BR 186 ETCS-Nachrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 22FEF58820
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80634
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
BR 186 ETCS-Nachrüstung
Ausrüstung von ETCS Fahrzeugausrüstungen in ein „First-in-Class“ Fahrzeug und in Serienfahrzeuge der Baureihe 186 der DB Cargo France SAS
Entwicklung, Herstellung und Einbau von ETCS-[optional: und ATO-]Fahrzeugausrüstungen, Inbetriebsetzung der Fahrzeuge mit den Fahrzeugausrüstungen sowie Herstellung der Genehmigungsfähigkeit unter Einbeziehung aller notwendiger Genehmigungen in einem „First in Class“ Fahrzeug und 64 Serienfahrzeugen der Baureihe 186 der DB Cargo France SAS
Muss-Option 1:
Zusätzlich Durchführung der Serienausrüstung mit ETCS (BL3 R2) der auftragsgegenständlichen 65 Fahrzeuge der Baureihe 186 gemäß der technischen Anforderungen an die Fahrzeugausrüstung des Auftraggebers (AG) für den Einsatz in dem Land Spanien auf einer spezifischen ETCS-Strecke: Schnellfahrstrecke von Perpignan nach Barcelona (Hafen)
Muss-Option 2:
Zusätzlich Durchführung Upgradefähigkeit für das GSM-R Nachfolgesystem Future Railway Mobile Communication System („FRMCS“), mindestens aber FRMCS Bestandteile der TSI ZZS 2022 für die Kommunikation über 5G und GSM-R/GPRS bei den auftragsgegenständlichen 65 Fahrzeugen der Baureihe 186.
Soll-Option 1:
Zusätzlich Durchführung der Serienausrüstung mit ETCS (Baseline 3 Release 2) der auftragsgegenständlichen 65 Fahrzeuge der Baureihe 186 gemäß den technischen Anforderungen an die Fahrzeugausrüstung des Auftraggebers (AG) für den Einsatz in dem Land Luxemburg.
Soll-Option 2:
Zusätzlich Durchführung der Ausrüstung mit ATO bei den auftragsgegenständlichen 65 Fahrzeugen der Baureihe 186.
Soll-Option 3:
Zusätzlich Durchführung der Ausrüstung mit Modularer und erweiterbarer Architektur im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik entsprechend Definition im Rahmen der
OCORA-Initiative bei den auftragsgegenständlichen 65 Fahrzeugen der Baureihe 186.
Soll-Option 4:
Zusätzlich Durchführung der Ausrüstung mit TIM (Train Integrity Monitoring), Bereitstellung der Informationen über Zugvollständigkeit und sichere Zuglänge bei den auftragsgegenständlichen 65 Fahrzeugen der Baureihe 186.
Soll-Option 5:
Umsetzung der Lastenheft ID 33124.02.95 (Das Fahrzeug beherrscht ETCS Level 3.),
Soll-Option 6:
Umsetzung der Lastenheft ID 33124.02.94 (Die Applikationen für ETCS sind entsprechend Subset 130 mindestens so getrennt, dass eine unabhängige rückwirkungsfreie Anpassung möglich ist.),
Soll-Option 7:
Umsetzung der Lastenheft ID 33124.02.304 (Anforderungen der Option "Zugvollständigkeit und sichere Zuglänge") und
Soll-Option 8:
Umsetzung der Lastenheft ID 33124.02.101 (Falls das DMI im Betrieb ausfällt, dann verwendet das Fahrzeug ein anderes Display als DMI.).
Die Muss-Optionen sind bei Angebotsabgabe zwingend mit anzubieten. Die Beauftragung aller gewählten Optionen erfolgt im Auswahlfall mit Beauftragung des Auftragsgegenstandes.
Eine EU-Finanzierung wird angestrebt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Bietereigenerklärung
2. Erklärung zur Liquidation/Insolvenz
3. Erklärung Gewerbezentralregistereintrag
4. Anmeldung Gewerbe
Details siehe Teilnahmeunterlagen Dokument "Anhang B5 - BR186_Eignungskriterien“.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Testierte Jahresabschlüsse
2. Umsatz mit Schienenfahrzeugen
3. Eigenerklärung finanzielle Leistungsfähigkeit
Details siehe Teilnahmeunterlagen Dokument "Anhang B5 - BR186_Eignungskriterien“.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Referenzen zu ETCS-Umbauten
2. Nachweis der Anwendung eines Fertigungs- und Qualitätssicherungssystems
3. Referenz Stand alone PZB und/oder LZB
4. Nachweis NoBo-Zertifikat
Details siehe Teilnahmeunterlagen Dokument "Anhang B5 - BR186_Eignungskriterien“.
Gemäß Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
HINWEIS:
Aufgrund der technischen Gegebenheiten der Vergabeplattform werden systemseitig unzutreffende automatisierte Einträge insbesondere in dem Bereich "Auftraggeber" (DB Cargo AG) vorgenommen.
ZUR KLARSTELLUNG:
Ungeachtet solcher unzutreffender Einträge gilt für dieses Verfahren: Auftraggeber ist die DB Cargo France SAS.
Es gelten im Übrigen die Vorgaben aus den Bewerbungsbedingungen. Für den Teilnahmewettbewerb gelten die in der Bekanntmachung aufgeführten Teilnahmebedingungen. Die dort geforderten Informationen und Nachweise sind vom Bewerber ausschließlich über die e-Vergabeplattform der Deutschen Bahn AG (http://www.deutschebahn.com/bieterportal) einzureichen. Die in Ziffer IV. 2.2 aufgeführte Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge ist unbedingt einzuhalten; eine verspätete Abgabe führt zur Nichtberücksichtigung des Teilnahmeantrages. Es gelten darüber hinaus die gesetzlichen Ausschlussgründe. Der Auftraggeber berücksichtigt im Rahmen der Zuverlässigkeitsprüfung die Ausschlussgründe der §§ 123, 124 GWB i. V. m. § 142 Nr. 2 GWB im Rahmen des ihm ggf. zustehenden Ausschlussermessens.
Der Bewerber kann seinen Teilnahmeantrag nur bis zum Ablauf der Frist für den Teilnahmeantrag ändern, berichtigen oder zurücknehmen. Eine Änderung muss zweifelsfrei sein. Die Änderung eines Teilnahmeantrags erfolgt durch Neueinstellung des geänderten Teilnahmeantrags auf der e-Vergabeplattform der Deutschen Bahn AG. Nach Prüfung der Teilnahmeanträge wird der Auftraggeber die ausgewählten Unternehmen zur Abgabe von Angeboten auffordern. Die Unternehmen, die nicht ausgewählt werden, erhalten eine Mitteilung, dass sie nicht weiter am Verfahren beteiligt werden.
Für die Form der Teilnahmeanträge gilt Folgendes:
Der Bewerber nutzt für die Einreichung der Teilnahmeunterlagen die e-Vergabeplattform der Deutschen Bahn AG, um die mit dem Teilnahmeantrag geforderten Angaben zu machen und erforderliche Begleitdokumente und Anlagen hochzuladen. Alle von den Bietern eingereichten elektronischen Dokumente sind in einem gängigen Datenformat zu erstellen und müssen mit einer Standardsoftware (z. B. PDF) gelesen werden können. Als Komprimierungsprogramm ist ausschließlich WIN-ZIP zugelassen. Die Dateinamen sind auf max. 25 Zeichen zu begrenzen. Der Auftraggeber kann den Bewerber unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen (§ 51 Abs. 2 SektVO). Die weiteren Teile der Vergabeunterlagen sind vertraulich. Der Auftraggeber stellt diese Unterlagen daher nicht bereits sofort mit Beginn des Vergabeverfahrens zum Download zur Verfügung. Die Unterlagen werden vielmehr erst nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs lediglich den ausgewählten geeigneten und zuverlässigen Unternehmen zur Verfügung gestellt. Erforderlich ist zudem, dass die Unternehmen dem Auftraggeber die vertrauliche Behandlung der Unterlagen mittels einer vom Unternehmen unterschriebenen Vertraulichkeitserklärung (Anlage zu dieser Bekanntmachung:
„Anhang B4 - BR186_Vertraulichkeitserklärung“) zugesichert haben. Sie ist mit einer eingescannten Unterschrift zu versehen (z.B. PDF) und mit dem Teilnahmeantrag hochzuladen.
Corona-Virus:
Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.
Hinweis des Auftraggebers:
Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z.B. bei Terminen, müssen ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.