Planungsleistungen für die Erweiterung der Grundschule Mauchenheim (Los 01)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Alzey
NUTS-Code: DEB3B Alzey-Worms
Postleitzahl: 55232
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.alzey-land.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.alzey-land.de/vg/rathaus/ausschreibungen.php
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für die Erweiterung der Grundschule Mauchenheim (Los 01)
Die Grundschule Mauchenheim ist eine einzügige Grundschule. Die Räumlichkeiten genügen jedoch nicht mehr den heutigen Anforderungen. Daher ist eine Erweiterung der Grundschule sowie eine Sanierung des bestehenden Gebäudes vorgesehen. Nähere Details sind den Angaben zum Teilnahmewettbewerb zu entnehmen.
67294 Mauchenheim; Schulstraße 6
Die Verbandsgemeinde Alzey-Land vergibt Leistungen der Objektplanung Gebäude und Freianlagen für die Sanierung und Erweiterung der Grundschule in Mauchenheim. Ausgeschrieben werden die Leistungsphasen 1 bis 9 nach § 34 bzw. § 39 HOAI.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen.
Die Gesamtplanungsleistungen der Objekt- und Fachplanungen werden in mehreren Losen vergeben.
Gegenstand dieser Bekanntmachung ist das Los 01 – Objektplanung Gebäude und Freianlagen.
Bei Notwendigkeit kann unter Begründung der Vertrag verlängert werden.
1) Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen im Bereich des Neubaus, der Sanierung oder Erweiterung von Schulen anhand der angegebenen Referenzen,
die die Mindestanforderungen an die Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (30 %);
2) Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (25 %);
3) Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (20 %);
4) Einhaltung der geplanten Bauzeit und der geplanten Baukosten, wie sie sich aus den Referenzen ergeben (15%);
5) Kommunikation und Koordinierung bezugnehmend auf die vorgelegten Referenzen (10%).
Sonstiges:
- durch die Einreichung von zusätzlichen Referenzen (über die Mindestanzahl hinaus) kann keine bessere
Bewertung erzielt werden,
- bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die
Mindestanforderungen an die Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen,
- bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen:
Es sollen zunächst die Leistungsphase 1 bis einschließlich der Leistungsphase 4 nach § 34 bzw. § 39 HOAI beauftragt werden (sogenannte Leistungsstufe 1), sowie sodann die erforderlichen weiteren Planungsleistungen im Zuge der Realisierung der Baumaßnahme in den Leistungsphasen 5 bis 9 nach § 34 bzw. § 39 HOAI (sogenannte Leistungsstufe 2).
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufe besteht kein Rechtsanspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Erklärung des Bewerbers, dass in der Person des Bewerbers oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 123 GWB begründet sind;
2) Erklärung des Bewerbers, dass in der Person des Bewerbers oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB begründet sind;
3) Erklärung des Bewerbers, dass keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen bestehen (gemäß § 73 Abs. 3 VgV). Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist;
4) Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 4 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch vom Dritten abzugeben.
1) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die Dienstleistungen, die mit der ausgeschriebenen Planungsleistung vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV);
2) Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient, und dass die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV);
3) Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will;
4) Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR, für Sachschäden und Vermögensschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).
1) Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich genannt und unter Nennung der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung aufgeführt werden. Diese sind durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV);
2) Erläuterung, aus der die Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) hervorgeht (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV);
3) Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch vom Dritten abzugeben.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären.
I) Mindestanforderung an die Bürogröße:
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Gebäudeplaners über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Bauingenieurwesens bzw. der Architektur verfügen.
Hinsichtlich der Bürogröße muss der Bewerber neben der Person des Gebäudeplaners über einen Vertreter mit mindestens vergleichbarer beruflicher Qualifikation verfügen.
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Freianlagenplaners über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Bauingenieurwesens bzw. der Architektur verfügen.
Hinsichtlich der Bürogröße muss der Bewerber neben der Person des Freianlagenplaners über einen Vertreter mit mindestens vergleichbarer beruflicher Qualifikation verfügen.
Der Bewerber muss hinsichtlich des Bauüberwachers über einen Vertreter mit mindestens vergleichbarer beruflicher Qualifikation verfügen. Für den Vertreter der Bauüberwachung wird gleichwertig zum abgeschlossenen Studium die Qualifikation durch eine abgeschlossene Ausbildung zum Techniker mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung in diesem Bereich anerkannt.
Dies ist mit den Unterlagen nachzuweisen.
II) Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit dem Neubau, der Sanierung oder der Erweiterung von Schulgebäuden und Freianlagen mit vergleichbarer Nutzung durch geeignete Referenzen nachzuweisen.
Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden.
Es sind 3 Referenzobjekte anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
Mindestens 2 Referenzen müssen den Neubau, die Sanierung oder die Erweiterung von Schulgebäuden oder mit vergleichbarer Nutzung, mit vergleichbarer Größe anrechenbare Kosten der Kostengruppen 300+400 nach DIN 276 mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) und Vergabe der Bauleistungen nach VOB/A zum Inhalt haben.
Darüber hinaus ist mindestens 1 Referenz nachzuweisen, die eine vergleichbare Freianlagenplanung mit anrechenbaren Kosten der KG 500 von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) zum Inhalt hat.
Bei allen Referenzen müssen mindestens die Planungsleistungen (hier jeweils mindestens Leistungsphasen 3-6 und 8) erbracht worden sein und die Fertigstellung (d. h. Abschluss der Lph. 8, alternativ die Inbetriebnahme) muss nach dem 1.1.2012 erfolgt sein.
Für alle Referenzen hat der Bewerber Auskunft darüber zu geben, wie sich die Bauzeit und die Baukosten entwickelt haben (Vergleich der Ergebnisse zum Zeitpunkt des Abschlusses der Leistungsphase 3, der Leistungsphase 7 und der Projektergebnisse nach Abschluss der Leistungsphase 8). Abweichungen zwischen den Projektergebnissen und dem Kostenanschlag sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe sind zu begründen.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die Referenzangaben sind mit dem Bewerbungsbogen einzureichen.
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen, oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden.
Der Bewerber oder der örtliche Partner muss nach § 64 LBauO Rheinland-Pfalz bauvorlageberechtigt sein.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe entsprechende Architekten benennen.
Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen steht ein Bewerbungsbogen zur Verfügung, den die Bewerber bei ihrer Bewerbung verwenden sollen. Der Bewerbungsbogen kann ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform bezogen werden.
2) Die Verwendung des Bewerbungsbogens als Formularvordruck wird für die Erstellung des Teilnahmeantrages empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung.
3) Rückfragen von Bewerbern werden nur in Textform über die Vergabeplattform, per E-Mail oder Fax von der unter I.3) genannten Kontaktstelle entgegengenommen und von der Vergabestelle nur in Textform über die Vergabeplattform beantwortet. Rückfragen sollen bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Einreichungsfrist für die Teilnahmeanträge gestellt werden. Für den Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informations- und Absageschreiben gemäß § 134 GWB verwendet die Vergabestelle die vom Bewerber angegebene Faxnummer. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft aus mehreren Büros erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des Bevollmächtigten.
4) Ergänzende Informationen oder sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die Vergabeplattform.
5) Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist elektronisch in Textform über die unter I.3) angegebene Vergabeplattform einzureichen. Die Abgabe von schriftlichen Teilnahmeanträgen und/oder Angeboten (in Papierform) ist nicht zugelassen.
6) Die Teilnahmeantrags- und Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Es wird empfohlen, diese erst nach einer Registrierung und dem Login herunterzuladen. Werden Teilnahmeantrags- oder Vergabeunterlagen anonym herunterladen, erfolgt keine automatische Information über evtl. Änderungen oder Bieteranfragen einschl. deren Beantwortung. Die Einholung dieser Informationen liegt dann in der Verantwortung des Bewerbers/Bieters.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ort: Mainz
Land: Deutschland
Gemäß § 155 ff GWB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 56116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]