Planungsleistungen Verwaltungsgebäude VG Loreley Referenznummer der Bekanntmachung: E-1/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: St. Goarshausen
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Postleitzahl: 56346
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vgloreley.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.mmv-recht.de/de
Adresse des Beschafferprofils: www.mmv-recht.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Verwaltungsgebäude VG Loreley
Die Verbandsgemeinde Loreley ist eine Gebietskörperschaft im Rhein-Lahn-Kreis im nördlichen Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören die Städte St. Goarshausen, Braubach und Kaub sowie 19 eigenständige Ortsgemeinden an. Der Verwaltungssitz befindet sich in der Stadt St. Goarshausen. Eine zweite Verwaltungsstelle befindet sich in Braubach.
Für den Verwaltungssitz in St. Goarshausen beabsichtigt die Verbandsgemeinde, ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten.
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die zur Realisierung des Neubaus erforderlichen Planungsleistungen in 4 Fachlosen (Los 1: Objektplanung, Los 2: Tragwerksplanung, Los 3: Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1-3, Los 4: Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4-8). Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Mit den Planungsleistungen soll nach Zuschlag begonnen werden.
Interessierte Unternehmen werden hiermit aufgefordert, sich um die Teilnahme am Vergabeverfahren zu bewerben. Wegen der Einzelheiten wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Objektplanung
Verbandsgemeinde Loreley Dolkstraße 3 56346 St. Goarshausen
Gegenstand der Beschaffung sind Leistungen der Objektplanung für Gebäudeplanung gemäß §§ 33 ff. HOAI, Leistungsphasen 1-9, mit denen auf dem Grundstück des Auftraggebers, Gemarkung St. Goarshausen, eine bauliche Anlage (Verwaltungsgebäude) mit einer Nutzfläche (NUF) von ca. 960 m² in hochwassersicherer Ausführung erstellt werden soll. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Tragwerksplanung
Verbandsgemeinde Loreley Dolkstraße 3 56346 St. Goarshausen
Gegenstand des Vertrags sind Leistungen der Fachplanung für Tragwerksplanung gemäß Leistungsbild Anlage 14.1 (Grundleistungen) zu § 51 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 6, zur Baumaßnahme "Errichtung Verwaltungsgebäude St. Goarshausen", mit denen auf dem Grundstück des Auftraggebers, Gemarkung St. Goarshausen eine bauliche Anlage (Verwaltungsgebäude) mit einer Nutzfläche (NUF) von ca. 960 m² in hochwassersicherer Ausführung erstellt werden soll. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Technische Ausrüstung Anlagengruppe 1-3
Verbandsgemeinde Loreley Dolkstraße 3 56346 St. Goarshausen
Gegenstand der Beschaffung sind Leistungen der Fachplanung für Technische Ausrüstung gemäß Leistungsbild Anlage 15.1 (Grundleistungen) zu § 55 HOAI, Leistungsphasen 1-3 und 5-9 zu:
Anlagengruppe 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
Anlagengruppe 2 Wärmeversorgungsanlagen,
Anlagengruppe 3 Lufttechnische Anlagen,
zur Baumaßnahme "Errichtung Verwaltungsgebäude St. Goarshausen". Die Erbringung der Leistungsphase 4 wird optional ausgeschrieben. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung.
Die Erbringung der Grundleistungen der Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) ist optional anzubieten.
Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4-8
Verbandsgemeinde Loreley Dolkstraße 3 56346 St. Goarshausen
Gegenstand der Beschaffung sind Leistungen der Fachplanung für Technische Ausrüstung gemäß Leistungsbild Anlage 15.1 (Grundleistungen) zu § 55 HOAI, Leistungsphasen 1-3, 5-9 zu:
Anlagengruppe 4 Starkstromanlagen,
Anlagengruppe 5 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen,
Anlagengruppe 6 Förderanlagen,
Anlagengruppe 7 Nutzungsspezifische Anlagen
Anlagengruppe 8 Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken,
zur Baumaßnahme "Errichtung Verwaltungsgebäude St. Goarshausen". Die Leistungsphase 4 wird optional ausgeschrieben. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung.
Die Erbringung der Grundleistungen der Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) ist optional anzubieten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
7. Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen für die Erbringung der Planungsleistungen. Los 1: Nachweis Berufsstand Architekt oder gleichwertig gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV i.V.m. §§ 64, 56 Abs. 1 RPFBauO;
Los 2: Nachweis Berufsstand Ingenieur oder gleichwertig gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV i.V.m. §§ 64, 56 Abs. 1 RPFBauO;
Lose 3, 4: Nachweis Berufsstand Ingenieur oder gleichwertig gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV i.V.m. §§ 64, 56 Abs. 1 RPFBauO.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB),
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen,
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Nachweis einer aktuellen Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV) eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers mit den Deckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden (2-fach maximiert). Die Abdeckung der geforderten Mindestdeckungssummen durch die angegebene Berufshaftpflichtversicherung muss über alle vorliegenden Aufträge gewährleistet sein. Nachweis durch Vorlage des Versicherungsscheins; hilfsweise genügt auch die verbindliche und unbedingte Erklärung des Versicherers, im Zuschlagsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
1. Angabe der durchschnittlichen jährlichen Anzahl der Fachkräfte und der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren gem. § 46 Abs. 3 Nr.8 VgV durch Eigenerklärung
I. Konzept zur Sicherstellung der Verfügbarkeit
Mit dem Teilnahmeantrag ist ein Konzept zur Sicherstellung der Verfügbarkeit des Projektleiters im Verhinderungsfall vorzulegen. Die Anforderung ist erfüllt, wenn der Bewerber neben dem Projektleiter über mindestens einen Vertreter mit vergleichbarer Qualifikation verfügt. Hinweis: Der Mindeststandard kann auch im Rahmen einer Bewerbergemeinschaft erbracht werden.
II. Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit Planung und Umsetzung vergleichbarer Gebäude durch geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden. Der Nachweis erfolgt zunächst durch Eigenerklärung; der Auftraggeber akzeptiert Referenzen in dem Zeitraum ab 01.01.2015, bezogen auf den Abschluss der Leistungsphase 8 (Lose 1, 3 und 4) bzw. der Leistungsphase 6 (Los 2). Sollte sich das Referenzprojekt noch im Bau befinden, muss zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung die Leistungsphase 8 (Lose 1, 3 und 4) bzw. Leistungsphase 6 (Los 2) weitgehend abgeschlossen sein. Dabei gelten folgende Anforderungen je Los:
LOS 1: Mindestens eine Objektplanung für die Leistungen Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung Bauüberwachung und Dokumentation (entsprechend den Leistungsphasen (LPH) 1-8 HOAI 2021, Teil 3) mit durchschnittlichen Planungsanforderungen, vergleichbar mit der Honorarzone III HOAI, für einen Neubau mit vergleichbaren Planungsanforderungen (bspw. Verwaltungsgebäude), mindestens zwei Geschosse, mit mindestens 800 m² Nutzungsfläche (NUF).
LOS 2: Mindestens eine Tragwerksplanung für die Leistungen Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe (entsprechend den Leistungsphasen (LPH) 1-6 HOAI 2021, Teil 4) mit durchschnittlichen Planungsanforderungen, vergleichbar mit der Honorarzone III HOAI, für einen Neubau mit vergleichbaren Planungsanforderungen (bspw. Verwaltungsgebäude), mindestens zwei Geschosse, mit mindestens 800 m² Nutzungsfläche (NUF).
LOS 3: Mindestens eine Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1-3 für die Leistungen Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung - Bauüberwachung (entsprechend den Leistungsphasen (LPH) 1-3, 5-8 HOAI 2021, Teil 4) mit durchschnittlichen Planungsanforderungen, vergleichbar mit der Honorarzone II HOAI, für einen Neubau mit vergleichbaren Planungsanforderungen (bspw. Verwaltungs-gebäude), mindestens zwei Geschosse, mit mindestens 800 m² Nutzungsfläche (NUF).
LOS 4: Mindestens eine Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4-8 für die Leistungen Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung - Bauüberwachung (entsprechend den Leistungsphasen (LPH) 1-3, 5-8 HOAI 2021, Teil 4) mit durchschnittlichen Planungsanforderungen, vergleichbar mit der Honorarzone II HOAI, für einen Neubau mit vergleichbaren Planungsanforderungen (bspw. Verwaltungsgebäude), mindestens zwei Geschosse, mit mindestens 800 m² Nutzungsfläche (NUF).
Los 1: Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekt benennen.
Lose 2-4: Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Alle Lose: Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen (§ 73 Abs. 3 VgV) (Eigenerklärung)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YEMRZNH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Rügefrist für evtl. Vergaberechtsverstöße beträgt 10 Tage nach Kenntnis eines Vergaberechtsverstoßes.
Gemäß § 160 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist
jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung
in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden
entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablaut der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt;
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens
bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden;
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages
nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften,
die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung
genannten Frist zur Bewerbung (Ziff. IV.2.2) gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der dort genannten Angebotsfrist zu rügen.
Sofern mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind, ist die Rüge präkludiert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]