Containerverkehre für die Bundeswehr für Maßnahmen von besonders hoher politischer oder militärischer Priorität
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.evergabe-online.de/
Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.evergabe-online.de/
Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: http://www.evergabe-online.de/
Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
die oben genannten Kontaktstellen
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
Dienstleistungskategorie Nr 5: Landverkehr
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: siehe Leistungsbeschreibung
NUTS-Code DE Deutschland
Höchstzahl der an der geplanten Rahmenvereinbarung Beteiligten: 3
Laufzeit der Rahmenvereinbarung
Laufzeit in Monaten: 1360100000 Straßentransport/-beförderung
Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose
Angaben zu den Losen
Los-Nr: 1 Bezeichnung: Containerverkehre60100000 Straßentransport/-beförderung
60100000 Straßentransport/-beförderung
60100000 Straßentransport/-beförderung
60100000 Straßentransport/-beförderung
60100000 Straßentransport/-beförderung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Erklärung zum Schutz von Verschlusssachen durch Bewerber/Bieter bei Aufträgen nach § 104 Abs. 3 GWBDas Formblatt B-V31/04.16 (Anlage E2) ist zu unterschreiben und dem Antrag beizufügen.Soweit die Beauftragung von Unterauftragnehmern vorgesehen ist:Das Formblatt B-V32/04.16 (Anlage E3) ist jeweils von allen als Unterauftragnehmer (UAN) vorgesehenen Unternehmen/Firmen zu unterschreiben und dem Antrag beizufügen.2. Zuverlässigkeitsanforderungen gemäß §§ 23, 24 VSVgVDas beigefügte Formblatt B-V34/9.2017 (Anlage E5) ist zu unterschreiben und dem Antrag beizufügen.3. Geheimschutzbetreuungsverfahren des BundesFür die Ausführung des Auftrags kommen nur solche Unternehmen in Betracht, die in die Geheimschutzbetreuung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgenommen worden sind und hierüber zuvor einen öffentlich rechtlichen Vertrag auf der Grundlage des Gesetzes über die Voraussetzungen und das Verfahren von Sicherheitsüberprüfungen des Bundes (Sicherheitsüberprüfungsgesetzes - SÜG) sowie nach Maßgabe des Handbuchs für den Geheimschutz in der Wirtschaft (Geheimschutzhandbuch - GHB), beides in der jeweils geltenden Fassung, abgeschlossen haben. Der Bewerber muss erklären, dass ein gültiger Sicherheitsbescheid vorliegt bzw. die Bereitschaft besteht, in die Geheimschutzbetreuung des Bundes aufgenommen zu werden.Ein gültiger Sicherheitsbescheid ist Voraussetzung für die Vertragsdurchführung.Die Neuaufnahme eines Unternehmens in die Geheimschutzbetreuung des Bundes nimmt durchschnittlich ca. sechs Monate in Anspruch. Bewerber, die sich noch nicht in der Geheimschutzbetreuung des Bundes befinden sollten deshalb möglichst bald nach Veröffentlichung dieser Teilnahmebekanntmachung Kontakt mit der Vergabestelle aufnehmen und das Verfahren zur Aufnahme in die Geheimschutzbetreuung anstoßen.4. Sicherheitsüberprüftes PersonalFür den Transport von VS-Material und Krypto eingesetzte Subunternehmen müssen ebenfalls der Geheimschutzbetreuung des BMWi unterliegen. Es darf nur sicherheitsüberprüftes Personal eingesetzt werden.Der Bewerber muss erklären, dass für den Transport von VS Material und Krypto nur Subunternehmen eingesetzt werden, die der Geheimschutzbetreuung des BMWi unterliegen und dass nur sicherheitsüberprüftes Personal eingesetzt wird.5. Bevollmächtigter Vertreter für die Bietergemeinschaft (BG)Im Falle einer BG haben gemeinsame Bewerber einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der die BG gegenüber dem AG rechtsverbindlich vertritt.Eine von allen Bewerbern der BG unterschriebene formlose Vollmachterklärung für den bevollmächtigten Vertreter ist beizufügen. Ersatzweise ist eine beglaubigte Abschrift des Vertrages über die Zusammenarbeit der Bewerber beizufügen. Das Formular B-V047 (Anlage E6) ist auszufüllen, zu unterschreiben und dem Teilnahmeantrag beizufügen.6. Bereitschaftserklärung Unterauftragnehmer (UAN)Für den Fall, dass UAN eingesetzt werden, hat der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft zuzusichern, dass diese die Forderungen gemäß der Anlage Eigenerklärungen (Anlage E8) erfüllen. Die entsprechende Eigenerklärung (Anlage E8) ist dem Teilnahmeantrag beizufügen. Eine Liste der UAN sowie entsprechende weitere Erklärungen sind mit Angebotsabgabe vorzulegen.7. Sitz des UnternehmensAus OPSEC-Gründen (Gründen der besonderen Schutzbedürftigkeit von Informationen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Spezialkräften) kommt nur ein Unternehmen mit Sitz in einem NATO Mitgliedsstaat und einer Niederlassung in der Bundesrepublik Deutschland in Betracht.Der Bewerber muss erklären, dass eine Niederlassung in der Bundesrepublik besteht und sich der Unternehmenssitz in der Bundesrepublik Deutschland bzw. in einem NATO Mitgliedsstaat befindet.Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Eigenerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (§ 26 VSVgVHinsichtlich dieser Erklärung sind die Umsätze aller Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. aller Unternehmen zu addieren. Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft hat die Eignung betreffend der gegenständlichen Anforderung nachgewiesen, wenn ein mittlerer Jahresumsatz für entsprechende Dienstleistungen i. H. v. mindestens 30,4 Mio. € vorliegt. Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Angaben zu machen. Soweit der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zur Erfüllung der Eignungsanforderungen auf Unterauftragnehmer verweisen will, sind die geforderten Angaben auch von den Unterauftragnehmern zu machen.
Soweit ein Bewerber bzw. eine Bewerbergemeinschaft zur Erfüllung der Eignungsanforderung auf einen Unterauftragnehmer verweisen will, sind die Umsätze aller Unternehmen ebenfalls zu addieren. Der Nachweis ist dann ebenfalls für den Unterauftragnehmer vorzulegen.
2. Berufshaftpflichtversicherung
Der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass für das sich bewerbende Unternehmen/die sich bewerbende Bewerbergemeinschaft eine branchenübliche Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von mind. 3 Mio. € vorliegt.
Die Versicherungsurkunde (in Kopie) bzw. eine originale, unterschriebene Bestätigung des Versicherungsträgers über deren Bestehen ist dem Teilnahmeantrag beizufügen. Akzeptiert wird auch die Zusage des Versicherungsträgers, im Falle einer Beauftragung seines Kunden (vorliegend Bewerber), die Deckungssumme zu erhöhen, um die geforderte Mindestdeckung sicherzustellen.
Alternativ kann das sich bewerbende Unternehmen / die sich bewerbende Bewerbergemeinschaft erklären, dass die Bereitschaft besteht, eine branchenübliche Berufs- und Betriebshaft pflichtversicherung mit einer Deckung i. H. v. mindestens 3 Mio. €/Jahr für Vermögens- und Sachschäden abzuschließen.
Daneben sind folgende Nachweise einzureichen:
- Unbedenklichkeitsbescheinigung Finanzamt, nicht älter als ein Jahr. Für ausländische Auftragnehmer wird eine vergleichbare Bescheinigung von der für die Steuererhebung zuständigen Finanzbehörde (oder eines Wirtschaftsprüfers oder eines Steuerberaters) gefordert, die insbesondere Angaben dazu enthält, ob im interessierten Unternehmen fällige Steuerrückstände bestehen, fällige Steuern in der Vergangenheit immer pünktlich bezahlt wurden und Steuererklärungen in den letzten 24 Monaten pünktlich eingereicht wurden. Weiterhin sollte die Bescheinigung Informationen darüber enthalten, ob in den letzten 36 Monaten ein Verfahren wegen Steuerstraftaten gegen das Unternehmen eingeleitet wurde und ob in den letzten 36 Monaten eine Geldbuße aufgrund von Steuerstraftaten rechtskräftig festgesetzt wurde.
- Bonitätsnachweis nicht älter als ein Jahr (Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit)
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:1. Referenzen
Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft hat gemäß der beigefügten Referenzliste (Anlage E7) mindestens 3 Referenzprojekte mit militärischem Bezug seit 2017 nachzuweisen.
2. Nachweis Zertifizierung DIN ISO 9001
Der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass eine Zertifizierung nach DIN ISO 9001 vorliegt bzw., dass das Zertifikat bis Vertragsbeginn vorliegen wird.
3. Transportkapazitäten (z.B. Personal, Transportmittel)
Der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass das Unternehmen des Bewerbers/ die Bewerbergemeinschaft während der Vertragslaufzeit die Möglichkeiten besitzt, Containertransporte unter Einhaltung der folgenden Bedingungen durchführen zu können:
Vorlauftransporte in Deutschland (ca. 500km)
- je nach Relation bis zu 1.500 Container
- maximale Transportdauer: 2 Tage (einfache Strecke)
Direkttransporte (je nach Relation bis zu 3.500km)
- je nach Relation bis zu 3.280 Container
- maximale Transportdauer je nach Relation: 4-10 Tage (einfache Strecke)
Hinweis:
Die geforderten Transportkapazitäten können auch z.B. durch Hinzuziehung von Unterauftragnehmern und/ oder durch die Bildung von Bewerber-/ Bietergemeinschaften sichergestellt werden.
Daneben sind Erklärungen zu folgenden Punkten abzugeben:
- Darstellung Firmenprofil (u.a. Organisation, Dienstleistungsspektrum, Leistungscharakteristik)
- Aktueller Handels-, Partnerschafts- oder Berufsregisterauszug nicht älter als ein Jahr (in Kopie)
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)
Abschnitt IV: Verfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit "Anwendungen" bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen sowie das LV-Cockpit (www.lv-cockpit.de).
Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform.Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht
https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
§ 135 Unwirksamkeit