Materialausstattungen der Bundeswehrkrankenhäuser Referenznummer der Bekanntmachung: Q/U2EB/MB010/MA610
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB1 Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.evergabe-online.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Materialausstattungen der Bundeswehrkrankenhäuser
Rahmenvereinbarungen über die Planung, Beschaffung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Schulung/Einweisung von Sanitätsausstattung für die Materialausstattungen der Bundeswehrkrankenhäuser mit Festbeauftragungen sowie Abfrufmöglichkeiten gemäß den Gerätelisten für Los 1 bis Los 4 (Aufgeteilt nach Festbeauftragung und Abrufmöglichkeiten).
Das geforderte medizintechnische Geräteportfolio der Beauftragung ist in folgende Fachlose unterteilt:
• Los 1: Anlagen und Systeme für den OP-Bereich und Intensivstationen
• Los 2: Anlagen und Systeme für Apotheke und Labor
• Los 3: Mobiles Medizinisches Gerät, allgemein
• Los 4: Medizinisches Mobiliar, allgemein
Der Leistungserbringung für die Festbeauftragung und Managementleistungen ist ab 2023 geplant.
Los 1 Anlagen und Systeme für den OP-Bereich und Intensivstationen
Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften
Planung, Beschaffung, Lieferung, fachgerechte Installation, Inbetriebnahme und Schulung/Einweisung von Anlagen und Systeme für den OP-Bereich und Intensivstationen.
Zur Projektrealisierung soll der Auftragnehmer als Generalunternehmer (GU) dem Auftraggeber gegenüber folgendes erfüllen:
Managementleistungen und Projektkoordinierung:
Setzen von Meilensteinen und deren Controlling, Etablierung und Sicherstellung der Kommunikationsstruktur(en) aller Beteiligten, Koordinierung und Abstimmung der infrastrukturrelevanten Schnittstellen. Für die praktische technische Realisierung der geforderten Sanitätsausstattungen übernimmt der Auftragnehmer die Koordination aller erforderlichen Abläufe und Arbeitsschritte zur termingerechten Lieferung, Installation, Integration und Inbetriebnahme. Diese Maßnahme ist erforderlich, um ablaufbedingte und technische Risiken zu minimieren. Deshalb wird vom Auftragnehmer ein umfangreiches Stakeholdermanagement innerhalb der zu beauftragten Leistungen gefordert. Der Auftragnehmer wirkt bei der Erstellung der Risikoanalyse bzw. Risikoakte im Rahmen der Umsetzung der DIN 80001-1 durch den Betreiber mit und liefert Beiträge zur Erstellung des projektspezifischen Sicherheitskonzeptes.
Die Beauftragung beinhaltet die Erstellung eines Durchführungsplanes / Projektablaufplanes, welcher im Projektablauf laufend durch den Auftragnehmer angepasst und präzisiert werden muss. Dies gilt hinsichtlich aller relevanten Daten von der Projektierung, gerätespezifischen Werk- und Montageplanungen, bis hin zu Lieferungen, Installationen, Integrationen und Inbetriebnahmen von Geräteausstattungen. Die Einweisungen des Fachpersonals erfolgen auf der Basis der herrschenden Regeln der Technik und den geltenden Gesetzen und Vorschriften für Medizinprodukte z.B. MPDG und MPBetreibV. Der Durchführungsplan /Projektablaufplan muss unter anderem die folgenden Aktivitäten beinhalten:
• Abstimmungs- und Freigabetermine
• Bauliche Arbeiten
• Geräteeinbringung, Montage, Inbetriebnahme
• Abnahmetermine
• Übergabe / Erstinbetriebnahme
• Einweisungstermine
Lieferung der geforderten medizintechnischen Ausstattungen:
In Abstimmung des jeweiligen Baufortschrittes sowie den baulichen Freigaben müssen die geforderten medizintechnischen Ausstattungen geliefert werden. Vor der Integration der jeweiligen Anlagen und Systeme müssen auf Basis der erstellten und freigegebenen Werk- und Montageplanungen, die versorgungs- und entsorgungsrelevanten bauseitigen Schnittstellen mit den verantwortlichen Projektleitern abgestimmt werden. Dann erfolgen die fristgerechten Installationen, Integrationen, Inbetriebnahmen und Abnahmen der beauftragten Leistung.
Schulungen / Einweisungen:
Der Auftragnehmer hat den gesamten notwendigen Schulungsbedarf zu ermitteln. Er ist für die Organisationen und Durchführungen aller vorgeschriebenen, erforderlichen und geforderten gerätebezogenen Schulungen und die Ausstellungen von Schulungs- und Einweisungs-Zertifikaten gemäß den Leistungsanforderungen verantwortlich.
Die maximalen Abnahmemengen der Geräte zu Los 1 ergeben sich aus der Geräteliste zu Los 1 aufgeteilt nach Festbeauftragung und Abrufmöglichkeiten.
HINWEIS:
Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose.
Los 2 Anlagen und Systeme für Apotheke und Labor
Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften
Planung, Beschaffung Lieferung, fachgerechte Installation, Inbetriebnahme und Schulung/Einweisung von Anlagen und Systeme für Apotheke und Labor.
Zur Projektrealisierung soll der Auftragnehmer als Generalunternehmer (GU) dem Auftraggeber gegenüber folgendes erfüllen:
Managementleistungen und Projektkoordinierung:
Setzen von Meilensteinen und deren Controlling, Etablierung und Sicherstellung der Kommunikationsstruktur(en) aller Beteiligten, Koordinierung und Abstimmung der infrastrukturrelevanten Schnittstellen. Für die praktische technische Realisierung der geforderten Sanitätsausstattungen übernimmt der Auftragnehmer die Koordination aller erforderlichen Abläufe und Arbeitsschritte zur termingerechten Lieferung, Installation, Integration und Inbetriebnahme. Diese Maßnahme ist erforderlich, um ablaufbedingte und technische Risiken zu minimieren. Deshalb wird vom Auftragnehmer ein umfangreiches Stakeholdermanagement innerhalb der zu beauftragten Leistungen gefordert. Der Auftragnehmer wirkt bei der Erstellung der Risikoanalyse bzw. Risikoakte im Rahmen der Umsetzung der DIN 80001-1 durch den Betreiber mit und liefert Beiträge zur Erstellung des projektspezifischen Sicherheitskonzeptes.
Die Beauftragung beinhaltet die Erstellung eines Durchführungsplanes / Projektablaufplanes, welcher im Projektablauf laufend durch den Auftragnehmer angepasst und präzisiert werden muss. Dies gilt hinsichtlich aller relevanten Daten von der Projektierung, gerätespezifischen Werk- und Montageplanungen, bis hin zu Lieferungen, Installationen, Integrationen und Inbetriebnahmen von Geräteausstattungen. Die Einweisungen des Fachpersonals erfolgen auf der Basis der herrschenden Regeln der Technik und den geltenden Gesetzen und Vorschriften für Medizinprodukte z.B. MPDG und MPBetreibV. Der Durchführungsplan /Projektablaufplan muss unter anderem die folgenden Aktivitäten beinhalten:
• Abstimmungs- und Freigabetermine
• Bauliche Arbeiten
• Geräteeinbringung, Montage, Inbetriebnahme
• Abnahmetermine
• Übergabe / Erstinbetriebnahme
• Einweisungstermine
Lieferung der geforderten medizintechnischen Ausstattungen:
In Abstimmung des jeweiligen Baufortschrittes sowie den baulichen Freigaben müssen die geforderten medizintechnischen Ausstattungen geliefert werden. Vor der Integration der jeweiligen Anlagen und Systeme müssen auf Basis der erstellten und freigegebenen Werk- und Montageplanungen, die versorgungs- und entsorgungsrelevanten bauseitigen Schnittstellen mit den verantwortlichen Projektleitern abgestimmt werden. Dann erfolgen die fristgerechten Installationen, Integrationen, Inbetriebnahmen und Abnahmen der beauftragten Leistung.
Schulungen / Einweisungen:
Der Auftragnehmer hat den gesamten notwendigen Schulungsbedarf zu ermitteln. Er ist für die Organisationen und Durchführungen aller vorgeschriebenen, erforderlichen und geforderten gerätebezogenen Schulungen und die Ausstellungen von Schulungs- und Einweisungs-Zertifikaten gemäß den Leistungsanforderungen verantwortlich.
Die maximalen Abnahmemengen der Geräte für Los 2 ergeben sich aus der Geräteliste zu Los 2 aufgeteilt nach Festbeauftragung und Abrufmöglichkeiten.
HINWEIS:
Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose.
Los 3 mobiles medizinisches Gerät, allgemein
Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften
Planung, Beschaffung Lieferung, fachgerechte Installation, Inbetriebnahme und Schulung/Einweisung von mobilen medizinischen Geräten
Zur Projektrealisierung soll der Auftragnehmer als Generalunternehmer (GU) dem Auftraggeber gegenüber folgendes erfüllen:
Managementleistungen und Projektkoordinierung:
Setzen von Meilensteinen und deren Controlling, Etablierung und Sicherstellung der Kommunikationsstruktur(en) aller Beteiligten, Koordinierung und Abstimmung der infrastrukturrelevanten Schnittstellen. Für die praktische technische Realisierung der geforderten Sanitätsausstattungen übernimmt der Auftragnehmer die Koordination aller erforderlichen Abläufe und Arbeitsschritte zur termingerechten Lieferung, Installation, Integration und Inbetriebnahme. Diese Maßnahme ist erforderlich, um ablaufbedingte und technische Risiken zu minimieren. Deshalb wird vom Auftragnehmer ein umfangreiches Stakeholdermanagement innerhalb der zu beauftragten Leistungen gefordert. Der Auftragnehmer wirkt bei der Erstellung der Risikoanalyse bzw. Risikoakte im Rahmen der Umsetzung der DIN 80001-1 durch den Betreiber mit und liefert Beiträge zur Erstellung des projektspezifischen Sicherheitskonzeptes.
Die Beauftragung beinhaltet die Erstellung eines Durchführungsplanes / Projektablaufplanes, welcher im Projektablauf laufend durch den Auftragnehmer angepasst und präzisiert werden muss. Dies gilt hinsichtlich aller relevanten Daten von der Projektierung, gerätespezifischen Werk- und Montageplanungen, bis hin zu Lieferungen, Installationen, Integrationen und Inbetriebnahmen von Geräteausstattungen. Die Einweisungen des Fachpersonals erfolgen auf der Basis der herrschenden Regeln der Technik und den geltenden Gesetzen und Vorschriften für Medizinprodukte z.B. MPDG und MPBetreibV. Der Durchführungsplan /Projektablaufplan muss unter anderem die folgenden Aktivitäten beinhalten:
• Abstimmungs- und Freigabetermine
• Bauliche Arbeiten
• Geräteeinbringung, Montage, Inbetriebnahme
• Abnahmetermine
• Übergabe / Erstinbetriebnahme
• Einweisungstermine
Lieferung der geforderten medizintechnischen Ausstattungen:
In Abstimmung des jeweiligen Baufortschrittes sowie den baulichen Freigaben müssen die geforderten medizintechnischen Ausstattungen geliefert werden. Vor der Integration der jeweiligen Anlagen und Systeme müssen auf Basis der erstellten und freigegebenen Werk- und Montageplanungen, die versorgungs- und entsorgungsrelevanten bauseitigen Schnittstellen mit den verantwortlichen Projektleitern abgestimmt werden. Dann erfolgen die fristgerechten Installationen, Integrationen, Inbetriebnahmen und Abnahmen der beauftragten Leistung.
Schulungen / Einweisungen:
Der Auftragnehmer hat den gesamten notwendigen Schulungsbedarf zu ermitteln. Er ist für die Organisationen und Durchführungen aller vorgeschriebenen, erforderlichen und geforderten gerätebezogenen Schulungen und die Ausstellungen von Schulungs- und Einweisungs-Zertifikaten gemäß den Leistungsanforderungen verantwortlich.
Die maximalen Abnahmemengen der Geräte für Los 3 ergeben sich aus der Geräteliste zu Los 3 aufgeteilt nach Festbeauftragung und Abrufmöglichkeiten
HINWEIS:
Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose.
Los 4 medizinisches Mobiliar, allgemein
Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften
Planung, Beschaffung, Lieferung und fachgerechte Einbringung und von medizinischem Mobiliar Allgemein
Zur Projektrealisierung soll der Auftragnehmer als Generalunternehmer (GU) dem Auftraggeber gegenüber folgendes erfüllen:
Managementleistungen und Projektkoordinierung:
Setzen von Meilensteinen und deren Controlling, Etablierung und Sicherstellung der Kommunikationsstruktur(en) aller Beteiligten, Koordinierung und Abstimmung der infrastrukturrelevanten Schnittstellen. Für die praktische technische Realisierung der geforderten Sanitätsausstattungen übernimmt der Auftragnehmer die Koordination aller erforderlichen Abläufe und Arbeitsschritte zur termingerechten Lieferung, Installation und Integration. Diese Maßnahme ist erforderlich, um ablaufbedingte Risiken zu minimieren.
Die Beauftragung beinhaltet die Erstellung eines Durchführungsplanes / Projektablaufplanes, welcher im Projektablauf laufend durch den Auftragnehmer angepasst und präzisiert werden muss. Dies gilt hinsichtlich aller relevanten Daten von der Projektierung, produktspezifischen Werk- und Montageplanungen, bis hin zu Lieferungen, Installationen, Integrationen der Produkte. Der Durchführungsplan /Projektablaufplan muss unter anderem die folgenden Aktivitäten beinhalten:
• Abstimmungstermine
• Produkteinbringung und -montage
• Abnahmetermine
• Übergabe
Lieferung der geforderten Produkte:
In Abstimmung des jeweiligen Baufortschrittes sowie den baulichen Freigaben müssen die geforderten Produkte geliefert werden. Vor dem Einbringen der jeweiligen Produkte müssen auf Basis der erstellten und freigegebenen, produktspezifischen Werk- und Montageplanungen, relevanten bauseitigen Schnittstellen mit den verantwortlichen Projektleitern abgestimmt werden. Dann erfolgt die fristgerechte Einbringung und Abnahme der beauftragten Leistung.
Die maximalen Abnahmemengen der Geräte für Los 4 ergeben sich aus der Geräteliste zu Los 4 aufgeteilt nach Festbeauftragung und Abrufmöglichkeiten.
HINWEIS:
Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachstehenden Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von den Bewerbern bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie von allen für die Leistungserbringung zum Zeitpunkt des Teilnahmeantrages bereits in Aussicht genommenen Unterauftragnehmern vorzulegen.
Angaben, Erklärungen und Nachweise, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen (Los 1-4)
Dem Teilnahmeantrag sind beizufügen:
-Bezeichnung des Bewerber-/bieterunternehmens mit Firma und Anschrift sowie Angabe eines für das Verfahren zuständigen Ansprechpartners mit E-Mail, Telefon- und Faxnummer (Los 1-4)
-Angaben zur Eigentümerstruktur (Los 1-4)
-Aktueller Handels-, Partnerschafts- oder Berufsregisterauszug (in Kopie) oder ein gleichwertiges Dokument bei ausländischen Bewerbern, nicht älter als ein Jahr gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge in Ziffer IV. 2.2. Sofern im Land des Gesellschaftssitzes keine Registrierungspflicht besteht: Nennung der Gesellschafts- bzw. Organisationsform und Beschreibung der Eigentums- und Beteiligungsstrukturen (Los 1-4)
-Unterschriebene Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB (Formular BAAINBw-B-V 034). Los 1-4
-Bieter-/Bewerbergemeinschaftserklärung (Formular BAAINBw B-V 047) Los 1-4
Die Formulare sind im Internet abrufbar unter:
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/ausruestung-baainbw/vergabe/unterlagen-zur-angebotsabgabe
Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (Eignung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternhemen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen.
Zum Nachweis dieser Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziffer III 1.2. dieser Bekanntmachung genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise auch für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft (Los 1-4).
Dem Teilnahmeantrag sind beizufügen:
-Aktuelle Bankerklärung mit Aussagen zum Zahlungsverhalten, zur Geschäftsverbindung/Kontoführung, zu den finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnissen und zur Kreditbeurteilung. Aus der Bankerklärung muss hervorgehen, dass der Bewerber über ausreichende Eigenmittel zur Durchführung des jeweiligen Auftrags verfügt. Aktuell sind Bankerklärungen aus den letzten sechs Monaten, gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge in Ziffer IV. 2.2
Die Bankerklärung ist im Original in deutscher Sprache vorzulegen. Bei fremdsprachigen Bankerklärungen ist eine einfache deutsche Übersetzung ausreichend; einer Beglaubigung bedarf es nicht; das fremdsprachige Original ist beizufügen (Los 1-4).
-Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers (bzw. der Bewerbergemeinschaft bzw. des benannten Unternehmens im Fall der Eignungsleihe) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren. Der Tätigkeitsbereich des Auftrags umfasst sämtliche Leistungen, die sich auf die Ausstattung von Krankenhäusern mit Geräten/Systemen beziehen, insbesondere deren Planung, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Schulung.
Geeignet sind Unternehmen deren Gesamtmindestumsatz pro Jahr jeweils (pro Los) EUR 10.000.000 netto erreicht. (Los 1-3)
Im Falle einer ausschließlichen Bewerbung auf das Los 4 ist eine Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers sowie den Umsatz bezüglich der Leistungsart, die Gegenstand des Los 4 ist, jeweils bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre, abzugeben.
Geeignet sind Unternehmen deren Gesamtmindestumsatz pro Jahr EUR 3.000.000 netto erreicht.
Der Auftraggeber behält sich vor, eine Wirtschaftsauskunft/einen Gewerbezentralregisterauszug über den Bewerber/Bieter einzuholen.
-Sofern eine Bewerbung als Bewerbergemeinschaft (BewGe)/Bietergemeinschaft (BieGe) erfolgen soll, ist mit dem Teilnahmeantrag einen von allen Mitgliedern der BewGE/BieGe unterzeichnete Erklärung einzureichen, aus der sich auch die gesamtschuldnerische Haftung im Zuschlagsfall, die Namen sämtlicher Mitglieder der BewGE/BieGE, ein bevollmächtigter Vertreter und die Absicht, sich im Fall der erfolgreichen Bewerberauswahl zur Bietergemeinschaft und im Zuschlagsfall zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt. (Formular BAAINBw B-V 047)
-Nachweis (Eigenerklärung) über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens jeweils EUR 10.000.000 für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Alternativ genügt eine Bestätigung des Versicherers (nicht Versicherungsmaklers) über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall (Los 1-3).
Falls eine ausschließliche Bewerbung auf das Los 4 erfolgt, ist der Nachweis (Eigenerklärung) über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens EUR 1.000.000 für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Alternativ genügt eine Bestätigung des Versicherers (nicht Versicherungsmaklers) über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall vorzulegen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind nachfolgende Unterlagen einzureichen:
-Nachweis über die Zerifizierung des Bewerbers nach
DIN EN ISO 9001:2015 und DIN EN ISO 13485:2016 oder vergleichbar, jeweils durch Vorlage des Zertifikats in Kopie oder einem gleichwertigen Zertifikat in Kopie (Los 1-4).
-Nachweis über die Zertifizierung des Bewerbers nach DIN EN 60601-2-44:2017 oder vergleichbar durch Vorlage des Zertifikats in Kopie oder einem gleichwertigen Zertifikat in Kopie (Los 1).
-Konformitätserklärung gemäß VERORDNUNG (EU) 2017/745 (EU-MDR) und ihren Übergangsvorschriften oder vergleichbar (Los 1-4).
-Nennung und detaillierte Beschreibung von mindestens zwei vergleichbaren Referenzprojekten zum Nachweis der Eignung (formlose Eigenerklärung).
Die jeweilige Referenz muss mindestens die folgenden Kriterien erfüllen:
a) Kunde/Branche:
Krankenhäuser oder öffentlicher Bereich oder Streitkräfte (Los 1-3)
b) Leistungsgegenstand:
Die Planung, Beschaffung, Lieferung fachgerechte Installation, Inbetriebnahme und Schulung/Einweisung folgender Geräte/Systeme müssen in Krankenhäusern oder im öffentlichen Bereich oder bei den Streitkräften erfolgreich durchgeführt worden sein.
Das jeweilige Gerätespektrum ergibt sich aus den Gerätelisten zu Los 1 bis Los 3:
Für Los 1: Ausstattung in Krankenhäusern oder im öffentlichen Bereich oder bei den Streitkräften mit bildgebenden Systemen für die medizinische Diagnostik, OP Ausstattungen und Spezialgeräten/Systemen wie Robotik, Integrierter OP und Hybrid-OP
Für Los 2: Ausstattung in Krankenhäusern oder im öffentlichen Bereich oder bei den Streitkräften mit Krankenhaus Laboren (z.B. Klinische Chemie) und Ausstattung von Krankenhausapotheken gemäß der RICHTLINIE 2003/94/EG DER KOMMISSION vom 8. Oktober 2003 oder vergleichbar
Für Los 3: Ausstattung in Krankenhäusern oder im öffentlichen Bereich oder bei den Streitkräften mit mindestens einem der nachfolgenden Geräte/Systeme:
Bildgebende Systeme für die medizinische Diagnostik, Geräte/Systeme der Anästhesie-/ Intensivmedizin, Spezialgeräte/Systeme wie Robotik, Integrierter OP oder Hybrid-OP, medizinische IT-Systeme, PACS, PDMS, Dokumentationssysteme oder Telemedizin.
c) IT-Anbindung:
Maßnahmen zur erfolgreichen Integration/Vernetzung der Geräte (Los 1-3)
d) Auslieferungsgebiet:
Bundesweit oder EU/EWR (Los 1-3)
- Für die medizinisch-technischen Belange während der
Baudurchführung ist ein sachkundiger und erfahrener
Fachbauleiter Medizintechnik einzusetzen. Die Sachkunde und Erfahrung muss für Los 1 bis Los 3 nachgewiesen werden durch:
a) branchennaher Abschluss (Fachhochschule, Technische
Hochschule oder Universität)
b) Angabe mindestens zweier Referenzprojekte (mit dieser
Ausschreibung vergleichbarer Umfang und Inhalt gemäß oben beschriebenem Leistungsgegenstand) in den letzten drei Jahren
Die jeweilige Referenz für das Los 4 muss mindestens die folgenden Kriterien erfüllen:
a) Kunde/Branche:
Krankenhäuser oder öffentlicher Bereich oder Streitkräfte
b) Leistungsgegenstand:
Die Planung, Beschaffung Lieferung und fachgerechte Einbringung von marktverfügbaren Produkten müssen erfolgreich durchgeführt worden sein. Das jeweilige Gerätespektrum ergibt sich aus den Gerätelisten zu Los 4:
Beispielhaft: Handschuhspender, Röntgenschürze, fahrbarer Infusionsständer, Stahlblech Regal, OP-Dreh- Hocker, Behandlungs- und Verbandswagen
c) Auslieferungsgebiet:
Bundesweit oder EU/EWR
Hinweis zur Angabe von Referenzprojekten:
Neben der technischen Beschreibung des Referenzprojektes ist auch der jeweilige Vertragspartner, Ansprechpartner (Name, Adresse, Telefon, E-Mail) des Vertragspartners, die Vertragslaufzeit sowie der ungefähre Auftragswert (Größenordnung) anzugeben.
Das Referenzprojekt muss abgeschlossen sein. Der Abschluss des Referenzprojekts darf nicht länger als drei Jahre (gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge) zurückliegen.
Sofern die entsprechenden Verträge mit dem BAAINBw geschlossen wurden, ist als Nachweis die Angabe der Vertragsnummer und des Vertragsgegenstandes ausreichend.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag mit all seinen Anlagen ist elektronisch über die e-Vergabe-Plattform bis zu dem unter Abschnitt IV.2.2 genannten Schlusstermin im Dokumentenmanager in deutscher Sprache hochzuladen.
Der Teilnahmeantrag darf nicht als Anhang einer elektronischen Nachricht übermittelt werden.
Der Teilnahmeantrag ist zu unterzeichnen/signieren.
Bei einer Bewerbergemeinschaft ist er von allen Mitgliedern oder dem bevollmächtigten Vertreter zu unterzeichnen/signieren. Sofern letzteres der Fall ist, ist bzw. sind die entsprechende(n) Vollmacht(en) beizufügen.
Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit "Anwendungen" bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen sowie das LV-Cockpit (www.lv-cockpit.de).
Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform.
Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.
Die Bewerber werden darauf hingewiesen, dass alle mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Angaben auch für das ggf. einzureichende Angebot Geltung haben sollen. Sofern sich im weiteren Verfahren Änderungen gegenüber dem Teilnahmeantrag ergeben, muss die Vergabestelle zu späterer Zeit ggf. erneut in eine Beurteilung der Eignung eintreten.
Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Informationen dienen allein dem Zweck, den Interessenten einen Eindruck zu verschaffen und eine Entscheidung über die Teilnahme am Verfahren zu ermöglichen. Abweichungen und Spezifizierungen bleiben im Rahmen des rechtlich Zulässigen vorbehalten.
Auskünfte werden nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages (siehe Ziffer IV.2.2) über die eVergabe-Plattform oder per E-Mail ([gelöscht]) eingegangen sind. Mündliche oder verspätete Anfragen werden nicht beantwortet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
§ 160 GWB Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht
https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
§ 135 Unwirksamkeit