Fechthalle Koblenz_Energetische Sanierung_Ingenieruleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-65-2261-EO
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.koblenz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fechthalle Koblenz_Energetische Sanierung_Ingenieruleistungen
Am Standort der Fechthalle in Koblenz sollen folgende Maßnahmen umgesetzt werden: Energetische Sanierung der Fechthalle und Sanierung der technischen Gebäudeausrüstung der Fechthalle. Eine detaillierte Beschreibung der Aufgaben befindet sich in der Aufgabenstellung.
Fechthalle Koblenz Jupp Gauchel Straße 10 56075 Koblenz
Energetische Sanierung und Sanierung der technischen Anlagen der Fechthalle.
Gesucht wird die Planungsleistung einer Sport-und Arbeitsstätte, die die Koordination aller Beteiligten (Gewerke und Fachplaner) zur Erfüllung der oben genannten Aufgabenstellung erbringt (siehe Ingenieurvertrag).
Das vorhandene Gebäude der Fechthalle im Stadtteil Koblenz Oberwerth ist in energetischer als auch gebäudetechnischer Hinsicht
sanierungsbedürftig. Daher plant die Stadt Koblenz das 2-geschossige Bestandsgebäude zu sanieren.
Dieses wurde 1983/1984 errichtet. Im Erdgeschoss befinden sich Räumlichkeiten der Stadionverwaltung. Hierzu zählen die Fahrzeughalle, Lagerbereiche mit Werkstätten, ein Aufenthaltsraum mit Sanitär-und Umkleidebereichen für die Mitarbeiter sowie ein Kraftraum, welcher von Fechtern und Fußballern genutzt wird. Im Obergeschoss gelegen, ist die Fechthalle mit 13 Bahnen, ein Aufenthaltsraum sowie Sportlerumkleiden mit Waschräumen. Des Weiteren ist der Technikraum mit Heizung und Warmwasserkessel im Obergeschoss.
Das Gebäude grenzt unmittelbar an die CGM Arena sodass ein Durchgang zwischen den beiden Gebäuden besteht.
Sanierung mit Schwerpunkt der energetischen Betrachtung: Erreichung der Einhaltung der aktuell gültigen Parameter gemäß GEG bzw. Vorgaben durch die LBO durch Ertüchtigung der Gebäudehülle. Beispielsweise benannt wurden die Einbringung von Wärmedämmung an der Fassade, Kellerdecke und des Dachs, Austausch von Fenstern und Erneuerung der Lichtbänder in der Dachfläche.
Weitere Aufgaben sind die Sanierung der technischen Anlagen: Sanitär, Lüftung und Heizung (unter gesamtheitlicher Betrachtung der Heizzentrale an der Liegenschaft) sowie Elektroinstallationen.
Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Aufgaben (Machbarkeitsstudie) sowie Planunterlagen befinden sich in den Anlagen. Ziel ist eine energetische Sanierung welche einerseits die Wirtschaftlichkeit in Bezug auf Investition und Einsparung im Blick behält und andererseits das bestmögliche Ergebnis für den ursprünglichen Zweck der Halle erzielt.
Gegenstand sind die hierzu notwendigen Ingenieurleistungen:
- Architektenleistungen: Leistungsphasen 1-3, 5-8
- Technische Gebäudeausrüstung: Leistungsphasen 1-8
- Tragwerksplanung: statische Beratung/ Betreuung, siehe Ingenieurvertrag
- Besondere Leistungen: siehe Ingenieurvertrag
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Rechtsform von Bietergemeinschaften:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Ausschlusskriterien (müssen erfüllt werden):
Angaben zur Bewerbung
Angaben zum Bewerber/ Bewerbergemeinschaft
Angaben zu möglichen Unteraufträgen gem. § 43 (3) 10. VgV und § 47 VgV
Erklärung zu Ausschlussgründen gem. § 123. § 124 und § 125 GWB
Erklärung zur Ausführungs- und Lieferinteressen § 73 (3) VgV
Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfung / Zusammenarbeit
Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen
Berufs- oder Handelsregisterauszus § 44 (1) VgV
Bescheinigung Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 (4) 2. VgV
Eigenerklärung zur Einhaltung der wettbewerbsrechtlichen Vorgaben des GWB
Datenschutzgrundverordnung
Bestätigung über die Richtigkeit der im Bewerbungsbogen gemachten Angaben
Das Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz-LTTG) verpflichtet öffentliche Auftraggeber öffentliche Aufträge ab einem geschätzten Netto-Auftragswert von [Betrag gelöscht] EUR nur an solche Unternehmen zu vergeben, die bei Angebotsabgabe schriftlich eine Tariftreueerklärung bzw. eine Mindestentgelterklärung vorlegen.
Bieter mit Sitz im Inland sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräfte, mit Sitz im Inland, haben eine Verpflichtungserklärung abzugeben, einen Mindestlohn zuzahlen.
Maßgeblicher Zeitpunkt für die Angaben ist das Datum der Bekanntmachung.
Der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen Personenschäden 3. Mio EUR; Sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR. Alternativ Bescheinigung eines Versicherers (nicht Makler) dass im
Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen oder die Deckungssumme kann entsprechend erhöht werden.
Angaben zur Mitarbeiterzahl gem. § 46 (3) 8. VgV der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2 von 200 Punkten)
Angaben zum Umsatz entsp. Dienstleistungen des Bewerbers gem. § 45 (4) VgV (3 von 200 Punkten)
Namen/Qualifikation der Leistungserbringer gem. § 122 (2) GWB zbd § 46 (3) 6. VgV (5 von 200 Punkten)
Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätsgewährleistung § 46 (1) VgV und § 46 (3) 3. VgV (5 von 200 Punkten)
Nachweise zur technischen Ausrüstung gemäß § 46 (3) 3. VgV und § 46 (3) 9. VgV ( 5 von 200 Punkten)
Angaben zu Referenzprojekten vergleichbarer Leistungen (50 von 200 Punkten)
Intensität und Präsenz der Bauüberwachung und Baubetreuung (10 von 200 Punkten)
Nachhaltigkeit (5 von 200 Punkten)
Projektorganisation und Terminsicherung in der Planung und während der Bauphase (20 von 200 Punkten)
Ideen für das Projekt (10 von 200 Punkten)
Methoden zur projektbezogenen Kostenverfolgung, Einhaltung des Kostenbudgets (10 von 200 Punkten)
Methoden zur Qualitätssicherung und Strukturierung der Projektabwicklung (10 von 200 Punkten)
Erklärung der Motivation (15 von 200 Punkten)
Umgang mit auftretenden Problemen (10 von 200 Punkten)
Darstellung der Kommunikation im Projekt (10 von 200 Punkten)
Akzeptanz des Vertragsentwurfs (10 von 200 Punkten)
Bewertung des Honorars (20 von 200 Punkten)
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland Ingenieurtätigkeiten auszuüben. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Nachweis vorlegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Stadtverwaltung Koblenz
Zentrale Vergabestelle
Willi-Hörter-Platz 1
56068 Koblenz
über
Gem. § 55 VgV sind bei der Öffnung der Angebote keine Bieter bzw. deren Bevollmächtigte zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Elektronische Kommunikation:
Die gesamte Kommunikation erfolgt bei allen Vergabeverfahren ausschließlich in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform. Die in der Kommunikation dargelegten Sachverhalte werden Bestandteil des Angebotes. Dies umfasst u.a. die Beantwortung von Bieterfragen zum Vergabeverfahren und Zurverfügungstellung von zusätzlichen Informationen sowie Austauschseiten. Die Vollständigkeit obliegt alleine dem Bieter.
Datenschutzgrundverordnung:
Mit Abgabe eines Angebotes / Teilnahmeantrag erklärt der Bieter / Bewerber, dass er die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung bei der Verarbeitung der personenbezogenen Daten beachtet hat und dies gegenüber dem AG jederzeit durch Vorlage geeigneter Dokumente nachweisen kann. Er hat insbesondere alle ggf. erforderlichen Einwilligungen eingeholt und die erforderlichen Informationen an seine Mitarbeiter weitergeleitet.
Bekanntmachungs-ID: CXP6YYHY5G6
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter beider vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1)genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland