Aufforderung zur Verhandlung und zur Angebotsabgabe - Hochschule Trier, Umbau Irminenfreihof Gebäude P, Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0347
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Trier
NUTS-Code: DEB21 Trier, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 54292
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lbb.rlp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Aufforderung zur Verhandlung und zur Angebotsabgabe - Hochschule Trier, Umbau Irminenfreihof Gebäude P, Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI
Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen die Objektplanung Gebäude gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI für den Umbau des Gebäudes P der Hochschule Trier, Irminenfreihof, für die Unterbringung der Fachrichtung Architektur im Erdgeschoss und den 5 Obergeschossen sowie der Mensa mit Cafeteria des Studierendenwerkes in Teilbereichen des Erdgeschosses, Leistungsphasen (LPH) 5-9 gem. § 34 HOAI, ergänzt durch Besondere Leistungen, insbesondere:
- Einarbeitung in das Projekt und Überprüfung von Ausführungs- und Terminplänen sowie der Kostenberechnung,
- Aufstellen, Überwachung und Fortschreibung von differenzierten Zeitplänen,
- Abstimmen der einzubauenden Materialien mit einem Baubiologen,
- Übertragung der Planungs- und Kostendaten in die digitalen Erhebungsformulare,
- Mitwirken bei der Aufstellung und Prüfung bauwirtschaftlich begründeter Nachtragsangebote,
- Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen.
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54292 Trier
Bei dem Gebäude P der Hochschule (HS) Trier handelt sich um ein 6-geschossiges Gebäude mit nicht gedämmter Stahlbetonskelettbaukonstruktion aus den 60er Jahren. Das Gebäude wurde komplett entkernt, schadstoffsaniert u. soll jetzt für die HS Trier der Fachrichtung Architektur umgebaut werden.
Grundlage der Auftragsausführung sind die genehmigte HU-Bau u. die freigegebene Ausführungsplanung.
Der Auftrag beinhaltet die Koordination u. Abstimmung aller am Projekt beteiligten Fachplaner.
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Das mehrstöckige Gebäude besitzt einen eingeschossigen Anbau im Erdgeschoss mit einer Größe von ca. 300 m² u. einer lichten Höhe von ca. 3,60 m u. ist prädestiniert zur Herrichtung als Mensateria mit Nebenflächen u. Speisesaal. Er erhält ein neues Spannbetondach. Ein weiterer Speisesaal ist geplant. Als Außenbereich für die Mensateria dient eine angrenzende Terrasse. Die Planung für die Mensateria wurde von einem Ingenieurbüro für Küchentechnik in Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk Trier und der LBB NL Trier erarbeitet.
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Ein Brandschutzkonzept liegt vor u. beinhaltet für die oberen Geschosse zwei bauliche Fluchtwege.
Das Bestandstreppenhaus wird durch einen vorgelagerten, notwendigen Flur als 1. Rettungsweg für beide Nutzungseinheiten realisiert. Der Flur kann durch eine Glastrennwand vom Treppenhaus abgetrennt werden. Der 2. Rettungsweg für beide Nutzungseinheiten erfolgt über eine in Form einer klimatisch offenen u. frei vor der Westfassade stehenden Stahltreppenkonstruktion.
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Es muss eine komplette energetische Ertüchtigung des Gebäudes erfolgen. Alle Bauteile des Untergeschosses gegen Erdreich sind nicht gedämmt. Da es sich beim Untergeschoss um unbeheizte Bereiche handelt, wird von einer großflächigen Dämmung der betroffenen Bauteile abgesehen.
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Das Gebäude erhält eine komplett neue Fassade (Abbruch der kompletten Südfassadenelemente u. Beibehaltung der Stahlbetonbrüstungselemente der Nordfassade, Abbruch sämtlicher Außen- Fenster- u. Türelemente). Die Fassade wurde durch die HS Fachrichtung Architektur entworfen. Sie soll die energetischen Aspekte u. Anforderungen der gültigen EnEV berücksichtigen. Alle Dachflächen werden diesbezüglich ebenfalls ertüchtigt. Eine Betrachtung über Einzelbauteile ist vorgesehen. Ein Bauphysiker ist bereits beauftragt.
Die Planung u. Ausschreibung der Gebäudehülle, einschließlich der Fassade, des Dachs u. der Vordächer, ist bereits separat an ein Büro vergeben. Die Koordination u. Bauleitung dieser Arbeiten ist vom Auftragnehmer zu leisten, wobei Unterstützungsarbeit des bereits beauftragten Planungsbüros erfolgt.
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Angaben zur Haustechnik:
- Erneuerung des Regen- u. Schmutzwassernetzes
- Die Trinkwasserversorgung erfolgt aus dem öffentlichen Netz der Stadtwerke Trier durch die vorh. Hausanschlussleitung.
- Die Heizenergieversorgung erfolgt über einen neu zu erstellenden Fernwärmeanschluss.
- Realisierung der Stromversorgung durch bestehendes Niederspannungsnetz der Stadtwerke Trier. Der vorhandene Niederspannungs-Hausanschluss von den Stadtwerken Trier muss verstärkt werden.
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Angaben zur Größe des Objekts:
BGF: 4 028,20 qm
BRI: 13 136,36 qm
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Hochschule/Architektur Mensa: Gesamt:
Nutzfläche (NF) 1-7: 2.344,08 qm
Verkehrsfläche (VF): 685,16 qm
Technikfläche (TF): 190,21 qm
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Mensa:
NF 1-7: 452,65 qm
VF: 40,79 qm
TF: 110,59 qm
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Gesamt:
NF 1-7: 2 796,73 qm
VF: 725,95 qm
TF: 300,80 qm
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Baukosten (Überarbeitung HU-Bau / Baupreisindex Stand 05/2019):
KG 300 ca. [Betrag gelöscht] EUR
KG 400 ca. [Betrag gelöscht] EUR
KG 200-600 ca. [Betrag gelöscht] EUR
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Voraussichtliche Termine:
Voraussichtlicher Ausführungsbeginn: 10/2022
Vorgesehene Übergabe an den Nutzer: 06/2024
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Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen nach § 34 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 2 (LPH 5 und 6), Leistungsstufe 3 (LPH 7), Leistungsstufe 4 (LPH 8) und Leistungsstufe 5 (LPH 9). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
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Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft. Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6 Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe.
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Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56076
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.merwald.info
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.
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Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
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Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
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2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
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3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
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4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Teilnahmeanträge" hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
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Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
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5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
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6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
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7) Zu Ziffer II.2.7):
Die genannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die LPH 9.
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Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDY0K6
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwvlw.rlp.de
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
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