Neubau einer Kindertagesstätte mit 6 Gruppen, Los 2 - Technische Ausrüstung HLS und Elektro Referenznummer der Bekanntmachung: 20/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Traben-Trarbach
NUTS-Code: DEB22 Bernkastel-Wittlich
Postleitzahl: 56841
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vgtt.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Kindertagesstätte mit 6 Gruppen, Los 2 - Technische Ausrüstung HLS und Elektro
Die Stadt Traben-Trarbach ist Eigentümerin des Grundstücks in der Schottstraße 28, 56841 Traben-Trarbach, das mit einer Kita bebaut ist. Das Bestandgebäude soll abgerissen und durch den Neubau einer 6-gruppigen Kindertagesstätte mit ca. 100 Kitaplätzen ersetzt werden.
Das Gebäude soll eine Gesamtnutzfläche von ca. 1.300 qm haben und die Empfehlungen zum Raumprogramm in Kindertageseinrichtungen nach KiTaG ab 01.07.2021 im Landkreis Bernkastel-Wittlich umsetzen. Die Kita soll barrierefrei gestaltet werden.
Für die Planung stehen folgende Grundstücke auf der Gemarkung Trarbach zur Verfügung: Flur 10, Fl. St. 1/9, 1/8, 78/1 und 5/6. Im Rahmen der Freianlagenplanung soll auf den Flurstücken 1/8 und 1/9 ein Kindergartenspielplatz entstehen. Optional wird auf den Grundstücken 78/1 und 5/6 unter Einbeziehung des Schottbachs (Teilbereich des Flurstück 77/2) die Planung eines Erlebnisspielplatzes ausgeschrieben, der eine kindgerechte Nutzung sowie eine wenig personalintensive Aufsicht erlaubt.
Die anrechenbaren Kosten werden geschätzt wie folgt - alle Beträge netto:
KG 300 Bauwerk - Baukonstruktion [Betrag gelöscht] EUR (netto)
KG 400 HLS, Elektro [Betrag gelöscht] EUR (netto)
Der Baubeginn soll im Jahr 2023 erfolgen.
Stadt Traben-Trarbach
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung HLS und Elektro, sowie der Küchenplanung nach § 55 i.V.m. Anlage 15 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 9 (Los 2).
Die anrechenbaren Kosten ergeben sich voraussichtlich wie folgt:
400 Bauwerk - Technische Anlagen [Betrag gelöscht] EUR
410 Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen [Betrag gelöscht] EUR
420 Wärmeversorgungsanlagen [Betrag gelöscht] EUR
430 Raumlufttechnische Anlagen [Betrag gelöscht] EUR
440 Elektrische Anlagen [Betrag gelöscht] EUR
450 Kommunikationsanlagen [Betrag gelöscht] EUR
460 Förderanlagen (Aufzug) [Betrag gelöscht] EUR
470 Nutzungsspezifische Anlagen [Betrag gelöscht] EUR
Optional erfolgt die Ausschreibung einer Eigenstromanlage (PV-Anlage).
Die Vergabe umfasst (zusätzlich zu der üblichen Kita-Mensa) optional die Planung der technischen Ausrüstung HLS für eine größere Zentralküche, welche der Versorgung von ca. 100 Schülerinnen und Schüler dienen soll. Auf eine Beauftragung besteht kein Anspruch.
Bezüglich der Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin an der HOAI 2021. Näheres regelt der Vertrag.
Parallel ausgeschrieben werden Objektplanungsleistungen für Gebäude als Los 1, Leistungswerk der Tragwerksplanung als Los 3 sowie die Planungsleistungen für Freianlagen als Los 4.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für Baumaßnahme, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (35 %).
2. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für die Planung von Küchen, die Anforderungen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (15 %).
3. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) (25%);
4. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (25%);
Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4, im Sinne von § 35 HOAI also bis zur Genehmigungsplanung beauftragt werden und anschließend die Leistungsphasen 5-9.
Optional erfolgt die Ausschreibung einer Eigenstromanlage (PV-Anlage) bzw. eines Wärmeerzeugers, Wärmepumpen im Zusammenhang mit einer FB-Heizung.
Die Vergabe umfasst (zusätzlich zu der üblichen Kita-Mensa) optional die Planung der technischen Ausrüstung HLS für eine größere Zentralküche, welche der Versorgung von ca. 100 Schülerinnen und Schüler dienen soll.
Hinsichtlich der Einzelheiten wird auf die Leistungsbeschreibung Bezug genommen, die zum Download zur Verfügung steht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3 Mio EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 1,5 Mio EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflichtversicherung oder durch eine Erklärung der Versicherung nachzuweisen, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung stehen wird oder durch eine Erklärung des Bewerbers, dass er eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall abschließen wird. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Eine bessere Beurteilung der Eignung (Mehr an Eignung) können die Bewerber durch Vorlage mindestens einer Referenz nachweisen, die die Erbringung der Planung der technischen Ausrüstung, die die Planung von Küchen haben, für gastronomische Zwecke, Kantinen oder Mensen. Es werden Referenzen berücksichtigt, bei denen die Leistungsphase 8 bzw. die Inbetriebnahme des Gebäudes nach dem 01.01.2015 erfolgt ist.
Hinsichtlich der Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Zu diesen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen. Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzpunkt) genutzt werden.
5. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
6. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße
Das Büro muss neben dem Projektleiter über mindestens einen qualifizierten Vertreter mit einer leistungsbezogenen akademischen Qualifikation gemäß der Ziffer III.2.1 verfügen. Kleinen Büros wird mit Hinblick darauf empfohlen, eine Bewerbergemeinschaft einzugehen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit Erbringung von Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung HLS und Elektro nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden. Es sind mindestens 5 Referenzobjekte anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
1. zwei Referenzen über Planungsleistungen einer Technischen Gebäudeausrüstung HLS in einer vergleichbaren Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von mindestens [Betrag gelöscht] EUR, bei der die Leistungsphasen nach § 55 HOAI 2, 3, 5 und 8 mindestens überwiegend erbracht worden sind;
2. zwei Referenzen über Planungsleistungen einer Technischen Gebäudeausrüstung Elektro in einer vergleichbaren Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von mindestens [Betrag gelöscht] EUR, bei der die Leistungsphasen nach § 55 HOAI 2, 3, 5 und 8 mindestens überwiegend erbracht worden sind;
Es können weitere Referenzen eingereicht werden. Diese erhöhen die Eignung, siehe oben zu II.2.9).
Bei allen Referenzen muss die Leistungsphase 8 oder die Inbetriebnahme des Gebäudes nach dem 01.01.2015 stattgefunden haben.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber eine kurze Beschreibung der Maßnahme (max. 3 DIN-A-4 Seiten einzureichen sowie den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Zu den Referenzen hat der Bewerber mitzuteilen, inwieweit sie von den zur Ausführung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer nach Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen, oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur - unter www.dtvp.de einzureichen.
2. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7RSWM
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.