Unterstützungsleistungen bei der (Gesamt-) Musterprüfung und Nachweisführung für Hubschrauber-Waffensysteme (J4-299/21)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.evergabe-online.de/
Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.evergabe-online.de/
Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: http://www.evergabe-online.de/
Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
die oben genannten Kontaktstellen
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
Dienstleistungskategorie Nr 3: Verteidigung, militärische Verteidigung und zivile Verteidigung
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften
NUTS-Code DEA2 Köln
75220000 Verteidigung
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
2022: 3500 Stunden
2023: 3500 Stunden
2024: 3500 Stunden
2025: 3500 Stunden
- Waffensystem Sea King Mk41 + WS Sea Lynx Mk88A:
2022: 1700 Stunden + 1700 Stunden
2023: 850 Stunden + 850 Stunden
2024: 850 Stunden + 850 Stunden
2025: 850 Stunden (Mk88A)
- Waffensystem NH90:
2022: 5100 Stunden
2023: 5100 Stunden
2024: 5100 Stunden
- Waffensystem UH Tiger:
2022: 1270 Stunden
2023: 1320 Stunden
2024: 1320 Stunden
Bei den angegebenen Personenstunden handelt es sich um Schätzwerte zwecks Ermöglichung einer Kalkulationsgrundlage, nicht aber um eine vom Auftraggeber vorgegebene zu leistende Maximalstundenzahl. Die durch den Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen richten sich ausschließlich nach den in der Leistungsbeschreibung niedergelegten Leistungsanforderungen, die vollumfänglich gemäß den vertraglichen Vereinbarungen umzusetzen sind.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Vorlage eines Auszuges aus dem Handelsregister (oder vergleichbar). Der Auszug aus dem Handelsregister (oder vergleichbar) ist nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bieter seinen Sitz hat, vorzulegen. Der Handelsregisterauszug darf nicht älter als ein Jahr sein (gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge).2. Erklärung zum Schutz von Verschlusssachen durch Hauptauftragnehmer bei Aufträgen nach §104 Abs. 3 GWB. Nachweis/Erklärung gemäß Formblatt BAAINBw-B-V 031.3. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe durch Hauptauftragnehmer gem. §§ 123, 124 GWB. Nachweis/Erklärung gemäß Formblatt BAAINBw-B-V 034.4. Gemeinsame Bewerber (Bewerbergemeinschaft) haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der die Bewerbergemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dessen Vollmacht mit der Bewerbung vorzulegen ist. Gemeinsame Bewerber haften gesamtschuldnerisch. Die Vollmacht ist von allen Bewerbern der Bewerbergemeinschaft zu unterschreiben. kann durch eine beglaubigte Abschrift des Vertrages über die Zusammenarbeit der Bewerber ersetzt werden. Die Forderung ist nur bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft zu erfüllen. Nur, wenn eine Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft gegründet werden soll: Nachweis/Erklärung gemäß Formblatt BAAINBw-B-V 0475. Bereitschaft, für die elektronische Kommunikation auf Aufforderung des Auftraggebers ein Verschlüsselungsprogramm zu nutzen. Nachweis über formlose Eigenerklärung.Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Vorlage eines Auszuges aus dem Handelsregister (oder vergleichbar). Der Auszug aus dem Handelsregister (oder vergleichbar) ist nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bieter seinen Sitz hat, vorzulegen. Der Handelsregisterauszug darf nicht älter als ein Jahr sein (gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge).2. Erklärung zum Schutz von Verschlusssachen durch Unterauftragnehmer bei Aufträgen nach § 104 Abs. 3 GWB. Nachweis/Erklärung gemäß Formblatt BAAINBw-B-V 0323. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe durch Unterauftragnehmer gem. §§ 123, 124 GWB. Nachweis/Erklärung gemäß Formblatt BAAINBw-B-V 034.4. Bereitschaft, für die elektronische Kommunikation auf Aufforderung des Auftraggebers ein Verschlüsselungsprogramm zu nutzen. Nachweis über formlose Eigenerklärung durch alle Unterauftragnehmer.Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Nachweis eines Gesamtjahresumsatzes i.H.v. mindestens 10 Mio. EUR netto innerhalb der letzten 3 JahreSoweit eine Pflicht zur Erstellung eines Jahresabschlussberichtes besteht: Vorlage der Jahresabschlussberichte des Auftragnehmers der letzten drei Jahre, aus denen sich ergibt, dass der Auftragnehmer über einen Gesamtjahresumsatz i.H. von mindestens 10 Mio. EUR exkl. USt verfügt. Andernfalls genügt eine entsprechende Eigenerklärung.
2. Das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckung von mindestens 10 Mio. EUR pro Jahr für Vermögens- und Sachschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen oder eine rechtsverbindliche Zusage zum Abschluss einer solchen Berufshaftpflichtversicherung
Falls bereits eine Betriebshaftpflichtversicherung existiert:
Vorlage einer schriftlichen Bestätigung des Versicherungsgebers über das Bestehen einer Betriebs-haftpflichtversicherung, aus der hervorgeht, dass diese eine Deckungssumme von mindestens 10 Mio. EUR pro Schadensfall für Personen-, Vermögens- und Sachschäden umfasst.
Die Laufzeit des Versicherungsvertrags muss den gesamten Leistungszeitraum abdecken. Soweit dies nicht der Fall ist, muss vom Auftragnehmer ergänzend die Erklärung vorgelegt werden, dass dieser eine solche Betriebshaftpflichtversicherung über den gesamten Leistungszeitraum aufrechterhalten wird.
Falls noch keine Betriebshaftpflichtversicherung existiert:
Vorlage einer Eigenerklärung des Auftragnehmers, dass dieser im Falle der Auftragserteilung bis zum Leistungsbeginn eine Betriebshaftpflichtversicherung abschließen wird, die eine Deckungssumme von mindestens 10 Mio. EUR pro Schadensfall für Personen-, Vermögens- und Sachschäden umfasst und die über den gesamten Leistungszeitraum bestehen wird.
Falls aufgrund gesetzlicher Vorgaben keine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen werden kann:
Vorlage einer Eigenerklärung des Auftragnehmers, dass dieser im Schadensfall selbst für Personen-, Vermögens- und Sachschäden aufkommt.
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:1. Erfahrung und fachliche Kompetenz bei der Bewertung der Fachdisziplinen - Safety
- Software, Complex Electronic Hardware
- Avionik
- Flugeigenschaften und Flugleistungen des Lfz
- Flugsteuerung
- Hydraulik
- Struktur
- Elektromagnetische Verträglichkeit
- Rettungs- und Sicherheitssysteme
- Waffenanlage
- Bodendienst und Prüfgerät
in Bezug auf Hubschrauber und im Speziellen in Bezug auf Hubschrauber-Waffensysteme CH-53, Mk41, Mk88A, NH90 und Tiger.
Angabe von mindestens je 2 Referenzprojekten für die Hubschrauber-Waffensysteme CH-53, Mk41, Mk88A, NH90 und Tiger für jeden vom Auftragnehmer im Rahmen der Leistungserbringung eingesetzten Mitarbeiter.
Je Referenzprojekt müssen mindestens die Hälfe der angegebenen Fachdisziplinen nachgewiesen werden; in der Summe über alle eingesetzten Mitarbeiter sind für alle Fachdisziplinen Referenzprojekte anzugeben.
Die Referenzen müssen innerhalb der letzten 5 Jahre bearbeitet worden sein.
Dieselbe Referenz kann für mehrere Mitarbeiter herangezogen werden, wenn es sich um ein Referenzprojekt handelte, das von einer Mitarbeitergruppe bearbeitet worden ist.
Alternativ zu den oben aufgeführten Referenzprojekten kann Erfahrung/erforderlichen Kenntnisse und fachliche Kompetenz der/des eingesetzten Mitarbeiter/s durch den Nachweis über die Teilnahme an spezifischen Waffensystemschulungen an Bw-eigenen Schulungseinrichtungen erbracht werden.
2. Erfahrung im Umgang und der Anwendung der Standards FAR29, CS-29 sowie DO-178C und DO-254.
Angabe von mindestens 3 Referenzprojekten im Hinblick auf den Umgang und die Anwendung von den Standards FAR29, CS-29 sowie DO-178C und DO-254 für jeden vom Auftragnehmer im Rahmen der Leistungserbringung eingesetzten Mitarbeiter.
Die Referenzen müssen innerhalb der letzten 5 Jahre bearbeitet worden sein.
Dieselbe Referenz kann für mehrere Mitarbeiter herangezogen werden, wenn es sich um ein Referenzprojekt handelte, das von einer Mitarbeitergruppe bearbeitet worden ist.
3. Das bereitgestellte Personal muss fließend Englisch in Wort und Schrift beherrschen.
Sowohl die Kommunikation als auch die technische Dokumentation erfolgen in Deutsch und Englisch, daher ist es notwendig, dass das eingesetzte Personal fließend Englisch in Wort und Schrift beherrscht.
Vorlage eines Sprachzertifikats über englische Sprachkenntnisse gemäß der Einstufung des "Gemeinsamen Europäische Referenzrahmens für Sprachen" GER mindestens auf dem Niveau C1 für jeden vom AN eingesetzten Mitarbeiter.
Alternativ ist eine Eigenerklärung abzugeben, aus der hervorgeht,
• dass die jeweilige Person Englisch als Muttersprache spricht, oder
• dass die Person einen Bildungsabschluss in einem Land mit englischsprachigem Bildungssystem erworben hat, oder
• dass die jeweilige Person aktuell seit mindestens 3 Jahren ihren gewöhnlichen Aufenthaltsort in den USA, im UK oder in einem anderen im Schwerpunkt englischsprachigen Staat hat, mit gleichzeitiger beruflicher Nutzung der englischen Sprache, oder
• dass die jeweilige Person eine mindestens 3-jährige Mitarbeit in einem schwerpunktmäßig englischsprachigen Projekt innerhalb der letzten 5 Jahre vorweisen kann.
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)
Abschnitt IV: Verfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Sollte der Teilnahmeantrag dennoch im Papierform (1 Original, 1 Kopie) eingereicht werden, bittet der Auftraggeber um Übersendung an folgende Adresse:
Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
E1.3 Angebotssammelstelle
Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
56073 Koblenz
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht
https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
§ 135 Unwirksamkeit