlichen 32 Fahrzeuge der Baureihe 189 Variante M 50Hz gemäß den technischen Anforderungen an die Fahrzeugausrüstung des Auftraggebers (AG) bis 12/2025 für den Einsatz in dem Land Slowakei und dessen Grenzbetriebsstrecken.
MUSS-Option 2:
Zusätzlich Durchführung der Serienausrüstung mit ETCS (BL3 R2) der auftragsgegenständlichen 32 Fahrzeuge der Baureihe 189 Variante M 50Hz gemäß den technischen Anforderungen an die Fahrzeugausrüstung des Auftraggebers (AG) bis 12/2025 für den Einsatz in dem Land Österreich und dessen Grenzbetriebsstrecken.
MUSS-Option 3:
Zusätzlich Durchführung der Serienausrüstung mit ETCS (BL3 R2) der auftragsgegenständlichen 32 Fahrzeuge der Baureihe 189 Variante M 50Hz gemäß den technischen Anforderungen an die Fahrzeugausrüstung des Auftraggebers (AG) bis 12/2025 für den Einsatz in dem Land Rumänien und dessen Grenzbetriebsstrecken.
MUSS-Option 4:
Zusätzlich Durchführung der Serienausrüstung mit ETCS (BL3 R2) der auftragsgegenständlichen 32 Fahrzeuge der Baureihe 189 Variante M 50Hz gemäß den technischen Anforderungen an die Fahrzeugausrüstung des Auftraggebers (AG) bis 12/2025 für den Einsatz in dem Land Ungarn und dessen Grenzbetriebsstrecken.
MUSS-Option 5:
Durchführung der Serienausrüstung mit ETCS (BL3 R2) von zusätzlichen 68 Fahrzeugen der Baureihe 189 Variante J gemäß den technischen Anforderungen an die Fahrzeugausrüstung des Auftraggebers (AG) bis 12/2026 für den Einsatz in den Ländern Deutschland und Niederlande und deren Grenz-betriebsstrecken.
MUSS-Option 6:
Durchführung der Serienausrüstung mit ETCS (BL3 R2) von zusätzlichen 2 Fahrzeugen der Baureihe 189 Variante E gemäß den technischen Anforderungen an die Fahrzeugausrüstung des Auftraggebers (AG) bis 12/2026 für den Einsatz in den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, und Niederlande und deren Grenzbetriebsstrecken.
MUSS-Option 7:
Upgradefähigkeit FRMCS bei den auftragsgegenständlichen Fahrzeugen der Baureihe 189 Varianten M 50Hz, J und E bis 12/2027.
SOLL-Option 1: Angleich der in Option 6 gegenständlichen 2 Fahrzeuge der Baureihe 189 Variante E an die Variante J bis 12/2026.
SOLL-Option 2: Durchführung der Ausrüstung mit ATO (GoA 2) bei den auftragsgegenständlichen Fahrzeugen der Baureihe 189 Varianten M 50Hz, J und E bis 12/2027.
SOLL-Option 3: Modulare und erweiterbare Architektur im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik entsprechend Definition im Rahmen der OCORA-Initiative bei den auftragsgegenständlichen Fahrzeugen der Baureihe 189 Varianten M 50Hz, J und E bis 12/2027.
SOLL-Option 4: TIM (Train Integrity Monitoring), Bereitstellung der Informationen über Zugvollständigkeit und sichere Zuglänge bei den auftragsgegenständlichen Fahrzeugen der Baureihe 189 Varianten M 50Hz, J und E bis 12/2027.
Die einzelne oder gesamthafte Beauftragung der Optionen (MUSS-Optionen 1-7 und SOLL-Optionen 1-4) erfolgt ggf. mit Beauftragung der Hauptleistung.
Eine EU-Finanzierung wird angestrebt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Bietereigenerklärung
2. Erklärung zur Liquidation/Insolvenz
3. Erklärung Gewerbezentralregistereintrag
4. Anmeldung Gewerbe
1. Testierte Jahresabschlüsse
2. Umsatz mit Schienenfahrzeugen
3. Eigenerklärung finanzielle Leistungsfähigkeit
Details siehe Teilnahmeunterlagen Dokument "Anhang B5 - BR189_Eignungskriterien“.
1. Referenzen zu ETCS-Umbauten
2. Nachweis der Anwendung eines Fertigungs- und Qualitätssicherungssystems
3. Referenz Stand alone PZB und/oder LZB
4. Nachweis NoBo-Zertifikat
Details siehe Teilnahmeunterlagen Dokument "Anhang B5 - BR189_Eignungskriterien“.
Gemäß Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
HINWEIS:
Aufgrund der technischen Gegebenheiten der Vergabeplattform werden systemseitig unzutreffende
automatisierte Einträge insbesondere in dem Bereich "Auftraggeber" (DB Cargo AG) vorgenommen.
ZUR KLARSTELLUNG:
Ungeachtet solcher unzutreffender Einträge gilt für dieses Verfahren: Auftraggeber ist die DB Cargo AG.
Es gelten im Übrigen die Vorgaben aus den Bewerbungsbedingungen. Für den Teilnahmewettbewerb gelten
die in der Bekanntmachung aufgeführten Teilnahmebedingungen. Die dort geforderten Informationen und
Nachweise sind vom Bewerber ausschließlich über die e-Vergabeplattform der Deutschen Bahn AG (http://
www.deutschebahn.com/bieterportal) einzureichen. Die in Ziffer IV. 2.2 aufgeführte Frist für den Eingang
der Teilnahmeanträge ist unbedingt einzuhalten; eine verspätete Abgabe führt zur Nichtberücksichtigung
des Teilnahmeantrages. Es gelten darüber hinaus die gesetzlichen Ausschlussgründe. Der Auftraggeber
berücksichtigt im Rahmen der Zuverlässigkeitsprüfung die Ausschlussgründe der §§ 123, 124 GWB i. V. m. §
142 Nr. 2 GWB im Rahmen des ihm ggf. zustehenden Ausschlussermessens.
Der Bewerber kann seinen Teilnahmeantrag nur bis zum Ablauf der Frist für den Teilnahmeantrag ändern,
berichtigen oder zurücknehmen. Eine Änderung muss zweifelsfrei sein. Die Änderung eines Teilnahmeantrags
erfolgt durch Neueinstellung des geänderten Teilnahmeantrags auf der e-Vergabeplattform der Deutschen Bahn
AG. Nach Prüfung der Teilnahmeanträge wird der Auftraggeber die ausgewählten Unternehmen zur Abgabe
von Angeboten auffordern. Die Unternehmen, die nicht ausgewählt werden, erhalten eine Mitteilung, dass sie
nicht weiter am Verfahren beteiligt werden.
Für die Form der Teilnahmeanträge gilt Folgendes:
Der Bewerber nutzt für die Einreichung der Teilnahmeunterlagen die e-Vergabeplattform der Deutschen Bahn
AG, um die mit dem Teilnahmeantrag geforderten Angaben zu machen und erforderliche Begleitdokumente und
Anlagen hochzuladen. Alle von den Bietern eingereichten elektronischen Dokumente sind in einem gängigen
Datenformat zu erstellen und müssen mit einer Standardsoftware (z. B. PDF) gelesen werden können. Als
Komprimierungsprogramm ist ausschließlich WIN-ZIP zugelassen. Die Dateinamen sind auf max. 25 Zeichen
zu begrenzen. Der Auftraggeber kann den Bewerber unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der
Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen,
insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen,
zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen
nachzureichen oder zu vervollständigen (§ 51 Abs. 2 SektVO). Die weiteren Teile der Vergabeunterlagen
sind vertraulich. Der Auftraggeber stellt diese Unterlagen daher nicht bereits sofort mit Beginn des
Vergabeverfahrens zum Download zur Verfügung. Die Unterlagen werden vielmehr erst nach Abschluss des
Teilnahmewettbewerbs lediglich den ausgewählten geeigneten und zuverlässigen Unternehmen zur Verfügung
gestellt. Erforderlich ist zudem, dass die Unternehmen dem Auftraggeber die vertrauliche Behandlung der Unterlagen mittels einer vom Unternehmen unterschriebenen Vertraulichkeitserklärung (Anlage zu dieser
Bekanntmachung:
„Anhang B4 - BR189_Vertraulichkeitserklärung“) zugesichert haben. Sie ist mit einer eingescannten Unterschrift
zu versehen (z.B. PDF) und mit dem Teilnahmeantrag hochzuladen.
Corona-Virus:
Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen
wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren
aufzuheben bzw. einzustellen.
Hinweis des Auftraggebers:
Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den
Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z.B. bei Terminen, müssen
ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.